Hallo DLOCE,
wenn Du von eienr Version 2.x unter Win 7 gekommen bist, solltest Du erstmal schauen, dass die Installation bereinigt wird.
Versionen vor der 3.2 haben ihre Datenbank noch im Programmverzeichnis geführt. Dieses Programmverzeichnis unterliegt ab Windows Vista einem eigenen Schutz, den die Programmversionen < 3.2 noch nicht kannten.
Der Schutz führt dazu, dass alle Zugriffe auf Dateien aus dem Programmordner auf Kopien in den sogenannten VirtualStores umgeleitet werden. Selbst wenn dann die Software upgedatet wurde und Windows Vista und größer unterstützt, werden die Anfragen auf Dateien weiter auf diese VirtualStores umgebogen.
Alleine das könnte Performanceprobleme verursachen. Daher bitte mal im versteckten Ordner C:\Users\<BENUTZERNAME>\AppData\Local\VirtualStore\Program Files\
nachschauen, ob es dort ein VR-NetWorld Software Ordner gibt und den mal entfernen (inhalt vorher mal sichern)
Soweit erstmal zur Systembereinigung.
Für einen langsamen Aufbau der Ansichten gibt es in der aktuellen Version prinzipiell zwei Ansätze, die in der VR-NetWorld Software selber zu suchen sind und ein Ansatz Systemseitig. Das Mapping 32 Bit auf 64 Bit hat hiermit nichts zu tun.
Ansätze in der VRNWS
1. Signierter MouseCursor
Es gibt Systeme, bei denen die Nutzung des signierten Mousecursors zu Perofrmanceproblemen führt. Den einfach mal in den Einstellungen deaktivieren
2. Anzeige von Splittbuchungen
Wenn viele Sammler vorhanden sind, kann die neu eingeführte Anzeige der Splittbuchungen in der Umsatzansicht ebenfalls zu Performanceproblemen führen. Abhilfe hier:
- Einschränken der Umsatzanzeige auf einen kleineren Zeitraum
- Deaktivierung der Anzeige von Splittbuchungen.
Ein Evergreen bei Performanceproblemen ist aber die Ablaufverfolgung in der ODBC Verwaltung. Es gibt immer wieder Programme, die in der ODBC Verwaltung die Ablaufverfolgung aktivieren. Das hat zur Folge, das jeder Zugriff über die ODBC Schnittstelle in eine Protokolldatei geschrieben wird. Was bei den Umsätzen durchaus etwas mehr sein kann. Früher ist die Performance soweit eingebrochen, dass man gar nicht mehr arbeiten konnte so dass man sofort wusste was der Fall war, heute sind die Rechner so performant, dass das nicht mehr so eindeutig ist.
Lösung hier: Ablaufverfolgung in der ODBC Verwaltung deaktivieren. Das ist aber bei einem Windows 7 64 Bit System etwas tricky, da die Deaktivierung in der 32 BIT ODBC Verwaltung erfolgen muss, die nicht so einfach aufgerufen werden kann:
c:\windows\SysWOW64\odbcad32.exe
Hier den Reiter Ablaufverfolgung wählen und die Ablaufverfolgung deaktivieren.
Oh, eine Möglichkeit habe ich fast völlig vergessen:
Die Datenbank könnte auch defekt sein und daher Probleme bereiten. Das kann die Hotline kontrollieren und bereinigen (lassen).
Viele Grüße
Holger