Hallo Klaus,
wie das bei der Commerzbank (und der Deutschen Bank, und der HypoVereinsbank, eigentlich bei allen Privatbanken mit "älterer" EDV) ist ist mir schon klar. Ich habe vor 25 Jahren angefangen, mich beruflich mit el. Banking zu beschäftigen...
Dass das die Regel ist, ist auch klar. Aber von dern Tatsachen her SIND die Vormerkbuchungen nun mal keine Umsätze. Rein juristisch gesehen. Und mit dieser "Lösung" würde die Software etwas anderes darstellen, als was die Bank liefert. Der Einzige, der da was daran ändern kann, ist die Bank, die ihre EDV vielleicht mal auf Höhe der Zeit bringen würde. Früher war es ausreichend und von den Kunden akzeptiert, wenn die (juristisch endgültige!) Verbuchung nur ein Mal in der Nacht im Batch-Betrieb gelaufen ist. Heutzutage möchten Kunden nicht mehr auf den nächsten Tag warten. Fast alle Banken - außer den großen Privatbanken - haben sich darauf eingestellt und ihre Banksysteme zum großen Teil neu entwickelt und buchen (juristisch endgültig) realtime oder neartime. Nur die Privatbanken haben dies bis heute nicht für nötig gehalten und sich dann mit den Vormerkungen beholfen...
Ob mich persönlich eine solche Änderung betrifft oder nicht, ist absolut unerheblich. Erheblich ist in meinen Augen ausschließlich, dass die Software etwas anderes darstellen würde, als was die Bank liefert. Und das halte ich für absolut "no go". Und im Übrigen wäre ich auch betroffen

Ich führe nämlich auch ein Vereinskonto bei der HypoVereinsbank. Da täte mir das natürlich nicht weh, ich könnte damit leben und würde deswegen Subsembly natürlich nicht untreu - in meinen Augen gibt es weit und breit keine bessere Software. Aber wie gesagt, es geht ums Prinzip, NUR das darzustellen, was die Bank liefert. Und nicht vermeintliche Versäumnisse einer Bank zu "korrigieren"....
Grüße, Michael