Hallo liebes Forum,

ich habe ein ziemlich nerviges Problem mit VRNetworld. Seit der Version 5 wird ja eine Lizenz benötigt. Unsere Bank stellt diese Lizenz kostenlos aus, jedoch nur für maximal 3 Benutzer pro Key.
Unser Problem stellt sich folgendermaßen dar:
Wir haben ca. 80 Benutzer, die in einer virtuellen Desktop Infrastruktur ihre Desktops via Zero-Clients bereitgestellt bekommen. Diese Benutzer sind auf VR-Networld angewießen.
Nachdem die Desktops z.B. nach Wartungsarbeiten (Windows Updates, Applikationsupdates) neu ausgebracht werden (Recompose), verliert VR-Networld jedesmal die Lizenz und ich habe die üblichen 60Tage zur Reaktivierung.

Meine Frage: Wo wird die Lizenz gespeichert? Wir hätten die Möglichkeit z.B. Registry-Einträge oder DB Einträge via AppSense in den Recompose mit einzubinden ...

Bzw. hat jemand bereits Erfahrungen mit VRNetworld in virtuellen Umgebungen gemacht?

Vielen Dank im Voraus!

Für eine solche Umgebung und Menge halte ich VRNW nicht unbedingt für das richtige Produkt. Ist das überhaupt für Terminalserver freigegeben?

Nö - natürlich nicht... für soetwas nimmt man im Geno Umfeld das Profi Cash... aber diese Lizenzen gibt es dann aber nicht mehr kostenlos...

Od

Die Lizenz ist an sich in der Datenbank gespeichert und ist dann auch für alle Arbeitsplätze gültig (es sei denn jeder hat seine eigene Datenbank). Von daher verstehe ich die Problematik mit den 3 Freigaben irgendwie nicht.

Trotzdem völlig falsches Produkt, dass noch dazu in einer nicht freigegebenen Umgebung genutzt wird. Von daher sehr dünnes Eis!

Hat euch die Bank da jetzt 27 Lizenzen kostenfrei ausgestellt?

Hallo! Vielen Dank für eure Antworten!
Das diese Lösung nicht freigegeben ist, ist mir auch klar. Macht aber keinerlei Probleme in der Anwendung, bis eben auf die Lizenz. Bis einschließlich Version 4 wurde das in der Konfiguration seit 3 Jahren betrieben.

@onlbanker
Wir haben keinen Terminalserver, sondern eine Virtual Desktop Infrastruktur. In einer VDI-Umgebung verfügt jeder User über einen individuellen Desktop einschließlich dem Betriebssystem. Es "teilen" sich die Benutzer also nicht wie bei einem Terminalserver ein einziges Betriebssystem, sondern jeder Client hat sein eigenes. Deswegen sehe ich das ehr unkritisch. Sogar ältere 32-Bit Programme merken davon rein gar nichts ...

@Odin
Das Programm so ohne weiteres wechseln kann ich leider nicht, da das von unserer Hausbank (LIGA) so vorgegeben wird.

@Zecher
Unsere Bank hat uns leider keine Generallizenz gegeben, ich musste ab jedem 3ten User eine Lizenz generieren und diese separat freischalten lassen, was natürlich ohne Ende Aufwand generiert. Deswegen auch dieses Posting hier.
Jeder hat seine eigene Datenbank mit verschiedenen Konten, deswegen haut das auch nicht hin ...

Generell:
Gibt es vielleicht direkt vom Hersteller eine Generallizenz ohne Benutzerbeschränkung? Wir sind auch gerne bereit dafür dementsprechend die Lizenzkosten zu übernehmen.
Oder weiss jemand, wo die Lizenzinformationen abgespeichert werden?
Ich habe nur deswegen jedesmal Kopfschmerzen, weil nach einem Recompose (also der Neuzusammenstellung der Desktops) VR-Networld wieder weitestgehend auf Standardeinstellungen zurückgesetzt sind inkl. der Lizenz (60 Tage Demoversion)
Es werden folgende Werte und Verzeichnisse mit übernommen:
Folders:
{CSIDL_COMMON_DOCUMENTS}\VR-Networld\database
Registry:
HKEY_CURRENT_USER\Software\VR-Networld

Die LIGA Bank vertreibt definitiv auch das Profi Cash System... "einfach" mal den "richtigen" EB-Brater fragen...

Edit sendet auch den Link dazu:
http://www.ligabank.de/liga_di…_cash.html

Od

Sind die Rechner ingendwie miteinander verbunden?

Wenn ja, richte doch einen Netzwerkpfad ein und lege Unterordner für jeden Nutzer an. In diese verschiebst/kopierst Du dann aus VR-Networld heraus den lokalen Bestand und hast einen Netzwerkbestand, den Du nach dem Recompose einfach wieder als Netzwerkbestand zuordnest.

Die Lizenz wird eigentlich in der Datenbank gesichert, was eine neue Zuordnung überflüssig machen sollte.

Lizenztechnisch wir für jede Installation eine Lizenznummer gebraucht, es sei denn die Daten liegen im Netzwerk und es sind zuzusagen Arbeitsstationen. Jede separate Datenbank benötigt eine Lizenznummer und auch die Nutzung von einer Lizenznummer auf drei Installationen ist nicht vorgesehen. Wenn da mal nicht die Lizenzgeber aufmerksam werden, wenn da so viele Lizenzen so oft aktiviert werden. Das trifft dann aber normalerweise die Bank, nicht euch.

Nebenbei: Ich will keine Illusionen zerstören, aber Profi cash ist für Terminal-Server leider auch nicht freigegeben. Es ist bei beiden so: Läuft wahrscheinlich, aber eine Garantie gibt es nicht. Erst für die nächsten Versionen ist eine TS-Freigabe geplant.

Also ich würde hier auch sagen: Bevor ich diese Menge an Usern auf ein neues System umstelle, würde ich alle Register ziehen, um die Probleme zu lösen. Die VRNWS hat den Vorteil, dass sie doch einiges weniger an Einarbeitung benötigt.

Gruß
Raimund

Eben, das habe ich mir auch von Anfang an bei diesem Thread gedacht. Wieso soll er auf den 16Tonner umstellen, wenn er mit einem Kleinwagen wunderbar zurechtkommt.

Na ja, wenn er 16 Tonnen Ladung hat hilft ihm ein Kleinwagen nicht weiter. Und seine Infrastruktur und Benutzerzahl entspricht definitiv eher einer 16 Tonnen Ladung als der eines Kleinwagens. Man sollte m.E. immer die Software verwenden, die für den Bedarf vorgesehen ist und nicht versuchen etwas anderes sich so hinzubiegen, dass es passt. Das macht nur Ärger und am Ende spart man doch kein Geld, weil man ständig etwas drum herum basteln muss.

Ist ja nicht wirklich so, bisher war es kein großer Aufwand, die VR-NetWorld Software auch auf einem TS ans Rennen zu kriegen. Ich würde mir das auch überlegen, wenn ich z.B. permanent Leute auf Profi cash neu einarbeiten müsste. Da ist die Bedienung der VRNWS doch etwas eingängiger. Aber du hast natürlich Recht, dass das eigentlich nicht passt.
Gruß
Raimund

Wer sagt denn, dass er so viel Ladung hat? Nur weil viele Personen auf den ZV zugreifen können müssen, heißt das nicht zwangsweise, dass auch sehr viele Vorgänge anfallen. Was ist, wenn er pro Nutzer nur ein paar Zahlungen am Tag hat oder auch mal garkeine? Er schreibt nirgends - zumindestens hab ichs nicht gelesen - dass er einen ausufernden Zahlungsverkehr hat. Er scheint mit der Funktionialität von VRNW problemlos zurechtgekommen zu sein.

Genau: Man kann die VRNWS z.B. auch so einstellen, dass sie z.B. selbst archiviert und damit recht schlank bleibt.

Ja, alles richtig. Muss man natürlich im Detail betrachten und abwägen.
Komisch ist nur, dass wir von solchen Fällen hier im Forum immer nur lesen, wenn es kracht. Und immer wenn es kracht, wurde da komischerweise immer eine Software für einen nicht vorgesehenen Zweck verwendet
Daraus kann man ableiten, was man möchte.

Warum sollte man sonst ins Forum schreiben? Das darf man nicht unbedingt überbewerten, da man sonst schnell zu falschen Schlüssen gelangt.

Gruß
Raimund