Hallo,
ich habe angefangen, meinen eigenen Homebanking Client zu schreiben. Wenn ich mich z.B. mit der DKB verbinde, bekomme ich alle moeglichen Antworten. Die mit den Segmentkennungen 'Hxxxx' sind problemlos und in leicht erhaeltlichen Spezifikationen gut dokumentiert. Allerdings werden von der DKB und auch den Sparkassen noch eigene Kennungen der Form 'Dxxxx' gesendet. Fuer meine Zwecke muss ich die wohl nicht unbedingt implementieren, wuerde aber doch gerne wissen, was die bedeuten.

Hat jemand eine Ahnung, wo ich diese speziellen Spezifikationen herbekommen kann?

Hi Guido,

neben den Standard ZKA Geschäftsvorfällen (HXXX) gibt es auch die Möglichkeit Verbandsspezifische GVs umzusetzen. Bei den Sparkassen beginnen die z.B. mit DXXX, bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken mit GXXX usw.

Auskunft bekommst Du vermutlich bei den Verbänden, oder direkt im Rechenzentrum (den Rechenzentren) des jeweiligen Verbandes.

Wenn Du PIN TAN unterstützen wills, wirst Du nicht durmherum kommen, die damit zumindesten ein wenig auseinander zu setzen, da die PIN TAN Unterstützung unter HBCI 2.2 komplett properitär über DXXX GVs läuft. Lustiger Weise nutzen hier auch Banken anderer Verbände die DXXX GVs.

Viele Grüße

Holger

Oh danke,
das aergert mich jetzt etwas. Ich habe die PIN/TAN-Spezifikation die von der DKB runterzuladen ist. Habe sie aber erstmal links liegen gelassen, da ich als erstes die HBCI 2.2 Grundlagen implementieren wollte. In der PIN/TAN-Spezifikation stehen wirklich fast alle Kennungen drin, die ich so in den ersten Antworten der Banken gesehen habe. Durch das 'D' bin ich aber nicht auf die Idee gekommen, dort nachzusehen, sondern habe im Umfeld der Sparkasse gesucht.

Hi Guido,

mit HBCI 2.2 alleine wirst Du nicht alle Banken abdecken können. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken z.B. unterstützen "nur" noch FinTS 3.0 und dort teilweise nur noch die Sicherheitsverfahren RDH 7, 9 und 10 und die PIN\TAN Zweischrittverfahren in verschiedenen Ausprägungen. Bevor Du doppeltentwickelst, solltest Du dir eventuell erst einen Gesamtüberblick verschaffen.

Viele Grüße

Holger

Ein Hinweis noch:
meld Dich mal bei den Admins hier. Für Entwickler gibt es einen TecTalk.

Viele Grüße

Holger

Ja, aber das ist im Moment noch kein Problem. Zum einen interessiert mich als erstes brennend nur meine eigene Bank, die DKB. Zum anderen habe ich schon gesehen, dass z.B. die DKB, obwohl sie von sich behauptet HBCI 2.2 zu unterstuetzen, trotzdem schon ein paar Kennungen aus FinTS 3.0 sendet. Also die FinTS 3.0 habe ich durchaus schon grob ueberflogen.

In gewisser Weise bin ich gerade dabei mir einen Ueberblick zu verschaffen. Ich mache das halt nur in Code. Ein paar kleine Routinen, um zu sehen, ob ich die Spec richtig interpretiere. Ein paar allgemeine Dinge, die versionsunabhaengig sind. So wie ich es gesehen habe, ist der Unterschied zwischen HBCI 2.2 und FinTS 3.0 auch nicht so gross, dass eine vollkommene Neuentwicklung notwendig werden wird. Das sieht mir eher wie eine Erweiterung mit eigenem Namen aus.

Ausserdem wird das, was ich jetzt mache, ohnehin zum grossen Teil weggeworfen werden. Echtes Design erst, wenn ich das Problem voll verstanden habe. Das ist das schoene, wenn man an keinem Terminplan haengt.

Gruesse,
Guido

Danke, habe ich gemacht.

G.

Hi Guido,

die GVs sind ab Version 2.2 unabhängig von der HBCI Version. D.h. Du kannst alle GVs aus FiNTS 3.0 auch unter HBCI 2.2 nutzen. Anders ist es bei den Sicherheitsverfahren oder z.B. bei den administrativen Details.

Viel Spass beim Basteln.....

Gruß

Holger

Sorry Holger,

da möchte ich nachfragen, bei der GAD sind doch die ELK erst ab FinTS 3.0 nutzbar oder irre ich mich da?

Tschüss

Sebastian

Hi Sebastian,

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken unterstützen ausschliesslich FinTS 3.0. Davor waren alle GVs sowohl unter HBCI 2.2, wie auch unter FinTS 3.0 nutzbar.

Viele Grüße

Holger