Hallo an alle!
Das Problem hat sich gelöst! 'aquamaniac' konnte mit den Daten was anfangen und hat mir den entscheidenen Tipp gegeben. Ganz herzlichen Dank noch mal an 'aquamaniac' an dieser Stelle!!!
Das möchte ich an dieser Stelle dann nun auch als Lösung schildern:
Hinweis! Ich übernehme keine Haftung für irgendwelche Schäden! Jeder, der dies hier nachvollziehen will, handelt auf eigene Verantwortung!
Zunächst einmal zusammenfassend war wohl bei einem Schlüssel auf der Karte die Schlüsselnummer (Key Number) und Schlüsselversion (Key Version) jeweils auf dem Wert 0 geblieben.
Laut Aussage von 'aquamaniac ' mögen das einige Banken nicht.
Ich gehe jetzt mal von meinen Beobachtungen aus: Auf meiner von der DB ausgelieferten Karte sind Plätze für bis zu 5 User. Für jeden User gibt es einen
- User Sign Key
- User Crypt Key
- Peer Sign Key
- Peer Crypt Key
Also insgesamt 20 Schlüssel. Da ich nur einen User habe, sind nur die Positionen 1, 6, 11 und 16 relevant.
Jeder Schlüssel hat eine eindeutige Nummer, "Key", bei mir aus 8 Stellen und wohl HexCode. (Das kann, denke ich mal, bei jedem anders sein.)
Mit dem Befehl
Code
gct-tool showkey -t starcoscard
konnte ich mir den Zustand anschauen.
ACHTUNG! Das Tool ist während der Durchführung der Aktion zwar selbst erklärend, aber es wird der Pin der Karte abgefragt, und wenn der mehrfach falsch eingegeben wurde, ist die Karte wohl dauerhaft gesperrt!!!
Dabei stellte sich wohl heraus, dass der Schlüssel auf Position 16 (Peer Crypt Key) eben bei "Key Number" und "Key Version" den Wert 0 hatte.
Mit folgendem Algorithmus habe ich das gemäß der Anleitung von 'aquamaniac' gelöst:
1. Diesen Befehl ausführen: gct-tool setkey -t starcoscard -k 0x96 --keynum=1 --keyver=1
Hier ist der Parameter -k gleich dem Wert "Key 00000096", bei mir Position 16! Das muss klar sein, sonst ändert man wohl den falschen Schlüssel! Dieser Wert kann bei jedem anders sein!?!
2. Erstes mal Pin eingeben, um mich an der Karte anzumelden
3. Zweites mal Pin eingeben (Standardvorgabe?) Bei mir war das so.
Zitat von 'aquamaniac':
Zitat
Standardvorgabe bedeutet, dass AqBanking die Pin verwendet, die auf der Karte gespeichert ist. Die Admin-Pin entspricht normalerweise der Seriennummer der Karte, wenn man das nicht aendert. Wenn es eine frei personalisierbare Karte ist, dann ist diese Pin auch meist unveraendert. Nur bei Karten, die die Bank bereits vorpersonalisiert hat, wird von der Bank meist diese Pin geaendert und Dir nicht mitgeteilt, damit Du keine Veraenderungen daran vornehmen kannst.
Diese Seriennummer musst Du nicht kennen; Bei der Frage nach der Admin-Pin wird AqBanking Dich fragen, ob Du die Pin eingeben willst oder die Standardvorgabe verwenden moechtest. Das war gemeint. Du kannst bei dieser Frage dann immer noch mit ESC abbrechen.
4. Diesen Befehl ausführen: gct-tool showkey -t starcoscard -k 0x96 und prüfen, ob Schlüsselnummer und Schlüsselversion auf 1 stehen
5. Mit Hilfe von DDBAC einen Anmelde-Versuch durchführen (Windows-Rechner!)
6. Wenn das erfolgreich war, wieder versuchen, den Benutzer im AqBanking einrichten
Schließlich sollte bei jedem der 4 Schlüssel für den jeweiligen User Key Version und Key Number auf 1 stehen!
Nun beim Import der Chipkarte noch darauf achten, dass Benutzerkennung und Kundennummer richtig gesetzt sind. Bei mir hatte AqBanking in beiden Feldern die Benutzerkennung vorgeschlagen, was zu korrigieren ist.
Unter "Erweitert" muss dann noch HBCI Version 2.2 eingestellt werden für Deutsche Bank.
So, ich hoffe, ich kann hiermit helfen, viele Nerven zu sparen
... und natürlich, dass ich so weit alles richtig geschildert habe. alles ohne Gewähr auf die vollständige Richtigkeit meiner Schilderungen.
Falls etwas zu ergänzen oder zu ändern ist, nehme ich das gerne auf.
Mit herzlichen Grüßen,
Ralf