Hi.

2009 galt HBCI ja als das sicherste Mittel für das online banking. Hat sich seit damals viel geändert?

Ach ja und ist dieses SMS Konzept heute sicherer geworden?

MfG

HBCI ist nur ein Oberbegriff. Ich vermute, du meinst das Softwarebanking im Gegensatz zum Browserbanking.
Daran hat sich nichts geändert. Es sind nach wie vor keinerlei Trojaner für Softwareprodukte aufgetaucht.

Und wegen SMS verstehe ich die Frage nicht ganz. Hat sich denn deiner Meinung nach an dem SMS Konzept gegenüber 2009 etwas geändert? Hier kann man eigentlich nur pauschal sagen, je länger es ein Verfahren gibt, desto größer ist die Gefahr, dass es angegriffen wird. Aktuell geht ja in Spanien ein smsTAN Trojaner rum der aber nur mit mehrfacher Unaufmerksamkeit des Benutzers aktiv werden kann. Rein technisch ist das Verfahren m.E. nach wie vor sicher, aber das alleine nützt ja nichts, wenn die Benutzer trotzdem drauf reinfallen.

Danke.

Nein, ich denke nicht dass sich am mTan Verfahren etwas geändert hat.

Was würdet ihr mir raten, wenn ich über eine Linux Live CD online banking machen wil? mTan, ChipTan oder HBCI?

MfG

Ist das so eine nicht beschreibbare CD, die ein Linux inkl. Browser komplett bootet ohne Festplattenzugriffe?
Dann käme es drauf an, was deine Bank(en) über welchen Weg anbieten. Beispielsweise bieten viele Banken die Chipkarte nicht über Browser an, da wäre dann irgendeine Software zwingend. Weiß ich nicht, ob man die mit auf die CD bekommt. Dürfte schwierig werden, weil Softwareprodukte ja immer auf die Platte schreiben wollen.
Falls es keine Software sondern Browser wird bleibt vermutlich noch mTan und ChipTan übrig, was wiederum eine Frage der persönlichen Vorliebe sein dürfte. Denn so eine CD sollte dann ja - wenn es das ist was ich meine - sicher genug sein, weil ja kein Trojaner sich irgendwo hinschreiben kann.

Ja, so eine CD soll es werden.

Sofern die Bank nicht zwingend ihre eigene Software verlangt, kann man unter Linux zb GnuCash nutzen. GnuCash kommt auch mit HBCI klar. Dieses kann man auch auf die CD bekommen.

Ich teste einfach mal alles durch. Die 3 Methoden scheinen ja alle gleich sicher zu sein.

MfG

Beides kann aber nicht sein. Entweder ist die CD beschreibbar oder sie ist es nicht. Und eine Software wie Gnu hat immer eine irgendwie geartete Datenbank wo die Umsatz- und Zugangsdaten gespeichert werden.

wie jetzt beides gehen sollte weiß ich nicht. Machst du uns schlau?

Ob Gnucash nun tatsächlich von der CD läuft weiß ich noch nicht Aber ich vermute stark, dass es geht. Natürlich muss man Gnucash zuerst unter dem Linux Image "installieren", bevor man es auf CD brennt. Vielleicht gibt es aber auch Linux Varianten, die Gnucash schon drauf haben, so dass man nur noch brennen muss. Wenn die CD gebootet wird, nutzt es den RAM als Festplatte. Man müsste also alles immer wieder neu einrichten. Aber wer Ahnung hat, kann sicher auch seine eigenen Config Files mit auf die CD brennen. Aber bisher ist das alles nur Theorie.

Das Konzept "HBCI von Boot-CD" ist ja nicht neu, Moneypenny gab/gibt es z.B. sogar als Projekt hier im Forum.
Dazu fällt mir noch ein:
http://www.heise.de/ct/projekt…84099.html
http://www.chip.de/downloads/CHIP-Banking-Tool_37790169.html

Gruß
Raimund