Hallo infoman,
vielen Dank für Deine Antwort.
Zitat geschrieben von infoman
welches Programm?
oder selbst geschrieben? und welches Format kann hier verarbeitet werden?
Es handelt sich um ein selbst geschriebenes Programm. Beim Format bin ich als Programmierer relativ flexibel, ich kann z.B. CSV oder XML verarbeiten, oder zut Not auch ein proprietäres Datenformat.
Zitat geschrieben von infoman
werden die Daten nur nachverarbeitet? weil sonst wären die 2 Wochen doch recht lang
Es geht momentan vornehmlich darum, Zahlungseingänge zu verifizieren bzw. säumige Kunden zu finden.
Gezahlt wird überwiegend per Lastschrift, wobei die Beträge entweder zum 01. oder zur Mitte des Monats eingezogen werden.
Daher sind diese beiden Tage aus Sicht der Software besonders interessant. Das Abruf-Intervall wird also in der Regel nicht länger als 2 Wochen sein, möglicherweise aber kürzer.
Steht nach einem Kontenrundruf überhaupt sicher fest, das bis zu diesem Zeitpunkt sämtliche Umsätze in der Banking-Software erfasst sind? Ich bin mir nicht sicher, ob es im Bankwesen Konstellationen geben kann, wo z.B. früh morgens noch gar keine Umsätze vorhanden sind bzw. diese erst später gegen Mittag im Bank-Rechner ankommen. Oder gibt es Umsätze, die technisch bedingt vom System erst verspätet eingebucht werden, dann aber mit einem in der Vergangenheit liegendem Zeitstempel? Möglicherweise darf man dann aus Sicherheitsgründen die Umsätze immer nur bis zum Vortag oder noch weiter zurückliegend verarbeiten, um so etwas auszuschließen. Wobei man selbst dann in der Export-Datei immer noch die Information benötigt, wann denn der Kontorundruf durchgeführt wurde, denn dieses Datum muss ja nicht zwingend mit dem Datum des Exports übereinstimmen.
Zitat geschrieben von infoman
die sind doch teilweise so nicht machbar, da der Kunde evtl. auch falsche Daten (Zahlendreher) o.ä. liefert
der Dubletten-Abgleich müsste ja in deinem Programm vorgenommen werden
Das hat mit meinem Export-Problem bzw. mit den von mir definierten Anforderungen überhaupt nichts zu tun.
Ich verarbeite die Daten erstmal so, wie sie aus dem Bank-Programm kommen. Selbstverständlich gibt es anschließend eine Vorschau, in der man korrigierend eingreifen kann. Aber solche Dinge wie Zahlendreher in der Kundenreferenz sind wirklich nicht Gegenstand meines Export-Problems, denn das findet auf einer anderen Ebene statt. Mir geht es erstmal um andere Dinge, wie z.B. die Datenintegrität der mit SFirm generierten Umsätze. Oder anders ausgedrückt: Ich möchte mit den Anforderungen lediglich sicherstellen, dass ich die Original-Daten von SFirm bzw. vom Bankrechner in einem bestimmten Datenformat erhalte, und diesbezüglich sind alle von mir definierten Anforderungen aus technischer Sicht problemlos erfüllbar, sofern die Bank entsprechende Datenfelder bereitstellt. Genau diese Frage nach den Datenfeldern stelle ich zur Diskussion, also z.B. ob...
- ...der Bankrechner der Sparkasse die in einem Datenbanksystem normalerweise ohnehin jedem Datensatz innewohnende eindeutige ID in Form eines zum Umsatz gehörenden Datenfeldes an SFirm weitergibt, welches ich dann beim Export bei sich überlappenden Umsatz-Daten zur sicheren Erkennung von Import-Duplikaten nutzen kann.
- ...SFirm jeden Export mit einer Versions-Nummer versehen kann, um Änderungen am Datenformat erkennen zu können.
- ...SFirm jeden Export mit einer Prüfsumme versehen kann, um inkonsistente Daten erkennnen zu können.
Viele Grüße
Lutscher