maximale Anzahl der Datensätze

ebankingLW

Betreff:

maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 29.01.2010 - 09:48 Uhr  ·  #64630
Hallo,
gibt es für FTAM bzw. EBICS eine Begrenzung bei der Anzahl der Datensätze
in einer Datei?
Habe eine Anfrage, ob 50.000 Einzelposten in einer Datei übertragen werden können.
Sollte doch gehen, oder???

Michael Döring

Betreff:

Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 29.01.2010 - 09:52 Uhr  ·  #64631
Ob das allein am Übertragungsverfahren liegt?
Welches Datenformat wird denn verwendet?

Fellini

Betreff:

Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 29.01.2010 - 10:07 Uhr  ·  #64632
Wo ist das Problem? FTAM und EBICS sond für diese Datenmengen gebaut. Ich würde wegen der Übertragungsgeschwindigkeit aber EBICS vorziehen. Via ISDN dauert das Senden dann schon länger ...

Michael Döring

Betreff:

Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 29.01.2010 - 11:40 Uhr  ·  #64633
@Fellini: Und wenn es DTA ist? Kann man damit 50.000 Sätze schicken?

Kartenleser

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Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 29.01.2010 - 11:57 Uhr  ·  #64634
Zitat geschrieben von Michael Döring
Und wenn es DTA ist? Kann man damit 50.000 Sätze schicken?


Überhaupt kein Problem. Wir haben Kunden, die über EBICS weitaus größere Dateien einreichen.

Gruß
KL

Fellini

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Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 29.01.2010 - 13:08 Uhr  ·  #64635
@Michael: Ja!

bt

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Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 30.01.2010 - 15:25 Uhr  ·  #64652
Hallo zusammen,

grundsätzlich gibt es von den Spezifikationen her bei FTAM und bei EBICS keine Postengrenze. Habe allerdings bei einzelnen Bankrechnern schon erlebt, dass denen dann beim Entpacken (EBICS ist Zip-komprimiert und FTAM i.d.R. FLAM-komprimeirt) der Plattenplatz ausgeht.

Wir haben mal 260.000 Posten mit je 14 VWZ per EBICS getestet (Dateigröße unkomprimiert: 160 MB). Übertraqungszeit waren so ca. 15 Minuten bei einem 1,5 Mbit DSL-Anschluss.
Bei FTAM haben wir mal 120.000 Posten mit je 14 VWZ gestestet. Übertragunszeit hier waren rund 3,5 Stunden.

Das Problem dürfte bei den Datenmengen vielleicht auch die eingesetzte Banking-Software sein. Könnte durchaus sein, dass es auch hier beim Unterschreiben oder bei der Nachverarbeitung innerhalb der Software Probleme mit der Datenbank gibt. => Einfach mal den Programmhersteller bzw. die anbietende Bank fragen.

Gruß bt

Captain FRAG

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Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 02.02.2010 - 19:55 Uhr  ·  #64713
Zitat geschrieben von Michael Döring
@Fellini: Und wenn es DTA ist? Kann man damit 50.000 Sätze schicken?


HBCI und EBICS nutzen für IZV einfach DTA. Da kommt nen Umschlag für den Geschäftsvorfall drum, das war es aber auch. Der Datenteil ist nur ne simple DTA Datei. Keiner will das Rad 2x erfinden :)

Michael Döring

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Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 03.02.2010 - 09:14 Uhr  ·  #64721
Zitat geschrieben von Captain FRAG
HBCI und EBICS nutzen für IZV einfach DTA. Da kommt nen Umschlag für den Geschäftsvorfall drum, das war es aber auch. Der Datenteil ist nur ne simple DTA Datei. Keiner will das Rad 2x erfinden :)

Hätte ja auch SEPA sein können, hat der Fragesteller bis heute leider nicht spezifiziert.
Bei DTAUS bin ich halt immer etwas unsicher, weil zumindest beim Dateiupload per Browser viele Banken eine Begrenzung drin haben.

Fellini

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Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 03.02.2010 - 12:18 Uhr  ·  #64729
Welche Bank macht denn FTAM und EBICS hauptsächlich per Browser? Die Begrenzung kenne ich nur bei den Privatkundenverfahren.

Michael Döring

Betreff:

Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 03.02.2010 - 12:22 Uhr  ·  #64730
Zitat geschrieben von Fellini
Welche Bank macht denn FTAM und EBICS hauptsächlich per Browser?

@Fellini, bitte nicht verdrehen! Davon war nicht die Rede. Obwohl ich es interessant fände, eine EU im Browser leisten zu können aber das ist ein anderes Thema.

Meine Befürchtung war lediglich, dass eine bei vielen/manchen Banken im Browserbanking bestehende Obergrenze C-Sätze für DTA-Upload auch gelten könnte, wenn man die Datei per EBICS oder FTAM schickt. Mehr nicht.

Fellini

Betreff:

Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 03.02.2010 - 12:53 Uhr  ·  #64733
Die Befürchtung ist (zumindest bei den Roten) unbegründet. Es würde ja auch nicht wirklich Sinn mahcen, einer Versicherung vorzuschreiben, den Beitragseinzug in 500 Häppchen à 999 Datensätzen einzureichen.

Michael Döring

Betreff:

Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 03.02.2010 - 13:08 Uhr  ·  #64735
Zitat geschrieben von Fellini
Die Befürchtung ist (zumindest bei den Roten) unbegründet.

Gerade bei denen trifft Deine Aussage leider nicht zu, weil in der IFB die Anzahl C-Sätze auf 1.000 begrenzt ist. Siehe Parsys, falls Du Zugriff hast.
Daher rührte ja meine Befürchtung....

Ergänzung: Wobei eine Versicherung selbstverständlich auch nicht den Upload via Browser für den Beitragseinzug verwendet. Aber ich wußte halt nicht, inwieweit diese Begrenzung auch für andere Zugangswege gilt.

Fellini

Betreff:

Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 03.02.2010 - 17:16 Uhr  ·  #64739
Nochmal:
IF, HBCI, FinTS = Privatkunden = 1000 Posten
FTAM, EBICS = Firmenkunden = (fast) unbegrenzt Posten

Das sind Äpfel und Birnen.
Zitat
Aber ich wußte halt nicht, inwieweit diese Begrenzung auch für andere Zugangswege gilt.


Es gibt sonst keine regulatorische Begrenzung.

Captain FRAG

Betreff:

Re: maximale Anzahl der Datensätze

 ·  Gepostet: 03.02.2010 - 22:28 Uhr  ·  #64747
Die regulatorische Begrenzung macht auch aus anderer Sicht Sinn. HBCI/FinTS wird fast immer syncron, d.h. in Echtzeit verarbeitet. Mit fast meine ich, bei anderen Banken teilweise nicht, bei den Spardosen immer.
Massengeschäft macht da keinen Sinn, das ist nicht effektiv. Es ist eine Nachrichtenschnittstelle mit direkter Antwort

Bei FTAM/EBICS hat man schon systembedingt mit reinem Dateiaustausch, späterer Verarbeitung und einem gesonderten Ergebnisprotokoll zu tun. Hier sind große Mengen und auch die nachgelagerte Verarbeitung ganz anders abbildbar. Zumindest bei uns ist die Schnittstelle auch wesentlich Fehlertoleranter. "Kleinigkeiten" führen nicht zur Ablehnung, wohl auch weil in den Protokollen keine inhaltlichen Ablehnungsgründe existieren und nur jeder 3. sie liest.