Das kommt drauf an (wie so oft im Leben
!
Bei der Sparda Berlin, die schon zum VR-Rechenzentrum Fiducia/GAD gewechselt hat, ist es natürlich das dort verwendete SecureGo-Verfahren. Dort kann dieses auch für HBCI genutzt werden. Dort bekommst Du in der App (die unter'm Strich gleiche App wird in zwei Versionen angeboten: Eine in Weiß-Blau heißt VR-SecureGo und ist für alle VR-Banken und einmal in Weiß-Grau mit Namen SecureGo, diese ist für alle "Fremdkunden", also z.b. PSD und eben auch Sparda Berlin).
Bei den anderen Sparda-Banken, die am RZ SPARDA-DV eG in Nürnberg hängen (dem eigentlichen Sparda-RZ), ist es ein völlig anderes Banksystem und eine völlig andere App. Ob diese App von irgend einem Hersteller stammt oder eine Eigenentwicklung von Sparda ist, würde mich mal interessieren. Bei dieser App handelt es sich nicht, wie bei SecureGo, um eine TAN-Empfangs-App, sondern um eine Freigabe-App. Man gibt im WebBanking einen Auftrag ein, dann meldet sich die App mit der Frage "Möchten Sie den Auftrag blabla freigeben? JA-NEIN". Man tippt auf JA und damit ist der Auftrag freigegeben. Ohne TAN eingeben zu müssen. Direktfreigabe ist aber im HBCI-Protokoll nicht vorgesehen, deswegen kann das über HBCI nicht genutzt werden. Andere Banken haben deswegen teils Zwitter-Apps, die bei WebBanking-Aufträgen eine Direktfreigabe ohne TAN machen und bei HBCI-Aufträgen eine TAN anzeigen können. Dies kann die Sparda-App aber nicht. Außerdem ist Sparda auch die einzige Bank, bei der es die App auch in einer Windows- und ich glaube sogar auch Mac-Version zur Installation auf dem Computer gibt. Wie das sicher zu bekommen ist, ist mir schleierhaft.
Somit ist SecureGo und Sparda-Freigabe-App was vollommen unterschiedliches. Außer eben bei der derzeit einen Sparda Berlin, die inzwischen im VR-Rechenzentrum rechnen läßt. Zwei weitere Spardas (Südwest und Hannover) werden in Zukunft auch noch von Sparda-DV zu Fiducia/GAD wechseln.
