Hallo an alle,

mich würde nachfolgender Fakt interessieren.

Bei unserem Rechenzentrum IZB (Informatik Zentrum Bayern) wird HBCI+ PIN/TAN über eine separate Benutzerkennung gesteuert. Dies gilt dann für alle Sparkassen, die an die IZB angeschlossen sind.

Bei einigen Sparkassen las ich, dies kann auch über die Kontonummer gesteuert werden, z. B. Finanz-IT.

Jetzt meine Frage:

Es gibt das RZ https://hbci-pintan-bw.s-hbci.de/PinTanServlet.

Kann es denn bei einem Rechenzentrum vorkommen, dass eine Sparkasse sowohl über Kontonummer arbeitet, die andere über eine separate Benutzerkennung. Entscheidet dies denn bei diesem Rechenzentrum jede Sparkasse für sich, über welches Kriterium es mittels HBCI+ PIN/TAN auswählt?

Meiner Ansicht nach wird dies übers RZ gesteuert, also wenn Kontonummer, dann nur Kontonummer oder wenn Benutzerkennung, dann nur Benutzerkennung.

Oder was könnte der Hintergrund für eine solche Verfahrensweise sein.

Des weiteren würde mich interessieren, ob sich schon jemand mal die Mühe gemacht hat, eine Auflistung der gängigen RZ für HBCI+ (PIN/TAN) zu erstellen, aus der hervorgeht:

a) die URL
b) Kriterium: separate Benutzerkennung oder Kontonummer

Ich weiss, dies ist utopisch, aber vielleicht gibt es ja jemanden, der sich schon mal an so etwas herangewagt hat.

Danke für Euere Antworten.

Hallo Testerin,

das was du beschreibts tritt bei der Sparkassen-Informatik auf.
Es gibt dort Bankseitig (also wirklich für jede einzelne Sparkasse) die Möglichkeit, eine alte oder neue PIN/TAN Verwaltung einzusetzten. Alt läuft imemr dann, wenn BTX noch lebt, neu immer dann wenn BTX abgeschaltet wurde.

Im Altsystem läuft die Identifizierung über eine der freigeschalteten Kontonummern, im neuen System über eine Legitimations-ID (eine Art benutzerkennung für eine TAN Liste, die wiederum an eine BKN gekoppelt ist). Die Legitimations-ID kann zudem zusätzlich mit einem selbst wählbaren Anmeldenamen maskiert werden,
Erkennbar ist das weder über die vielen Komm-Adressen der SI noch über de n RZ Standort.
Am besten ist es, bei der betroffenen Sparkasse das Inet-Banking aufzurufen. Steht dort im Login BildschirmKontonumemr ist es Alt, steht dort Legitimations-ID/Anmeldename ist es neu.
Ich gehe mal davon aus, das die einzelen Sparkassen ihre Kuden aber entsprechen aufklären. Entweder bei Neukunden über den ersten Brief (auch an der TAN-Liste direkt erkennbar) oder bei Altkunden im Zuge der BTX Abschaltung.

Diese Frage kam abgewandelt schon häufiger auf, meistens kam dann wieder ein Hinweis auf die ZKA-Seiten und deren Datenbanken.

Mich macht das nachdenklich:
Haltet ihr es für sinnvoll, eine Homebanking-Datenbank separat zu führen?
Ich würde da allerdings weiter gehen und dies nicht nur auf HBCI beschränken, sondern alle Zugangswege und ggf. deren Tücken hinterlegen. Einträge sollten von jedem gemacht werden können, die dann wieder von anderen bestätigt werden können.

Wenn es hilfreich wäre, sollten wir einmal öffentlich darüber grübeln und ggf. einen neuen Thread eröffnen.

Gruß
Raimund

Dazu fällt mir noch spontan was ein:
Sfirm32 bis Version H-SP4 hat eine solche Aufstellung offen im Directory HBCI unter dem Namen Verbindungen.ini.
Lediglich das Kriterium Leg-ID / Kontonummer /Benutzerkennungs sonstwas wird damit nicht abgedeckt.
Wofür aber auch? Zumindest im SI Gebiet ändert sich bis Jahresende ständig was dran, bei der Finanz-IT und dem IZB dagegen ist es klar und anhand der URL (es sind ja nur 2) zu erkennen.

Sonste kenne ich keine Institut, das ohne Kontonummer als Identifizierung arbeitet... Warscheinlich ein Tribut an die Backendsysteme die wohl noch Kontenbasiert arbeiten...

Hi @all!

@Capt

Dieses Thema hatten wir beide doch erst vor ein paar Tagen!

@all

Bei der S-Fit ist für Pin/Tan HBCI wirklich die Kontonummer ausschlaggebend! Über die Kontonummer werden dann alle SBV (Sonderbevollmächtigungen=> Konten auf die per Online-Banking Zugriff hat) des Kunden abgegrast und gleich mit eingerichtet! Eine Wahlmöglichkeit gibt es nicht, ob Kontonummer oder BKN abhängig!

Bei HBCI via Chipkarte fährt die S-Fit eine Strategie über eine Benutzerkennung, die aus der KN des Teilnehmers wie der KN des Kontoinhabers besteht!

Cu

Michael

Hallo Kollegen,

zunächst einmal vielen Dank für Euere Antworten.

Übrigens wurde die Datei verbindungs.ini jetzt durch die Datei "bivgbpd.ini" (zu finden unter Sfirm32/HBCI) ersetzt. Die neue Datei wird verschlüsselt und durch das Automatische Datenupdate (ADU) gepflegt --> siehe auch Änderungshistorie Sfirm32 2.0hSP4 auf Sfirm32 2.0i.

Ich würde mich gern der Meinung von Herrn Sichmann anschliessen. Sicher ist es nicht nur mir so ergangen, dass ich vor Sfirm32 gesessen und versucht habe, eine andere Bankverbindung mit HBCI (sei es Chipkarte oder Diskette oder PIN/TAN) einzurichten. Meistens hat der Kunde ja nun nicht nur die Bankverbindung bei uns, sondern auch andere.

Deshalb wäre mir schon gelegen, ein Arbeitsmedium zu haben, wo ich nur schauen muss, aha, es ist die und die Bank, da muss ich das und das als Benutzerkennung/Kunden-ID eingeben.

Den Kunden braucht man nicht fragen, der verlässt sich auf den Bankberater. Und schon ist man am Telefon und ruft die entsprechende Bank an, um die oder die Informationen zu bekommen.

Die kleinen Feinheiten, die bei den anderen Banken meist eine Rolle spielen, bekommt man als Aussenseiter nicht mit.

Ich denke, wenn man hier in diesem Forum schon die "EB-Berater" versammelt hat, sollte man die Informationen, die jeder von Ihnen liefern kann, auch in einer Art Medium (wie z. B. Datenbank) zusammenfassen. Das wäre für mich ein sehr gutes Arbeitsmedium.

Warum die BIVG mittlerweile die Vrebindungs-DB schützt und verschlüsselt ist mir schleierhaft... Teilweise hatte ich mal Auszüge daraus hier gepostet, trotzdem handelt es sich nicht um geheime Informationen bzw. kann man Sie in etwas anderer Form auch woanders bekommen...

Ich habe jedenfalls für solche Zwecke immer eine H-SP4 zusätzlich auf meinem Standalone-PC.

Eine kurze, RZ basierte Auflistung ist hier am Ende zu finden: phpBB2/htopic,1057,hbci.html

Hallo zusammen,

wie Raimund schon andeutete gibt es unter http://www.hbci-zka.de/institute/institut_auswahl.htm eine Datenbank die alle HBCI-Parameter (sowohl HBCI als auch PIN/TAN Interface) bereithält. Diese kann zusätzlich als gepackte Excel- und CSV-Datei unter http://www.hbci-zka.de/institute/fints_institute.zip heruntergeladen werden.

Eine fast vollständige Liste der einzutragenden Benutzerkennung / KundenID für "PIN/TAN Interface" hat "Captain" bereitgestellt. Ich habe diese etwas ergänzt.

Gruß
Daniel