Hallo Zusammen,

ich glaube jeder hat in recht regelmässigen Abständen Fehler wie z.B. dass ein Sammelauftrag beim Kunden nicht ausgeführt wird, weil ein Auftrag in diesem Sammler fehlerhaft ist.

Meist kommt es hier zu Fehlern die wie folgt aussehen (erfundenes Beispiel!):

(9050) Teilweise fehlerhaft. ()
(9010) Verarbeitung nicht möglich. ()
gefolgt von z.B.
INBZG Dialog 6101563021014120 [highlight=red]Nachricht 2 Segment 3[/highlight]

Genau diese letzte Meldung gibt mir schon längere Zeit zu denken.
Diese Rückmeldung des Bankrechners sollte es doch möglich machen, recht genau definieren zu können, welcher Auftrag an welcher Stelle Fehler aufweist (so ist wenigstens meine Wunschvorstellung). So könnte diese Meldung bedeuten, dass im 2ten eingegebenen ZV-Auftrag die Bankleitzahl (sofern dies als Segment 3 definiert sein sollte) falsch wäre. Dies natürlich nur in der Theorie. Ohne korrekte BLZ hätte man den Autrag nichtmal speichern können.
Einschlägige Informationsquellen wie hbci-zka.de etc. blieben mir jedoch eine Antwort schuldig.

Hat von euch jmd. hier mehr Informationen? Ich glaube, sofern es sich wirklich machen lässt, dass eine derartige Liste sehr hilfreich wäre.

Ich wünsche allen einen sonnigen Tag

Ach ja:

Da mir die Erfahrungen mit anderen Kreditinstituten und Rechenzentren fehlen spreche ich im übrigen mal explizit von der Fiducia als RZ (da HBCI aber ein bankenübergreifender Standard ist, denke ich dass dies auf alle RZ übertragbar ist).



EDIT:
Ich habe gerade z.B. einen Thread entdeckt mit einem Fehlerbild, welches sich durch eine derartige Liste evtl. besser lösen liesse:
http://www.onlinebanking-forum…php?t=8676

Hi Mellow,

in HBCI sind Fehlercodes definiert, die es dem Rechenzentrum erlauben, den Fehlerhaften Auftrag zurück zu melden. Die beiden Rechenzentren der Volksbanken und Raiffeisenbanken, GAD und FIDUCIA, machen dies auch, wenn der Auftrag sofort verarbeitet wird.

Dein Auszug aus dem Protokoll ist leider nichtssagend, da der Bezug zur Nachricht und dem Segment fehlt.

Gruß

Holger

Hallo Holger,

mein Beispiel ist ein erfundenes Beispiel:




Es ging mir nicht um die Lösung dieses Beispiels, sondern generell darum, ob in der Rückmeldung des Bankrechners genauere Informationen enthalten sind, in welchem Auftrag des Sammlers welches Feld nicht richtig ist bzw. evtl. auch nicht ausgefüllt wurde.

Grüsse

Mellow

Hallo Mellow,

Dein Beispiel funktioniert gut für Einzelaufträge. Bei Sammlern jedoch funktioniert das nicht, da sich die Fehlerrückmeldungen auf Elemente der HBCI-Syntax beziehen und nicht des darunter liegenden Auftrags. Bedeutet letztendlich:
Ein Einzelauftrag ist auch immer eine einzelne Nachricht innerhalb des Dialogs, wohingegen der Sammler (=DTA-Datei) eine Sammlung von "einzelnen" Aufträgen INNERHALB einer Nachricht ist. Insofern bezieht sich jede Rückmeldung eines Bankrechners beim Sammler grundsätzlich nur auf die DTA-Datei. Sofern eine Bank noch weitere Rückmeldungen ausgibt, z.B. welcher Auftrag innerhalb der Datei fehlerhaft ist, ist das nur eine individuelle Ergänzung.

Viele Grüße
kornfeld

Das ist nicht ganz korrekt.
Es ist genau spezifiziert, wie eine Bank auf fehlerhafte Aufträge in einem Sammler reagieren kann:



Der Code 3260 zeigt an, dass nicht alle Aufträge des Sammlers verarbeitet wurden und der Code 3290 kennzeichnet jeden nicht ausgeführten Auftrag. In diesem Fall steht die Nummer des betroffenen Auftrags in Klammern dahinter, so dass eine Software erkennen kann, welche Aufträge nicht ausgeführt wurden.

Das Ganze ist aber kein "muss", sondern ein "Kann", daher unterstützen dies nicht alle Banken.

Gruß
BW