Hi Miteinander,

wollte hier mal fragen wie ihr folgende Fragestellung löst.

Ich habe ein Girokonto das ich online abrufen kann. Des weiteren ein Immobilien Kreditkonto das auch online abgefragt werden kann.

Als ich das Immobilienkonto in Moneyplex angelegt habe, am Anfang des Kredites, konnte ich sofort den Kontostand abrufen. Nehmen wir als Beispiel den Anfangsbestand von - 100.000 €.

Jetzt wird jeden Monat von meinem Girokonto die Kreditrate in Höhe von z.B. 500,00 € abgebucht und dem Kreditkonto gutgeschrieben.
Ich habe also auf dem Girokonto eine Belastung von 500 € und auf dem Kreditkonto einen Zahlungseingang von 500 €. Dazu kann ich ja in Moneyplex die Buchungen jeweils umbuchen bzw. zuweisen.

Jetzt kriege ich auf dem Kreditkonto aber Zinsen berechnet. Z.B. im Beispiel 50 €. Diese buche ich natürlich als Hypothekenzinsen. Ich habe dann auf dem Kreditkonto einen neuen Stand von - 99.550 € (- 100.000 -500 + 50 €). So weit so gut.
Jetzt habe ich aber im Finanzzentrum (Einnahmen und Ausgaben) effektiv aber nur einen monatlichen Kostenfaktor von 50 €. Die 450 € Kreditsummenreduzierung erscheinen darin nicht, da sie ja als monatliche Kosten nicht erkannt werden da nur Umbuchung und Reduzierung der Schuldsumme.

In meiner monatlichen Kostenaufstellung fehlen also immer 450 €. Man denkt dann immer: Toll, du hast aber gut gewirtschaftet aber unterliegt dabei eben oben genanntem Gedankenfehler.

Kämpfe schon lange mit der Situation. Kann mir zwar im Kopf sozusagen die fehlenden 450 € bei den Ausgaben hinzu rechnen aber eine richtige Abrechnung in Moneyplex wäre mir lieber.

Hatte auch schon Kontakt mit der Hotline. Nach langen Minuten der Erklärung wurde das Problem auch erkannt aber es gab direkt keine Lösung.

Vielleicht in Zukunft!

Wie macht ihr das?

kenne MP nicht, aber bei anderen Programmen wird es doch wie folgt gemacht:
das Kreditkonto bei Einnahmen/Ausgaben (Liste) deaktivieren, damit die Umbuchung hier nicht erscheint. (auf dem Giro werden aber die Ausgaben berücksichtigt)
bei einer Finanzübersicht, müsste dann trotzdem der Endsaldo des Kreditkonto aufgeführt werden

Hallo falkstone,

moneyplex verhält sich da ja im Grundatz korrekt: Die 500 € werden vom Girokonto gegen das das Hypothekenkonto gebucht. Damit hast du ein Soll im Girokonto und ein Haben im Hypothekenkonto. Vom Hypothekenkonto werden nun die Zinsen abgebucht. Wenn du nun beide Konten zusammen betrachtest hast du danach 450 € weniger Schulden. Hierzu kannst du dir z. B. im Finanzzentrum eine Kontenübersicht zusammenstellen, um die Salden beider Konten im Blick zu haben.

Zu beachten ist: Eine Umbuchung stellt eine Flussgröße dar. Kategorien kannst du dagegen als Stapelgrößen in Auswertungen zusammenfassen lassen.

Falls du die 450 € als Tilgung einer Kategorie zuordnen möchtest könntest du dir eine Art Erfolgskonto anlegen. Dort müsstest du jeden Monat die Tilgunssumme manuell eintragen und kannst sie dann einer Kategorie (z. B. Darlehenstilung) zuordnen. Das Erfolgskonto kannst du dann in gewünschten Auswertungen mit einbeziehen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich dein angestrebtes Ziel korrekt erfasst habe. Ich nutze beide beschriebenen Wege. Trotz monatlicher manueller Pflege des Erfolgskontos funktioniert diese Lösung recht gut.

Viele Grüße

Manfred

Monatliche manuelle Pflege wird wohl sowieso nötig sein, dass Immobilienkredite üblicherweise eine feste Annuität haben - also die 500 EUR im Beispiel, die vom Girokonto abgehen - aber eine variable Tilgung. Jeden Monat wird die zu verzinsende Summe kleiner, damit wird die Zinszahlung kleiner und die Tilgung - im Beispiel die 450 EUR - größer. Monat für Monat also unterschiedlich. Die Beträge (Restdarlehenssumme, Zinsanteil, Tilgungsanteil) sind üblicherweise im Verwendungszweck der Bankbuchung angegeben...

Hallo falkstone,

ich gehe so vor, wie von dir beschrieben und komme damit gut zurecht, da ja nur die Kreditzinsen eine Kostenbelastung im eigentlichen Sinne darstellen. Was dich interessiert ist eigentlich eine Budgetauswertung. Ob das über die Budgetverwaltung im Bereich Planung ordentlich funktioniert, weiß ich nicht, weil ich das nicht benutze.

In jedem Fall wäre das von Manfred vorgeschlagene fiktive Erfolgskonto ein gangbarer Weg.

Wenn du aber auf die direkte Zuordnung der Belastung auf dem Girokonto zum Zahlungseingang auf dem Kreditkonto als Umbuchung verzichten kannst, geht es auch ohne manuelle Bearbeitung. Die monatliche Rate auf dem Girokonto lässt du einer eigenen Ausgabe-Kategorie (z.B. "Rate Immobilienkredit") zuordnen. Die Gegenbuchung bekommt eine Einnahmekategorie (z.B. "[Rate Immobilienkredit]"). Da sich beide Buchungen aufheben, ist die Gesamtbilanz nicht anders als bei der direkten Zuordnung. Jetzt hast du aber den Vorteil, die Zahlung in deiner Kostenübersicht berücksichtigen zu können. Im Finanzzentrum solltest du dann das Kreditkonto aus der Übersicht 'Einnahmen und Ausgaben' ausschließen.

Viele Grüße
Rautka

Tja, manchmal kann die Lösung so einfach sein.

Auf deinen vorgeschlagenen Weg hätte ich ja auch selbst kommen können!
Einfach in der Auswertung das Immobilienkonto inaktiv setzen und schon passt es!

Hab die Zahlen zwar noch nicht kontrolliert aber das müsste passen!

Wobei mir dazu noch eine Frage einfällt!

Ich habe ja eine Ausgabenbuchung auf dem Girokonto und eine Einnahmebuchung auf dem Immobilienkonto die ich gegenseitig abgleiche.
Im Finanzzentrum habe ich in der Auswertung "Einnahmen und Ausgaben" das Immobilienkonto als inaktiv für die Bewertung gesetzt.

Wird die Buchung im Girokonto trotzdem als Ausgabe gewertet obwohl sie mit dem Immobilienkonto abgeglichen ist?

So, nochmals mit Matrica telefoniert!

So, wie ich es vorhatte funktioniert es auch nicht. Warum?

Auch wenn ich in der "Einnahme- und Ausgabenauswertung" das Immobilienkonto inaktiv setze erkennt Moneyplex aber die abgeglichene Ausgabe mit dem Immobilienkonto nicht als Ausgabe.

Um das Problem zu lösen darf ich nicht die beiden Buchungen über Moneyplex abgleichen. Ich muss auf dem Girokonto die Kreditrate z.B. einer Kategorie "Kredit" zuordnen.
Auf dem Immobilienkonto muss ich die Eingangszahlung dann auch einer Kategorie zuordnen. Da ich das Konto aber nicht in die Auswertung nehme, um richtige Werte zu erhalten, ist das aber zweitrangig.
Ich mache es aber einfach!

Werde aber demnächst nochmal manuell eine Prüfung der Zahlen machen. Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser. Aber ich denke es müsste passen.

Vielleicht habe ich ja jemand anderem damit auch geholfen?

Du hattest ja eigentlich den richtigen Weg schon beschrieben!

Hatte ich nur irgendwie nicht erkannt!