Ich bin auch der Meinung, das eine Hardwarelösung sicherheitstechnisch gesehen die bessere ist, wie auch immer die aussieht.
Allerdings gibt es natürlich das berechtigte Bedürfnis nach einfachem, transparentem Handling und nach Mobilität.
Und leider kostet Hardware meistens mehr als Papierware
Da Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, ist eine Massenproduktion wünschenswert um den Preis zu drücken und den Einstieg zu erleichtern. Deshalb hoffe ich, dass Sicherheitstechnik zum Billig-Standard wird (damit meine ich nicht den Aldicomputer mit seinem halbgaren "HBCI"-Chipkartenleser, es ist aber ein Ansatz, immerhin machen die Werbung damit, afaik)
Gleichzeitig steigen meiner Meinung nach z.Zt. die Risiken. Ob das Sicherheitsproblem im Computer in naher Zukunft auf Betriebssystem-Ebene zu lösen ist, steht in den Sternen. Dazu kommt, das das eigentliche Problem oft vor dem Computer sitzt. Zusätzlich ist der PC ein Massenprodukt geworden, das in jedem Haushalt steht. Wie ich gehört habe, hat das Internet zur Zeit den größten Zuwachs bei Rentnern!
Ehrlich gesagt traue ich mir kaum zu, den Menschen=User in seinem Bewusstsein zu ändern, die "Brainware" kenne ich in viel zu unterschiedlichen Versionen und Ausstattungen, ausserdem wären mir persönlich zu viele Updates nötig. Ich krieg doch nicht mal meine eigene liebe Gattin dazu, den Virenscanner regelmäßig selbständig upzudaten!
Nein, da schon lieber eine Hardwarelösung, die ich kenne, deren Sicherheitsstand ich kenne und deren Versionsstand ich kenne und beherrsche.
Wenn sich jemand nach einer Beratung für das unsicherere System entscheidet, ist das sein Bier. Aber das haben wir ja schon ausgiebig an anderer Stelle diskutiert.
Gruß
Raimund