Hallo!

Gleich vorweg ich bin völlig jungfräulich mit der Geno lite Software, deshalb habt bitte Verständnis wenn ich nicht alles auf Anhieb verstehe. Hab auch noch nie mit ihr gearbeitet und muss deshalb alles mit Learning by Doing mir aneignen. Möchte mich aber trotzdem schon vorher informieren.

Folgende Sache:
Ich muss am Wochenende eine Neuinstallation von einem Netzwerk vornehmen.
Bisher besteht ein NT-Server mit Ken und 4 Workstations. 2 davon verwenden Geno lite (sind auf Windows 2000) und wählen sich beim Geno lite mittels Ken bei der Bank ein. Wirklich noch über ISDN wählen die manuell raus. Für mich als Österreicher was völlig neues. Das gibt es bei uns schon seit Ewigkeiten nicht mehr (ok, etwas übertrieben).

Am WE möchte ich gerne alle Workstations auf Win XP aktualisieren (einheitliche Struktur). Muss diese natürlich alle formatieren und neu aufsetzen. Nun meine Fragen:

Wie kann ich Geno lite danach wieder installieren?
Gibt es eine allgemeine Download-Seite mit Infos?
Kann man irgendwie die Daten vom alten in das neue Geno lite
übernehmen/sichern?
Was ist derzeit die aktuellste Version?
Welche Probleme gibt es mit WinXP?
Gibt es eine Alternative, welche vielleicht besser ist?
Kann ich Geno lite so einrichten, dass ich den Ken nicht mehr benutzen muss und alles über das Lan geht und über einen Router raus komme(Internetzugang ist nicht von T-Online)?

Ich hoffe einer nimmt sich meiner an und klärt mich ein wenig auf. Sind typische Anfängerfragen. Hab schon etwas geschmöckert aber noch nicht alles beantwortet bekommen.

Danke im Voraus!

mfg
Robert

Hallo Robert,

wenn Du Dir das Wochenende nicht versauen möchtest, rühr die GENO lite Installationen besser nicht an....

GENO lite selber ist nur bis Windows 98 freigegeben. Alles andere kann funktionieren, muss aber nicht!
Wenn es nicht funktioniert hast Du keinen offiziellen Ansprechpartner mehr, der Dir helfen kann, da GENO lite bereist eingestellt ist und es hierfür keinen Support mehr gibt (Klar, die „alten“ Spzis werden sicher ihr bestes geben, aber für die meisten sind die echten Supportfälle schon eine ganze weile her, so dass man nicht mehr so drin steckt.

Das vorne weg.


Wenn der Zugang über FTAM erfolgt, bleibt das auch weiterhin notwendig, da bei einer FTAM Übertragung eine direkte Einwahlverbindung zum Bankrechner aufgebaut wird. Wird HBCI benutzt, ist die Einwahl unnötig, wenn der KEN Server und die Zugänge in GENO lite richtig konfiguriert sind (GENO lite kennt keine Anmeldung am Proxy, Du bist daher auf NAT oder auf Portforwardings angewiesen)


Du benötigst die Installations CD-ROM und die Updates als ausführbare „Exe“.
Die letzte Version war die 1.85er. Wenn Du HBCI verwendest, benötigst Du als Updatebasis mindestens eine Version 1.7x
Sicherheitshalber solltest Du Dir das Revisisonspasswort jeder Installation besorgen, da die Daten u.a. an der Verzeichnisstruktur verschlüsselt sind. Ohne dies, kann es Dir passieren, dass Du keinen Zugriff mehr auf die Daten erhälst.


Keine offizielle mehr. Wenn Du Glück hast, hält die Bank von der der Kunde GENO lite bezogen hat noch ein paar Infos bereit.

Ja, allerdings würde ich dies nicht ohne Revisionspasswort versuchen


Welche möchtest Du?
Im Ernst, vom Absturz bis zur fehlenden Möglichkeit das Programm zu starten, gibt es wenn Du Pech hast alles. Mit etwas Glück, läuft die Installation aber auch reibungslos (ist z.B. bei meinem Laptop so der Fall)


Das „besser“ im Auge des Betrachters liegt nehmen ich einfach „aktueller“
Die Volks- und Raiffeisenbanken bieten je nach Anforderung zwei Produkte als Nachfolger an. Zum Einen die VR-NetWorld Software, zum Anderen Profi cash. Beide Programme bieten die Möglichkeit die Daten aus GENO lite direkt aus der Datenbank auszulesen und versuchen so, die eingerichteten Benutzer und Daten so weit wie es technisch möglich ist zu übernehmen.

Wenn bei der aktuellen Installation die Datenbank im Netz liegt, bleibt im Moment nur Profi cash. Die Möglichkeit einer zentralen Datenbank im Netzwerk soll in der VR-NetWorld Software erst mit dem nächsten Release kommen.

Erfolgt der Zugang zur Bank über FTAM fällt die VR-NetWorld Software komplett weg.

Neben den beiden Produkten gibt es natürlich diverse andere Produkte, die Du einsetzen kannst. Einige von denen bieten auch eine Datenübernahme aus GENO lite an. Allerdings müssen diese Programme den Umweg über einen Export der Daten aus GENO lite und dem anschließendem Import in die entsprechende Software gehen, da hier kein direkter Zugriff auf die Datenbanken möglich ist.



Oh, das sind eigentlich absolut keine Anfänger fragen im eigentlichen Sinn!
Ich hoffe nur, ich habe Dir jetzt nicht deine Wochenendplanung durcheinander gebracht!?

Gruß

Holger

Danke für deine ausführlichen Antworten. Tja, das mit dem Wochenendplan ist jetzt wirklich etwas durcheinander geraten. Aber ich werde mal von den Rechnern ein Ghostimage ziehen, damit ich diese auf alle Fälle wieder auf den alten Stand zurückbringen kann, wenn alle Stricke reißen.

Eine Kleinigkeit hab ich noch:
Was ist ein Revisionspasswort? Und wie ist das gemeint, sich von jeder Installation das Revisisonspasswort zu besorgen?
Könntest du das nochmals genauer erklären?

mfg
Robert

Hallo Robert,

bei der jeweiligen 1. Installation wird ein "Revisionspasswort" erzeugt. Das ist Quasi das Admin- oder Supervisorpasswort, mit dem Du immer wieder in das Programm kommst, auch wenn sich der einzelne Anwender abgeschossen hat.
Es wird immer ein Druck des Revisionspasswortes angeboten, hoffentlich hat Dein Kunde das gemacht bzw. es zumindest notiert.

Das Revi-Passwort hilft auch bei der Datenübernahme, es gibt da allerdings auch noch einige andere Tricks. Leider ist GENOlite nicht mein Spezialgebiet, aber es gibt hier sicherlich einige, die noch etwas dazu schreiben können. Warte mal den morgigen Tag noch ab, dann werden sicherlich noch ein paar Tipps aufgeführt sein.

CU

super danke. ich werd mich mal mit der Kundschaft in verbindung setzen und das noch vor dem wochenende klären.

Danke schon mal!

mfg
Robert

ich würde dir wirklich empfehlen, in diesem Falle deinen Kunden scharf in Richtung PROFIcash zu drängen. Alles andere würde euch keine Zukunft sichern und unterm Strich wären auf lange Sicht wahrscheinlich alle unzufrieden. Proficash kann da doch entschieden mehr: HBCI-Chipkarte, Auslandszahlungsverkehr, etc. Die Demo gibt es hier:
http://www.gad.de/rz/gwm/webdb…enDocument

Es ist aber auf jeden Fall Genolite was ihr da habt? Es gibt nämlich noch irgendwo ein Geno Light, das ist etwas anders...

Gruß
Raimund

Hallo Raimund!

Danke für deinen Tipp. Warum ist das nur eine Demoversion? Muss man für diese zahlen oder wird einem diese auch kostenlos zur Verfügung gestellt?

Bezüglich Geno lite/light muss ich mich erst erkundigen. Aber erst heute früh . Wie sieht es mit dem Datentransfer von Geno lite nach Proficash aus?

mfg
Robert

Hallo Robert,

Profi Cash kann die Daten aus Geno lite recht problemlos übernehmen.
Nur die Bankzugangsdaten und Umsatzabrufjobs mußt du noch manuell einrichten.

Profi Cash ist kostenpflichtig. Die VR-Banken zahlen nicht gerade unerhebliche Lizenz- und Wartungsgebühren für das Programm. Wie diese an den Kunden weitergegeben werden ist Bankenindividuell geregelt.

Ich würde auf jeden Fall dem Kunden zu Profi cash raten. Es unterstützt HBCI, FTAM und Auslandszahlungsverkehr.

Das Programm hat fast alle vorstellbaren Funktionen und läuft bei unseren Kunden fehlerfrei. Im letzten Jahr hatten wir nicht einen Supportfall aufgrund eines Programmfehlers.

Viel Erfolg!

Gruß

Markus