Hallo!

Ist das richtig das bei (bereits ausgeführten) SEPA-Transaktionen (Überweisungen, etc.) die Details, wie IBAN, BIC alle in dem Verwendungszweck auftauchen und nicht in den eigentlichen Feldern?
Vielleicht auch nur Eigenart der Sparda-Bank?

Verwende HBCI4Java Batch zum import von Kontoumsätzen in eine Wawi mit automatischer zuordnung.
Dieser wirrwarr hilft dabei nicht gerade.

So on!

Zur Anzeige des Verwendungszwecks der Sparda haben wir hier reichlich Threads.
Endergebnis: Ja, das ist eine Besonderheit dieser Bank.
Bei anderen Banken sieht es ähnlich aber nicht so schlimm aus, weil das Auszugsformat MT940 derzeit noch nicht flächendecken durch das neue SEPA CAMT Format abgelöst wurde.

Bei SPARDA-DV gab es aber seit jeher schon "unstrukturierte" Feldbelegung. Das ist also nicht erst seit SEPA so. Wobei es allerdings mit SEPA noch erhebich schlimmer geworden ist.

Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten. Die anderen Themen im Forum sind jetzt auch gefunden.

Da stellt sich mir die Frage, kann HBCI4Java mit dem SEPA CAMT Format umgehen und lässt es sich im sog. Batch Betrieb verwenden?
Muss der HBCI Client das Format wählen oder gibt die Bank das vor?

Ich werde hierzu erstmal noch weiter experimentieren, auch mit anderen Banken.
Wenn HBCI4Java es nicht kann, ist es vielleicht möglich um das undekodierte 'CAMT Format' zu zu greifen, und das ich dazu einen Parser schreibe.

Für die Sparda hab ich jetzt schonmal einen Workaround geschrieben, der die Bankverbindung aus dem Verwendungswzeck holt.

Später mehr dazu an dieser Stelle!

Das CAMT-Format wird von den wenigsten Banken überhaupt schon angeboten. Ich gehe davon aus, dass die das langsam einführen, wenn mal die SEPA-Umstellung geschafft ist.

Die Einzigen, bei denen man meines Wissens nach alternativ schon mit CAMT abrufen kann sind die Sparkassen (Rechenzentrum FI). Aber auch da stimmt noch nicht alles, teils fehlen Angaben, die im MT940 drin sind, teils sind die Angaben anders. Ich würde sagen, das ist noch etwas experimentell alles.

Im Übrigen ist derzeit nicht geplant, MT940 durch CAMT zu *ersetzen*. Man wird wohl auf längere Zeit gesehen beides parallel anbieten (soweit man überhaupt CAMT im Angebot hat).

Nachdem es zwei völlig verschiedene Abrufe sind, muß natürlich der Client wahlweise das Eine oder aber das Andere anfordern.

Es wird immer schlimmer!

Bei eingehenden SEPA Überweisungen ist die IBAN nichtmal in den Verwendungszweckzeilen vorhanden.
Ist es bei SEPA vorgesehen den Absender zu verstecken?

Haben eigentlich noch mehrere hier im Forum mit diesen Ungereimtheiten der Sparda Bank zu kämpfen.

Vielleicht sollte man mal den Verursacher darauf ansprechen....

Wenn die Banken SEPA nicht beherrschen, wie soll es dann der Kunde ... ?

Bei Eingängen ist es aber auch nicht unbedingt normal, dass die Gegenkontonummer angezeigt wird. Einige Banken berufen sich hier auf den Datenschutz. War auch vor SEPA schon so. Man braucht diese Daten ja auch nicht.

Diesen 'Datenschutz' muss allerdings die Empfänger Bank betreiben, denn diese MUSS den Absender kennen.

Für mich heißt das, die Sparda ist gänzlich unbrauchbar, wenn es ums online Banking geht.

Ein Paketversender hat auch kein Recht, seine Absender Adresse zu verschleiern, Angabe einer falschen Adresse ist strafbar.

Ein Name und eine Adresse ist etwas anderes als eine Kontoverbindung. Und welcher Straftatbestand ist das Nichtangeben des Absenders auf einem Paket?

Wofür brauchst du denn unbedingt die GegenIBAN?

Bei SPARDA-DB gab es die Kontoverbindung von eingehenden Zahlungen noch NIE. Das System von denen sieht das nicht vor! Bis vor zwei oder drei Jahren gab es noch nicht mal eine Kontonummer/BLZ bei den ausgehenden Zahlungen, das hat man irgendwann nachgerüstet, indem man es einfach mit in die VZ-Zeilen geschrieben hat. Somit ist das KEIN Problem von SEPA oder der Umstellung sondern ist bei diesem RZ schlicht und einfach "normal".