Zitat geschrieben von Nicziko
Zitat geschrieben von Holger Fischer
Zitat geschrieben von Nicziko
Für selbe Kunden ziehe ich von zwei unterschiedlichen Konten ein.
Dass ich dazu jeweils ein eigenes Mandat vergeben muss, weiß ich.
Und ist auch angelegt.
Ein eigenes Mandat ist dazu nicht zwingend notwendig. Wenn die Konten bei verschiedenen Banken sind, erleichtert es das Handling aber ungemein!
Ich hatte mich ungenau ausgedrückt, Entschuldigung.
Das Konto des Kunden ist das selbe. ICH ziehe von dort von unterschiedlichen Konten von mir ein.
Macht nichts ich auch :whistle: und Udo hat natürlich direkt den Finger hinein gelegt...
Ein Mandat zwei Zahlerkonten geht durchaus, bedeutet aber bei jedem Wechsel eine Mandatsänderung die mitgegeben wird.
Ein Mandat mehrere Auftraggeberkonten ist eigentlich problemlos möglich, hier prüft die VR-NetWorld Software aber zu hart, da eine Änderung des Namens vom Einziehenden auch eine Mandatsänderung bedeuten würde. Die einfache Änderung des Kontos aber nicht.
Mit der Referenz meinte ich die Nummer des Mandats.
Auf den ersten Blick ist das Handling von SEPA Lastschriften in der Tat kompliziert. Leider werden bei dem Thema aber immer die Details als kompliziert hervorgehoben, die man organisatorisch deutlich vereinfachen kann und so fast keinen Unterschied zur alten Lastschrift merkt. Dafür vergessen die Meisten die Details zu erklären, die das Handling wirklich deutlich verkomplizieren können.
Alles stört sich an Sequenzen und dem Einhalten von Vorlaufzeiten, dabei kann der Einreicher durch minimale Anpassungen an den Prozessen diese völlig entschärfen (ein paar Sonderfälle, die das Aufgrund des Geschäftsmodells nicht können mal ausgenommen)
Oder auch Mandatsreferenz und GläubigerID. Ob ich auf dem Mandat eine Nummer habe, mit dem ich die Erlaubnis identifizieren kann oder nicht, tut niemanden wirklich weh.
Was aber richtig kompliziert wird, lassen fast alle außer betracht und da werden wir noch genug Stress bekommen:
Feste Verknüpfung Papiermandat elektronisches Mandatsinformationen
Jede Änderung die ich für ein Papiermandat erhalte muss ich elektronisch nachziehen/kennzeichnen und mit übertragen. Geht was schief muss ich das Rückgängig machen können und erneut einreichen können....
FinTS:
Alle Lastschriften sind bankverwaltete terminierte Lastschriften. Sprich ich kann die Wochen und Monate vorher einreichen, ohne dass sich auf meinem Konto anschließend etwas tut. Das hat Vorteile, bedeutet aber auch, das sich das Handling dieser Lastschriften ändert.
Vorlaufzeiten:
Das Einhalten ist nicht das Problem, aber wenn ich die Lastschrift einreiche passiert erstmal (scheinbar) nicht mit der Lastschrift. Wenn ich Glück habe, liefert mir meine Bank vorgemerkte Umsätze. Bis die Buchung erfolgt kann im Härtefall schon mal 10 Tage (z.B.Ostern) vergehen! In der Zeit liegt die Lastschrift schon bei der Bank des Schuldners -ohne dass ich das sehen kann- und wird erst zum angegebenen Tag der Belastung auf beiden Seiten verbucht. Eine lange Zeit ohne Informationen!
Wenn man das noch mit der FinTS Besonderheit bankverwaltete terminierte Lastschriften kombiniert, ist der Zeitraum ohne Informationen noch größer, bzw. es ist völlig intransparent wie ich an Informationen zu der Lastschrift komme (Bestandsabfrage der Lastschriften -sofern die Bank das unterstützt, vorgemerkte Umsätze, gebuchte Umsätze.......)
Für die Anwendungen die die Lastschriften verwalten kommt es dann bei den Dauerlastschriften zu der schizophrenen Situation, dass die intern Termine verwalten müssen, zu denen sie dann Aufträge versenden, die in der Bank als bankverwaltete terminierte Lastschrift geführt werden. Man terminiert in der Software also eine bankverwaltete terminierte Lastschrift....
Viele Grüße
Holger