Hallo!
Nachdem meine VR-Bank PIN/TAN abschaltet, bin ich auf HBCI FIN-TS-3 umgestiegen und habe unter Win 7Pro 64 bit Jamaica und Hibiscus erfolgreich installiert. Dann habe ich erfolgreich den Schlüssel auf einem USB-Stick erstellen können. Nach über 1 Woche Wartezeit habe ich mich eingeloggt, um die Konten (zwei Stück) über HBCI automatisch anlegen zu lassen. Das hat auch funktioniert. Allerdings wurden die Konten ohne die aktuellen Guthaben angezeigt.
Danach habe ich versucht, die Salden aus zurückliegenden Monaten sowie den aktuellen Kontostand abzurufen. Daraufhin kam es zu merkwürdigen Fehlermeldungen im Austausch mit dem HBCI-Server.
Aus dem Jamaica Logfile fallen folgende Zeilen auf:

Und vermutlich werden Fehlerursachen genannt:

Etliche Zeilen später reklamiert Hibiscus die Signaturprüfung bzw. das Kennwort:


Frage: Wie kann denn die Benutzerkennung falsch sein, wenn ich mich doch erfolgreich am HBCI-Server anmelden konnte, die Schlüsseldatei habe erfolgreich erstellen können und die Konten automatisch habe einrichten lassen können und nur die Abfrage jetzt nicht funktioniert???

Ich bin mit dieser Software und auch dem HBCI-Verfahren mit Schlüsseldatei absoluter Neuling. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich manche Dinge nicht so rasch verstehe, denn ich habe keine Programmierkenntnisse und bin auch kein "Script-Kiddie".

Beste Grüße
Clemens

Die Fehlermeldung "9340:*Benutzerkennung unbekannt. Bitte richtige Benutzerkennung eingeben. " stammt nicht von Hibiscus sondern direkt von der Bank. Da muesstest du dich mal an die wenden.

PS: Ich glaube nicht, dass deine Bank PIN/TAN abgeschafft hat. Vermutlich haben die lediglich auf eines der neuen Verfahren chipTAN/smsTAN umgestellt. Die werden beide auch von Hibiscus unterstuetzt.

Beim Googlen nach der Fehlermeldung bin ich auf http://www.onlinebanking-forum…hp?t=10666 gestossen. Vielleicht hilft das ja.

Hi!
Habe alles ausprobiert:
1.) Der Zugang zum HBCI-Server und das Erzeugen des Schlüssels gelingt bei mir ausschließlich, wenn ich Benutzerkennung UND separat die Kundenkennung eingebe. Es sind zwei verschiedene Werte und auch so auf dem Schlüsselbrief angegeben.

2.) Ich wage nicht, einen neuen Schlüssel zu erzeugen, weil dann evtl. ja auch mit der Bank der neue Schlüssel abgeglichen und bestätigt werden muss.
Fest steht jedenfalls, dass ich in Hibiscus keine Möglichkeit habe, in einem bereits angelegten Bankzugang die Kundenkennung zu ändern oder heraus zu löschen.

3.) Fest steht auch, dass ich mich gemäß Logfile einwandfrei mit dem Bankserver verbinden kann. Z.B. hat er ja die beiden Konten über HBCI einwandfrei angelegt und zeigt mir sogar meine bestehenden Daueraufträge an!
Er zeigt mir jedoch keinerlei Umsätze / Salden an.

4.) Es gibt ja in Hibiscus auch unter "Bank-Zugänge" den Button "Konfiguration testen". Wenn ich den benutze, bekomme ich die Bestätigung, dass alles in Ordnung ist!

Ich komme also so nicht weiter!

Angenommen, ich würde den vorhandenen Zugang löschen und dann neu erzeugen mit neuer Schlüsseldatei, wie könnte ich den zugang denn erhalten, ohne Eingabe der Kundenkennung?

Beste Grüße
Clemens

Hi Snemelc

Auf keinem Ini-Brief irgendeiner einer VR Bank ist eine Kundenkennung angegeben, die neben der Benutzerkennung eingegeben werden soll.
Es steht zwar eine Kundennummer auf em Brief, aber die hat nichts mit der Kunden ID zu tun.
Die Kunden ID muss bei VR-Banken leer sein, oder identisch mit der Benutzerkennung oder bei Banken, die dem Rechenzentrum GAD angeschlossen sind, darf hier auch eine VR-Kennung drinn stehen - nicht zu verwechseln mit dem VR-Netkey beim PIN\TAN Verfahren der Volksbankenn und Raiffeisenbanken, die am Rechenzentrum FIDUCIA angeschlossen sind!
Alle anderen Kombinationen funktionieren bei HBCI mit Schlüsseldatei oder Chipkarte nicht!


Wenn der Schlüssel schon bei der Bank erfolgreich eingereicht wurde (hast Du den Ini Brief schon abgegeben?), geht das in der Tat nicht mehr. Dann würdest Du eine neue Benutzerkennung benötigen

Ach ja, welche Bank soll den angeblich PIN\TAN abschalten? Ich weiß nur, dass die VR Banken am Rechenzentrum FIDCUIA die Indizierte TAN abschalten. Nicht mehr und nicht weniger.

Viele Grüße

Holger

Hallo Holger!
Vielen Dank für deine Auskunft! Auf dem INI-Brief meiner Bank steht die "Benutzerkennung" mein Name, anschließend eine "Personennummer", dann die BLZ und danach die URL des HBCI-Servers. Darunter steht Uhrzeit und Datum, wann der INI-Brief erstellt wurde und anschließend der Hash-Wert für FinTS 3.0, die Schlüsselnummer (RDH) und die Versionsnummer.

An was soll ich denn wohl denken, wenn sonst keine Bedienungsanleitung dabei liegt, als dass die Personennummer unter "Kundenkennung" einzutragen ist, nachdem vorherige Versuche mit frei gelassenem Feld oder mit Eingabe der Benutzerkennung auch im Feld Kundenkennung (wird z.B. auf der Website der VR Freiburg empfohlen), erfolglos geblieben sind und keine Schlüsseldatei erstellt werden konnte???

Betr. PIN / TAN ist es natürlich schon, wie du sagst: nur die indizierte TAN lässt sich ab 30. November nicht mehr benutzen.

Ich schreib jetzt an meine Bank und dann sehen wir weiter. Ich hoffe, ich erhalte die neue Benutzerkennung kostenlos!

Beste Grüße
Clemens

Hallo Celemens,hm, genauso hätte es aber eigentlich klappen müssen...

ich kenne Hibiscus leider nicht im Detail (und mit Sicherheitsdatei) aber ist das sicher? Kannst du eventuell deine vorhandene Sicherheitsdatei neu anmelden und dabei die Kunden-ID verändern/leer lassen?

Gruß
Raimund

Hallo Raimund!
Habe das gerade versucht, indem ich den Bankzugang und alle Konten in Hibiscus gelöscht habe. Dann habe ich "Schlüsseldatei importieren" ausgewählt, und die Schlüsseldatei vom USB-Stick eingelesen. Danach wollte ich in die Konten-Konfiguration und wieder lässt sich die "Kundenkennung" nicht editieren bzw. beim Import gab es keinen Zwischenschritt, um die Kennung zu ändern.
Ich vermute, dass Benutzer- und Kundenkennung sowie andere Daten komplett zusammen gerechnet werden bei der Schlüsselerzeugung.

Ich habe jetzt mit dem zuerst von der Bank erhaltenen INI-Brief eine neue Schlüsseldatei erstellt und reiche den dadurch erzeugten neuen INI-Brief bei der Bank ein, um einen neuen Zugang zu erhalten.

Die Volksbank Rottweil propagiert ausgerechnet NICHT das sichere HBCI-FinTS-3 Verfahren sondern mTAN und Sm@rtTAN. Absichtlich, so ein Bankmitarbeiter, würde daher HBCI-FinTS auf der Website "versteckt / unauffällig angeboten und keine Anleitung gegeben. Ich bekam auch dann keine Hilfestellung oder Anleitung zu diesen Vorgängen, nachdem ich mich dennoch für HBCI usw. entscheiden hatte!
Dass es auch echt kundenfreundlich geht, zeigt z.B. die Volksbank Freiburg, auf deren Website eine sehr gute anschauliche Präsentation zu sehen ist, wie man seine Schlüssel erzeugt usw.

Beste Grüße
Clemens

Das wird wohl alles nichts bringen. Hab das gerade auch mit einer VoBa durch. Das ist echt bescheuert gelöst - sowohl die unnütze und kontraproduktive Angabe der Personennr. als auch die Begriffe (INI-Brief <-> INI-Brief). Bei mir hat geholfen, eine neue Kundenkennung ausstellen zu lassen und einen komplett neuen Schlüssel zu erstellen. Das ging dann (nach einigen Telefonaten und Fehlversuchen) auf einmal ganz schnell per Fax.


Hier genauso. Hoffen wir mal, daß wenigsten HBCI noch lange unterstützt wird.

Hi!
Auf einmal ging alles ganz schnell: Nachdem ich endlich mal einen Kundenservice-Mitarbeiter erreicht hatte, bestätigte der mir, dass es sehr fehlerträchtig sei und meist nicht funktioniere, zu einem einmal erstellten HBCI-Zugang einen weiteren Schlüssel zu erstellen.
Er sendet mir einen neuen INI-Brief, ich konnte dieses Mal ohne Angabe der Kundenkennung einen Zugang anlegen und jetzt läuft alles einwandfrei!

Echter Service sieht anders aus, nämlich so, wie jetzt zuletzt. Warum nicht gleich so?
Vielleicht wollen die VR-Banken unbedingt Kartenlesegeräte verkaufen?

Best egRüße und herzlichen Dank für die Tipps!

Clemens