Aus meiner Sicht kommt auch nur die RZ-Lösung in Form von Umsatzabruf nach dem Beispiel von Datev (dafür müsste Salesforce - analog Datev - mit allen in Frage kommenden Rechenzentren eine RZ-Vereinbarung abschliessen, z.B. GAD, Fiducia, FI, DeuBa, CoBa usw. und jeder einzelne Kunde müsste dann bei seiner Bank eine Umsatzlieferung über RZ beauftragen, das sind Standard Prozesse) in Frage oder - wenn überhaupt - ein EBICS T-User. Bei EBICS hat man i.d.R. kein juristisches Problem, denn die Vereinbarung wird zwischen Firma und Bank getroffen, Teilnehmer sind quasi separates Beiwerk. EBICS hat jedoch den Nachteil, dass Banken häufig dafür separate Gebühren vereinnahmen.
Bei FinTS sehe ich - genau wie msa - in der Tat das Problem, dass sämtliche denkbare Konstrukte (mal ganz abgesehen davon, ob man nur Umsätze abholt oder auch Aufträge schickt) aufgrund der Teilnahmevereinbarung für das Onlinebanking mit der Bank ausscheiden. Und den Endkunden von Seiten Salesforce zu einer "unsauberen" Krücke zu verleiten/nötigen würde den Ruf von Salesforce mit Sicherheit nicht günstig beeinflussen. Oder was wollt ihr dem Kunden sagen, wenn er euch fragt, ob er euch die Zugangsdaten überhaupt geben darf? Und wenn er es nicht tut bekommt er keine Lösung angeboten, denn eine Teilnahmevereinbarung in FinTS kann niemals auf Salesforce lauten sondern muss immer eine natürliche Einzelperson (also im Zweifel ein einzelner Mitarbeiter von Salesforce, der seine Zugangsdaten aber rein vertraglich auch nicht hergeben darf!) sein. Ist ja auch nicht das gelbe vom Ei, oder?
Unterm Strich kann man sagen, FinTS ist für solche Automationen schon aus rein vertraglicher Sicht denkbar ungeeignet. Und bis auf ein paar einzelne Details ist das auch - soweit ich weiß - die einzige Gemeinsamkeit bei ALLEN Banken, die FinTS anbieten