Wie genau muss ich bei der Prenotification wiederkehrender Lastschriften eigentlich das Datum der Buchung angeben? (Sofern das genau überhaupt möglich ist, siehe Feiertage WE usw. )

Reicht es eventuell zu sagen "Belastung frühestens am 1. und spätestens am 10. eine Monats"?

Der Sinn ist laut SEPA und EU ja der, dass der Kunde für die notwendige Deckung sorgen soll.

Da der Fälligkeitstag auch der Anker für die Widerrufsfrist ist, wäre ich bei deiner Forumlierung vorsichtig. In reiner Lehre muss da ein fixes Datum stehen. Aber "jeweils am Monatsersten" oder "an jedem ersten Freitag im Monat" passt imho, weil sich hier fixe Daten ableiten lassen.

Aber: (Wie immer bei SEPA): Wo kein Kläger... Auch völlig ohne Prenoti bleibt es bei acht Wochen Widerspruchsfrist ab Fälligkeitsdatum (aus dem Datensatz). Den Sinn hast du richtig erkannt. "Schlechte" oder nicht vorhandene Prenotis erhöhen nur Dein Rückgaberisiko.

Ich denke doch eher, dass der Stichtag für die Rückgabefrist der Tag der Buchung bzw. die Valutierung beim Kunden sein muss!?

Hallo,



Der Tag der Buchung/Valutierung stimmt m.E. bei SEPA mit Fälligkeitstag überein.

Korrekt. Und den Tag musst Du dem Zahler mitteilen, damit er genau und nur für diesen Tag die benötigte Kohle aufs Konto packt... :roll:

Und um Fellini zu Konkretisieren:
Der Tag muss für den Normalsterblichen eindeutig bestimmbar sein
- Mitte des Monats ist nicht eindeutig
- Erster Arbeitstag nach dem 5 Neumond des laufenden Jahres ist eindeutig bestimmbar, aber nicht für den Normalsterblichen
- Erster Bankarbeitstag im Monat ist eindeutig und zumutbar
- 10 Tage nach Erstellungsdatum der Rechnung ist Grauzone
...
...

Viele Grüße

Holger

Denkbar wäre auch: Der Fälligkeitstag ist sieben Tage nach Rechnungsdatum. Fällt das hierdurch ermittelte Datum auf einen Nicht-Buchungstag, gilt der nächstfolgende Buchungstag.