Hallo zusammen,

mir ist bei der Durchsicht der Datenbankgröße folgendes aufgefallen:

Beim Starten von VR-Networld (derzeit V5.11 im Einsatz) wird zuerst die komplette Datenbank-Datei von vrfpe1.mdb in eine vrtmp.mdb kopiert, bevor der Anmeldebildschirm erscheint.
In unserem Fall bei einer DB von ca. 30MB ist das zwar noch nicht das große Problem. Trotzdem ist die Verzögerung spürbar, bis der Kopiervorgang abgeschlossen ist (Netzlaufwerk).

Ich frage mich allerdings, wie das bei einer DB-Größe von evtl. mehreren GB laufen soll? In diversen Forumeinträgen wurden ja schon mehrfach solche DB-Größen verbreitet.

Wir haben i.d.R. nicht mehr als ca. 3-4 Monate Umsätze und Aufträge in der DB. Alles was drüber hinausgeht wird archiviert. Ich erwarte also für meinen Teil keine großen Probleme.
Wollte das nur mal andiskutieren.

Gruß,

Sebastian

nur so eine Idee (ohne Test usw.)
mdb = Access - da gab es doch die Möglichkeit - Menüpunkt EXTRAS - DATENBANK-DIENSTPROGRAMME - DATENBANK KOMPRIMIEREN UND REPARIEREN

hatte das mal vor geraumer Zeit bei einem Adressverwaltungsprog. eines Drittanbieters und einfach alle 4 Wochen komprimiert

Hallo Zusammen,

das mit dem Erstellen der vrtmp.mdb kann ich Interessanterweise bei mir im Netzwerk nicht nachvollziehen (zumindest nicht erkennbar).
Eine Verzögerung beim Start hat damit aber vermutlich nicht viel zu tun. Die Datenbank selber muss am Client an der ODBC Schnittstelle des Systems angemeldet werden und von dieser Schnittstelle geöffnet werden. Dieser Vorgang führt im Netzwerk durchaus zu Verzögerungen.
Eine weitere Ursache könnte im Windows System liegen. Mit irgendeinem Systemupdate sind die Puffer für den Zugriff über ODBC systemseitig gelöscht worden, so dass die Zugriffe deutlich länger dauern.
Da die kommende 5.12 die Systemeinstellungen korrigiert und auch so einige Optimierungen enthält, würde ich das mal mit der 5.12er genauer beobachten.

Zur Datenbankgröße:
Datenbankgrößen jenseits von 100 Mb sind die absolute Ausnahme im VR-NetWorld Software Umfeld, die großen Installationen bewegen sich mehr zwischen 30 und 70 MB. Lediglich mit der Version 4.13 (glaube ich) hat es Datenbanken von mehreren 100 MB oder sogar über 1 GB gegeben. Das lag aber an einem Bug im ODBC Bereich, wodurch die Komprimierung der Datenbanken nicht funktionierte.

Damit ist der gute Tipp von Infoman auch hinfällig. Die Komprimierung erfolgt bei der VR-NetWorld Software bei jeder Nutzung (ich weiß gar nicht ob beim Start, wenn auch alles andere bereinigt wird, oder beim Beenden.

Viele Grüße

Holger

Nochmal hallo,

erstmal vielen Dank für die Mühe, Holger.
Diesmal habe ich es ausnahmsweise gewagt, das Update auf die 5.12er sofort einzuspielen. (Mach ich nicht mehr, dazu später mehr)

Folgende Beobachtungen:
- Datenbankgröße ist tatsächlich nochmal geschrumpft auf aktuell 17,5MB von vorher 24MB. Ohne Archivierungen oder manuelle Umstellungen. Positiv.
- Verarbeitungsgeschwindigkeit wurde erhöht

Damit wurde das erreicht, was Du schon vorhergesagt hast.

Der Vorgang, dass die DB kopiert wird während das VR-Networld-Logo angezeigt wird, wurde aber nicht geändert. Diesen kann ich immer noch nachvollziehen. Falls gewünscht mach ich Dir davon ein Screencapture.

Außerdem:

In der Readme steht u.a. folgendes:


Ihr hättet ruhig noch folgendes hinzufügen können:


Dann hätte ich evtl. mit dem Update noch 1-2 Tage gewartet, bis auch das letzte Relikt Windows XP umgestellt ist. Auf diese Weise habt ihr aber zumindest bei uns die Umstellung vorangetrieben

Gruß,

Sebastian

Hi Sebastian,

bei welcher Bank kommt es denn zu einer Fehlermeldung, wenn Du Windows XP nutzt?? Von so etwas habe ich noch nie gehört! Die VRNWS funktioniert ja auch durchaus weiterhin unter Windows XP. Nur kann hier kein Support mehr erfolgen, da die Systemumgebung von Microsoft selber nicht mehr supported wird und so niemand die Funktionsfähigkeit sicher stellen kann. Aber das eine Bank da etwas meldet wundert mich.

Das mit dem kopieren in eine Temp Datei glaube ich Dir schon. Ich finde es nur faszinierend, dass ich das bei mir so nicht beobachten kann. Aber da Du mich damit neugierig gemacht hast, werde ich mal schauen, ob ich dazu irgendwo Infos bekomme.

Viele Grüße

Holger

Hallo Holger,

in meiner Installation kam es bei allen unseren Bankverbindungen zu Problemen beim Datentransfer (Auszüge abholen).
Ich hatte das Update gleichzeitig bei Windows-7-Rechnern und bei Windows-XP-Rechnern gemacht. Unter 7 ging der Datenaustausch sofort problemlos, unter XP gar nicht. Selber Datenbestand, selbes Update-Vorgehen, selbe User.
Ich hab das deshalb auch sofort auf das alte Betriebssystem geschoben und entsprechend reagiert (XP entfernt).

Alle anderen Funktionen der VRNWS haben übrigens funktioniert - auch das Update der Umsätze, nachdem von einem 7-Rechner der Datenaustausch vorgenommen wurde.

Folgende Bankverbindungen:
- Sparkasse
- Raiffeisen
- Hypovereinsbank

Gruß,

Sebastian

Ich habe kürzlich einen Artikel gelesen, dass Windows 7 völlig unnötig sporadisch versuchen würde, das Netzwerkprotokoll zu optimieren.
Diese Optimierungsversuche sei eher unnötig hält Kopierprozesse auf oder an und könne mit einem Befehl über die Konsole unterbunden werden.
Der PC scheint dann einzufrieren oder Kopiervorgänge der Dateien dauern plötzlich unvorhersehbar lange. Dies wäre auch bei Datenbankzugriffen ziemlich nervig.
Wenn mir nur jetzt einfallen würde, wo ich das in welchem Zusammenhang gelesen habe...

Gruß
Raimund

Raimund, meinst du NETDMA?

nein, das sollte aktiviert sein unter Win7 oder passiert nur einmal, afaik.
edit: netdma meine ich nicht
Ich krieg es nicht auf die Reihe, wo ich das gelesen habe. Man müsste so einen Miniscanner im Kugelschreiber haben oder meinetwegen eine ordentliche hochauflösende Stift-Cam immer am Mann.
Es ging um einen Optimierungsprozess, der wohl hin und wieder gestartet würde und das gab es unter älteren System wohl nicht.
Evtl. kennt das ja einer der Netzwerkgurus.

so, das hier dürfte es sein, auch wenn ich das irgendwo woanders gelesen habe. Mit "freeze" und "tuning network" findet man einiges.
http://www.speedguide.net/faq_in_q.php?qid=247
Tritt also nicht nur unter Win7 auf, ich hatte mich auch gewundert.

Hier ist der Hinweis nötig:
Achtung, das Ändern der Paketgrößen kann sich auf die Stabilität des Netzwerkes/Internet auswirken, also nicht herumspielen, wenn man nicht weiß, wie es rückgängig zu machen ist. Dieses "Tuning" dürfte in den wenigsten Fällen nötig sein.
Gruß
Raimund

So, Hallo nochmal.
Folgende Kommentare von meiner Seite - vielen Dank für Deine Mühe, Raimund.

1) Thema "Verzögerung":
- Ich hab die Einstellung mal probiert. Hier im Haus arbeiten wir mit den Standardeinstellungen. Ich hab jetzt mal Deinen Tuning-Tipp ausprobiert und keinen wesentlichen Unterschied bemerkt zwischen "mit" und "ohne" Tuning.

2) Thema Fehler bei XP:
- Auch hier hab ich aus Interesse nochmal dran gearbeitet und festgestellt, dass die VRNWS unter XP auch den Bankdialog kann. Vielleicht war der Fehler nach einem Neustart weg und ich war zu ungeduldig - wer weiß. Momentan kann ich die damaligen Fehler (u.a. PIN/TAN falsch u.v.a.) jedenfalls nicht mehr nachvollziehen.

Ich habe momentan noch weitere Auffälligkeiten im Netzwerkbetrieb, dazu öffne ich aber einen andereren Thread.

Fazits von meiner Seite:
- Nie wieder vorschnell Updates fahren
- Niemals gemischte Betriebssysteme

Gruß,

Sebastian

Falls du was in den Protokollen findest, wäre es klasse. Der erste Verdächtige ist aktuell meist der Virenscanner.
Bei Netzwerkinst. kann auch meines Wissens die ODBC Probleme machen, wenn z.B. an einem Platz Protkolle mitgeschrieben werden, zieht das die Performance in den Keller.
Gruß
Raimund

Hallo Raimund,

also ehrlich gesagt mache ich mir jetzt darüber keine Gedanken mehr.
Für mich ist der Fall momentan erledigt. Die DB-Datei wird zwar immer noch kopiert, zumindest beim ersten Start der VRNWS von einem Arbeitsplatz. Alle weiteren Logins gehen aber dann schon deutlich schneller.
Ich hab den Thread auch nur eröffnet, weil in meinem Kopf DB-Größen rumgeschwirrt sind, die mit dem beobachteten DB-Verhalten kollidieren.

Virenkiller ist bei uns überall derselbe mit zentral ausgerollten Einstellungen. Unwahrscheinlich, dass der beim einen anschlägt und beim anderen nicht.

Gruß,

Sebastian

Hi Sebastian,

wo ich das mit der Temp Datei lese: ich war die noch eine Antwort schuldig!
Die Tempdatei wird von der ODBC Schnittstelle erzeugt, wenn die Datenbank komprimiert wird. Die Microsofttreiber machen sich die Komprimierung dabei einfach. Die kopieren einfach die Einträge der alten Datenbank in eine neue Datenbank. Gelöschte Einträge werden dabei einfach nicht mit kopiert. Bei diesen Kopiervorgang wird die Datenbank in eine temporäre Datei geschrieben.
Bei mir fiel das nicht auf, da meine Datenbank bei weitem nicht so groß ist und ich ein wenig belastetes privates Gigabit Netz habe.

Das nächste Wartungsupdate auf die Version 5.13 solltest Du einspielen, da hier ein Verhalten im Netzwerk korrigiert wurde.

Viele Grüße

Holger