Hallo Devoi,
ich versuchs mal in aller Kürze. Das HBCI Verfahren ist für Privatnutzer sehr gut geeignet.
Es hat nur drei Nachteile: Du brauchst immer einen relativ teuren Kartenleser dafür und meistens auch eine Software, da die meisten Banken das nicht über Browserbanking anbieten. Und es ist nicht transaktionsbezogen wie beim Secoder. Du weißt also nicht, welchen Auftrag Du legitimierst, Du kannst es nur hoffen

Letzteres aber eher ein theoretisches Problem, da noch kein Softwaretrojaner bekannt geworden ist.
Ich empfehle das chipTAN oder smsTAN Verfahren für Privatnutzer. Respektive Secoder, falls Du bei einer Volksbank Kunde bist. Alle drei sind transaktionsbezogen, das heißt, vor Abschuß des Auftrags siehst Du nochmal Empfängerkonto und Betrag. Wenn etwas nicht stimmt, kannst Du da noch stoppen.
Das ganze muss ja handhabbar und preiswert sein. Einen TAN-Generator bekommst Du zwischen 5 und 17 Euro von vier versch. Herstellern in gefühlten 1000 Varianten und Farben

Achte nur darauf, dass er das "optische" Verfahren beherrscht. Das Komfortverfahren ist trotz des Namens eigentlich Schrott von der Handhabung her.
Beim chipTAN ist der Vorteil, dass Du nur einmal den TAN-Generator kaufen brauchst und der Nachteil, dass Du den TAN-Generator immer zur Hand haben musst für Aufträge.
Bei smsTAN zahlst Du i.d.R. pro SMS einen Betrag, bist dafür aber unabhängig von einem Gerät, denn Handy hat man ja eh immer und überall zur Hand.
Übrigens: Der INI-Brief ist nicht immer erforderlich. Bei Sparkassen z.B. gibt es nur einen PIN zur Karte, das war es.
Und das alles kann man dann noch obendrei absichern z.B. durch eine bootfähige CD mit abgespecktem Linux und nicht veränderbarem Browser. Gibts kostenlos z.B. bei chip.de. Bei Interesse suchen wir dir einen Link dazu raus.
Dann kann nach heutigem Stand des Wissens nichts mit Deinem Geld passieren, auch wenn man nur mit Zahlen darauf zugreift