Kann er ja nicht ohne weiteres, da ihm die PIN für die Karte fehlt. Das ist ja gerade der Punkt, die rücken halt in den Shops die neue Karte inkl. neuer PINs & PuKs einfach so raus.

Wie sich die deutsche ING ihre eigene PSD2-Welt schafft
https://www.finanz-szene.de/di…t-schafft/

Die Welt ist voll so von komplexen und unlösbaren Problemen, mit denen man sich abfinden muss, dass es einfach viel zu schade ist, sich mit einfacheren und lösbaren Problemen zu beschäftigen. Ich personlich habe mein Konto bei ING gekündigt. Das PSD2/FinTS-Problem ist somit auf einen Schlag erledigt.

Das ist gerade ein Fall, wo sich der Kampf überhaupt nicht lohnt. Und eine lange Aufregung sowieso.

Die Auswahl der richtigen Bank wird in der Tat ab dem 14.9. immer schwieriger. Die DKB als Nummer 2 der Direktbanken wird beispielsweise bei jedem Login eine SCA erfordern, damit wird es nahezu unbenutzbar.

Im Prinzip wollen sie bis dahin möglichst viele User auf Ihre eigene mobile Lösung bringen und dort die SCA über komfortablere biometrische Verfahren durchführen. Für FinTS und das Webbanking bleiben dann die ChipTAN und TAN2GO Verfahren, fraglich wie lange sich das ein Poweruser antut.

Könnte am Ende eine Renaissance der Sparkassen und Volksbanken bedeuten, die zumindest in Teilen von der 90 Tage Regel Gebrauch machen werden!?

Klaus Igel

Quelle?

In der eigenen Lösung wird auch derzeit schon chipTAN oder TAN2Go benutzt, und das wird auch sicher so bleiben. Somit ist das kein Argument.

Erwarte ich bei der DKB auch, da die an FI hängt, genau wie die Sparkassen.

Paymentandbanking Podcast unter anderem, ab Minute 5:35 redet der von der DKB und bestätigt genau das:

https://paymentandbanking.com/sca-und-seine-anforderungen/

Wie ich schon geschrieben hatte, die Frage ist nicht wer bei jedem Login 2FA anfordern wird, sondern eher wer den 90 Tage Joker zieht. Und Letzteres, wird nachdem was ich bisher so gesehen habe, die Ausnahme bei Web+HBCI sein. Bei den Genobanken scheint die Tendenz in Richtung 90 Tage zu gehen, bei den Sparkassen habe ich da noch keine Info dazu gelesen. Wobei das auch dort eine indivduelle Entscheidungen wohl ist. Gut möglich, dass da jedes Institut anders entscheiden wird. Aber der Rest (inkl. Direktbanken) scheint mir derzeit bei jedem Login die 2FA anfordern zu wollen.

Hmhm. Dann hoffen wir, dass es nach Einführung evtl. eine Entspannung/Vereinfachung geben wird, wie es bei den SEPA-Lastschriften auch der Fall war.

Das aus meiner Sicht größte Problem ist die Einführung als "Big Bang" auf allen Seiten.

Zeitgleich zum 14.09.2019 kommen:

• Einführung der PSD2 APIs mit nur 3 monatiger Testphase im Echtbetrieb (ab 14.6.)
  
• Lizensierte Drittdienstleister dürfen kein FinTS mehr für ZV-Konten nutzen
  
• Der direkte Zugriff des Kunden über PSD2 APIs ist nicht möglich
  
• FinTS gibt es nur noch mit SCA oder wird (wie bei der ING) jetzt abgekündigt
  
• Webbanking ebenfalls nur noch mit SCA
  

Bei so gravierenden Änderungen muss es einen Parallelbetrieb (alt/neu) geben.

das bringt auch nichts/nicht viel, wie man bspw. ja bei PostbankID o.ä. sieht.
der Kunde will es bis Ende nutzen, da er kein "Switch" will
so ist es doch auch bei Updates, viele User wissen doch nicht mal wie das OS (bspw. gerade Linux-User) und/oder die Software aktualisiert wird - es muss automatisch erfolgen (also unter Zwang) oder per 1-click mit Goodie

Kurze Info: Ich hatte mal bei der Consorsbank angefragt, wie die PSD2 einführen und ob FinTS weiter funktionieren wird.
Hier die Antwort:



Ich hatte explizit nach HBCI und FinTS gefragt. Hört sich also so an, als würde die Consorsbank das weiterbetreiben und nur Login und Transaktions-Freigabe anpassen.

Das wird spannend, welche Banken dann im September noch FinTS anbieten und welche nicht. Auf jeden Fall wird es offensichtlich unterschiedliche Lösungen geben, wie dann die Zwei-Faktor-Authentisierung implementiert wird. Das wir dann komplex für ein Programm wie B4W...

gab doch auch einen Newsletter:

https://www.consorsbank.de/ev/Service-Beratung/PSD2

Das ist in meinen Augen der Normalfall. Ich gehe nicht davon aus, dass es eine weitere Bank gibt, die sich so verhält wie die ING.

Wie gesagt, ich gehe davon aus alle außer ING. Unterschiedliche Lösungen für alles Mögliche (unter der Haube) bei jeder Bank gibt es seit BTX-Zeiten, das ist für Kundenprodukthersteller absolut nichts Neues Dass alle den 2Faktor-Login darstellen müssen, ist klar. Einziger Unterschied ist, ob der zweite Faktor bei jedem Login verlangt wird oder die 90-Tage-Regelung verwendet wird und wie diese ausgelegt wird.

Dann heißt es für mich wohl bald "ING diba di good-bye". Und danke nochmals für die 75 Euro vor erst ein paar Monaten für die Kontoeröffnung.

Ich würde das Konto nicht gleich auflösen sondern einfach unbenutzt liegen lassen. Kostet ja nix. Ich hatte vor vielen Jahren ein Anlagekonto beim Vorgänger Allgemeine Deutsche Direktbank. Nachdem irgendwann die Zinsen nicht mehr "gut" waren, habe ich es > 5 Jahre ungenutzt liegen gelassen und dann aufgelöst. Einige Jahre später waren die Zinsen doch wieder gut, so dass ich wieder ein Konto beantragt habe - das dann auch eröffnet wurde - verwunderlicherweise wieder das Gleiche unter der gleichen Nummer. Hätte ich mir sparen können. Seitdem habe ich Konten nie mehr aufgelöst sondern lasse sie ggf. ungenutzt liegen. Wer weiß, was die Zukunft bringt.

@msa
dann bekommst das aber nicht "mehr"

Des weiteren kann der Schufa-Score leicht leiden (bei vielen Banken/Konten)

@Ries
das war doch schon:

danach kam "welcome ING"

Du kannst Dir nicht vorstellen, wie egal mir denen ihr blödsinniger Glaskugel-Score ist...

Er scheint jedenfalls gut genug zu sein, dass ich zeitlebens noch immer und überall das bekommen habe, was ich haben wollte, und zwar unter den Zahlungs-/Vertragsbedingungen, die ich wollte. Und ich habe nun wirklich seit 25 Jahren recht viele Konten. Und wenn einer tatsächlich mal nicht so will wie ich will, dann soll er's bleiben lassen

Mir auch. Geht mir sonstwo vorbei. Ich muss mir kein Geld mehr leihen, nicht in diesem Leben. Außerdem ist er, wie ich unlängst bei der kostenlosen Auskunft erfahren habe, in den "übermittelte(n) Wahrscheinlichkeitswerte(n)" (keine Ahnung, was das genau bedeutet) bei 99,8 bis 99,91 Prozent. Klingt für mich nicht schlecht. Ich vermute mal, selbst die Kanzlerin und der Papst haben nicht mehr.

Die ING scheint wohl zurückzurudern...

Adios, iTAN (in den Kommentaren weiter unten)

Replik: Warum die eigene PSD2-Welt der deutschen ING die europäische Zukunft ist
https://paymentandbanking.com/…kunft-ist/

Die Dame faselt ausschließlich von Dienstleistern. Dass ein KUNDE sein EIGENES Konto auch bedienen möchte, und das vielleicht auch bequem über mehrere Banken hinweg, das ignoriert sie völlig. Der Einfachheit definiert sie bei Kundenzugriffen über HBCI einfach den Programmhersteller als HBCI-Dienstleister... klar, so wird es für in meinen Augen weitestgehend sinnlosen Drittdienstleistern einfacher, sich wichtig zu machen. "Ohne Drittdienstleister geht nix" oder so ähnlich. Lächerlich. Achja, das Geschwurbel würde Sinn machen, wenn die Dame fordern würde, dass auch Kunden eine einfache PSD2-Schnittstelle nutzen können. Kein Wort davon, denn damit wäre ja die eigene Wichtigkeit unterminiert.

Aber es hat noch nie viel Sinn gemacht, Frösche zur Trockenlegung des Teiches zu befragen.