Hallo,

ich mache nun schon sehr lange online-Banking mittels Browser bei einer Volksbank. Aus verschiedenen Gründen überlege ich mir schon länger, ob es besser wäre, dafür eine Software zu verwenden. Zu Hintergründen später evtl. mehr. Meine erste Frage:

Was benötige ich dafür von der Bank? Konkret: Könnte ich mit einer Testversion irgendeiner Software sofort loslegen? Oder benötige ich dafür neue Zugangsdaten?

Welche Software ich benutzen möchte, weiß ich noch nicht, aber das ist auch nicht meine Frage. Ich lese oft den Begriff HBCI, den ich mit Chipkarten-Leser und Chipkarte verbinde. Das möchte ich aber nicht, u.a. weil ich möglichst Zusatzkosten vermeiden will (abgesehen von der Software). Ich habe seit Kurzem ein smart-Tan-Gerät. Ich weiß, dass online-Banking mittels Software und smart-Tan geht. Man braucht also wohl kein HBCI.

Aber trotzdem meine Frage: Benötige ich einen HBCI-Zugang? (Auch wenn ich kein Chipkarten-Verfahren machen will?)

Ich hätte gerne meine Umsätze in einer Software verfügbar, um eine Art Haushaltsbuch zu führen oder eine bessere Übersicht über meine Geld-Dinge zu bekommen. Ich weiß, dass ich über den Browser auch csv-Dateien herunterladen kann, aber ich weiß nicht wie ich das in eine Software bringe und stelle mir einfach vor, dass das alles mittels Software-Verbindung zur Bank viel einfacher geht.

Vielen Dank schon mal für's Lesen

Puh, eigentlich solltest du dir mal einen Termin in der bank geben lassen und dir die Sache evtl. auch zeigen lassen. Die können dir auch sagen, welche Software die im Angebot haben (es gibt ja nicht DIE Volksbank mit DER Software) ggf. auch als Testversion.

Zu deinen fragen:
nein, du benötigst keine neuen zugangsdaten sondern nutzt deine alten weiter (genau wie den schon vorhandenen Leser). Das runterladen von datein um diese dann zu importieren ist auch unnötig (das kann die Software schon von alleine).

Über einen chipkartenleser und "hbci" würde ich aber trotzdem mal nachdenken (der Sicherheit wegen ... auch wenn verstand und aktuelle Updates auch fast so gut sind). Lass dir mal von deiner bank ein Angebot machen.

@jose: Zu den Hintergründen mehr zu erfahren wäre schon sinnvoll. Denn wenn die Anforderungen und Bedürfnisse nicht klar sind kann man auch nicht seriös etwas empfehlen.

@Anorak_th: Ich denke du hast Recht, ich werde wohl nicht umhin kommen, einen Termin zu vereinbaren. Ich habe schon mal kurz "im Vorbeigehen" am Schalter danach gefragt, aber ich bin nicht sicher, ob ich richtig verstanden wurde. Jedenfalls war die Antwort, das würde nicht gehen, ich bräuchte das HBCI-Zeugs.
Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Antwort. Ist ja schon mal gut, dass ich keine neuen Zugangsdaten benötige und so was.

@obnutzer: Eigentlich gibt es zu den Hintergründen gar nicht viel mehr zu sagen, als ich schon oben erwähnt habe. Ich würde gerne besser mit Geld umgehen können und denke, dass es ein guter Schritt dahin wäre, wenn ich eine bessere Übersicht darüber hätte, wohin mein Geld immer so verschwindet (monatlich, jährlich) und wieviel ich mir denn doch noch leisten könnte oder wieviel ich monatlich wegsparen könnte.
Ich bin von Haus aus eher träge, wenn es um solche Dinge geht.
Ich weiß auch, dass mir die Software nicht irgendwelche Entscheidungen abnehmen wird oder Geld aus dem Hut zaubern kann, aber es wäre schon einfacher als das Hantieren mit Kontoauszügen. Ich möchte also hauptsächlich erst mal meine Umsätze im Computer haben. Dann könnte es vielleicht auch noch einfacher sein, wiederkehrende Überweisungen zu erledigen. Und was die Programme sonst noch so drauf haben (Haushaltsbuch, etc.) oder mir sagen können, kann ich dann ja noch herausfinden.

Das habe ich mir schon gedacht. Denn wie Anorak das beschreibt ist es nicht. Die Bankberater sind i.d.R. keine Fachberater für Onlinebanking sondern verkaufen Bankprodukte und das ist auch gut so

Dein Interesse liegt also in der Auswertung der Umsätze. Dann solltest du auf eine Software achten, die eine starke Kategorisierung der Umsätze anbietet. Stark im Sinne von
- sind automatische Kategorisierungen über Filter möglich? Also kann ich frei definieren, welche Umsätze welchen Kategorien zuzuordnen sind? Vor allem wichtig: Gibt es Splitkategorien/-buchungen?
- sind die Kategorien fein genug gliederbar? Manche Programme haben nur eine Ebene, manche 2, manche beliebig viele
- sind am Ende frei definierbare Berichte über die Kategorien nach freien Zeiträumen möglich? Manche bieten nur einfache Zu-/Abgänge Kuchen an, die sind schön bunt aber nicht hilfreich, denn dass man zuwenig verdient, weiß man selbst

Und mal ganz deutlich: Das "HBCI Zeugs" hat damit nichts zu tun, das ist nur das Sicherungsmedium. Jede gängige Software beherrscht auch den Umgang mit Smarttan und Mobiletan. Die Kosten für den Chipkartenleser kannst du also in dem Moment sparen. Es sein denn, Sicherheit spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle, das kannst du aber später noch entscheiden, wenn du die Software deiner Wahl gefunden hast. Denn nicht jede Software kann jede Chipkarte lesen. Es gibt da DDV und RSA Karten. Darauf bitte achten! Volksbanken geben glaube ich RSA aus.

Jetzt heißt es für dich erstmal, eine Testversion nach der anderen zu installieren
Als Volksbankkunde würde ich in der Richtung Proficash und VRNetworld beginnen, das supporten die auch selbst.
Danach dann die übrigen, die es so gibt.

Wünsche viel Erfolg.
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