Hallo,

früher konnte ich per iTAN über die Sparkasse PrePaid-Handykarten laden. Nun hat die Sparkasse auf ChipTan umgestellt. Ich nutze jetzt aber moneyplex mit HBCI Karte. Somit müsste ich fürs Handyladen extra 10 Euro investieren um einen Leser für ChipTan (optTan nennen das wohl auch manche, also dieser Flackercode) zu kaufen. Geht das nicht auch über HBCI-Karte mittels moneyplex?

MfG
Holger

Hallo,

wieso schaust du nicht einfach in der Featureliste von moneyplex nach? http://www.matrica.de/produkte/mpfeatures.html#featurelist
Hier ist das Laden von Handys (was bei den Sparkassen via HBCI durchaus funktioniert) *nicht* dabei. Somit kann es moneyplex wohl nicht.

Eine Alternative für Dich wäre bei die bei den Sparkassen auch erhältliche mobile TAN. Für die mußt Du - mal vorausgesetzt dass Du ein Handy hast - keine Geräte anschaffen. Lediglich pro gesendeter TAN verlangen manche Sparkassen eine Gebühr (9 ct üblicherweise), viele versenden die mTANs aber auch gratis. Auf jedenfall könntest Du mit mTAN 111mal das Handy laden, bis der Preis für einen TAN-Generator beisammen ist. Und wer weiß, ob es bis dahin ChipTAN überhaupt noch gibt...

Grüße, Michael

Danke für die Info, die featurelist kannte ich noch nicht. Ich hatte irgendwo gelesen, daß ein Nutzer 2006 das mal an moneyplex rangetragen hatte und die wohl überlegten es einzubauen...

mTAN lehnt meine Sparkasse ab, angeblich zu unsicher, die bieten nur optTAN und HBCI-Chipkarte an.

...und letztere wird auch bald abgeschafft...
Seltsame Entscheidung, denn die Unsicherheit bei smsTAN wie auch bei chipTAN hängt allein vom Benutzer ab und ist nicht - wie bei der TAN-Liste - systematisch bedingt.
Wer also smsTAN aus Sicherheitsgründen ablehnt müsste das bei chipTAN auch tun.
Welche Sparkasse ist das?

das würde ich so nicht stehen lassen, allein hardwarebedingt können bestimmte Smartphones gefährdet sein. Wer weiß, was an Sicherheitslücken noch alles in den nächsten Jahren entdeckt wird.

Ich kann verstehen, dass einige Banken die Entscheidung treffen, bestimmte Verfahren nicht anzubieten. Das grenzt zwar an Bevormundung der Kunden, da aber ständig irgendwelche sogenannten Verbraucherschützer die User vor der Verantwortung entbinden, sich über die eigene Sicherheit Gedanken zu machen, ist dies für mich in Teilen nachvollziehbar.

Gruß
Raimund

Gruß
Raimund

Mittelbrandenburgische

(die Rede war von der HBCI-Chipkarte der Sparkassen)

Weißt Du da was definitives über entsprechende Bestrebungen oder glaubst Du das nur?

Irgendwo könnte ich es allerdings verstehen. Pro Institut eine extra Chipkarte, deren PIN man nicht ändern kann, ist schon irgendwie nicht mehr State of the Art... Andererseits nur noch chipTAN und smsTAN wäre schon etwas mager.

Sparkassen die angeblich aus Sicherheitsgründen smsTAN nicht angeboten haben, gab es in Bayern auch. Bis zur Abstellung von iTAN kam man damit durch, danach war der Zorn der Kunden so groß, dass man smsTAN nun auch macht. Hinterher kam raus, dass der Vorstand einerseits die SMS nicht kostenlos anbieten wollte, andererseits sich aber davor fürchtete, eine Gebühr pro SMS zu verlangen. Da wählte man dann lieber die Behauptung mit der Sicherheit...

Grüße, Michael

An diversen Berichten klang das immer mal wieder durch. Abschaffungstermin und Alternativen wurden noch nicht genannt.

Hallo Zusammen,

mal kurz ein paar Anmerkungen zu den teilweise falschen Aussagen hier.


Diese Aussage ist schlicht ein Gerücht. Genau wie es ein Gerücht ist, dass die Sparkassen schlicht ihre alten DES Karten modernisieren, da in allen anderen Verfahren entweder modernere AES Verfahren und\oder RSA Verfahren eingesetzt werden.
Das gegenüber einen Endanwender als finale Wahrheit hinzustellen ist höflich ausgedrückt kontraproduktiv und schürt nur unnötig Unsicherheit.


Die Sicherheit der modernen TAN Verfahren hängt nicht alleine vom Benutzer ab, daher stimmt deine Aussage nicht!
Sicherheit bei den TAN Verfahren (in Kurzform)
- Eindeutiger Auftragsbezug
- Der Auftragsbezug muss durch den Anwender manipulationssicher kontrolliert werden.

Ein modernes SmartPhone kann im Gegensatz zu einem Sm@rtTAN plus (bzw ChipTAN) Leser manipuliert werden. Die Manipulation ist nicht so trivial, aber möglich.

Viele Grüße

Holger

nun bin ich aber etwas verwirrt, ich dachte HBCI-Chipkarte sei die derzeit ultimativste, sicherste Version...

Das die PIN bei der Sparkassenchipkarte nicht zu ändern geht wunderte mich auch, bei der Chipkarte der Commerzbank (ehemals Dresdner Bank) ging das problemlos, wurde sogar verlangt.

Die schreien immer nach Sicherheit, wollen dann aber kein Geld dafür ausgeben... und im Schadensfall ist der Nutzer immer der Dumme. Noch schlimmer finde ich die neue "GiroGo" Funktion der EC-Karten, hab mir ausnahmsweise mal die Änderungen der Bedingungen genauer durchgelesen und festgestellt, daß man, sollte das Guthaben geklaut werden, einfach Pech hat. Und die automatische Nachladefunktion bietet auch Gefahren...

Sicherheit ist relativ....
Die Chipkarte ist vom Sicherheitsmedium her das sicherste Medium und wird daher auch nicht angegriffen.
Aber, das sicherste Medium nutzt Dir nichts, wenn die Aufträge vor dem Unterschreiben manipuliert werden und diese Manipulation nicht erkennbar ist.
Den höchsten Sicherheitsstandard erreicht man mit der Chipkarte in Verbindung mit der gesicherten Anzeige (und Kontrolle) in einem SECODER.


Was nichts mit der eigentlichen Sicherheit zu tun hat, sondern mehr mit der Konfiguration einer Chipkarte und der Organisation von diversen Prozessen. Oft ist es so, dass personalisierte Chipkarten mit einer direkt gültigen PIN versehen sind, während unpersonalisierte Karten erst eine neue PIN bekommen müssen.

Viele Grüße

Holger

Hallo Namensvetter,



genau so einen nutze ich: ReinerSCT Komfort

MfG

Holger

Hi Holger,

aber derzeit noch ohne die Nutzung der gesicherten Anzeige, da die Banken das -noch- nicht per HBCI/FinTS unterstützen.

Viele Grüße

Holger