Hallo Miteinander,

hat schon jemand eine neue SPK HBCI Karte mit fortgeschrittener Signatur eingelesen?
Die Kollegin von der SPK meinte, hier muss ein separates Modul runter geladen werden?
Die Karte muss anscheinend immer noch zuerst mit den Daten beschrieben werden und danach erst genutzt.
Neu ist, dass die Karte jetzt auch eine PUK zum entsperren der PIN hat.

Weis jemand ob das in ProfiCash 11 problemlos möglich ist?

Viele Grüße
Petra

Hallo Petra,

mit dem speziellen Programm der Sparkasse wird ein Zertifikat auf die Chipkarte gebracht. Danach kannst Du die Chipkarte auch in Profi cash 11 nutzen.

Viele Grüße

Holger

Hallo Miteinander,

gestern war die Kundin bei mir und wir haben die neue Karte eingelesen.
Vielleicht benötigt jemand die Informationen, darum hier unsere Vorgehensweise.

1. Die Karte muss aktiviert werden, dafür muss ich der Kunde ein Programm runterladen:
https://hbci.s-trust.de
Den Anweisungen der Software folgen:

2. In ProfiCash einrichten
Der Kunde erhält zwei Schreiben von der Sparkasse, das erste ist für die Karte, hier steht die Benutzerkennung und die Personennummer drin (das wird benötigt)
Das zweite Anschreiben zur Signatur ist völlig uninteressant und verwirrt nur. Hier wird eine Personen ID angegeben, die nicht benötigt wird!

WICHTIG (da völlig unlogisch)
In der ProfiCash HBCI Verwaltung muss bei Benutzerkennung die Kundennummer des Kunden eingetragen werden
bei Kd.Nr./ID muss die Benutzerkennung des Kunden eingetragen werden

3. Und dann wie immer Karten beschreiben, Benutzerdaten aktualisieren
Benutzerkennung eintragen (ist die Kundennummer)
KD.-Nr. /ID (Hier die Benutzerkennung eintragen)
Die Kd.Nr. und die Benutzerkennung sind auf dem Anschreiben "Onlinebanking per HBCI/Chipkate" nicht das für die Signatur!)
Speichern, HBCI Kürzel vergeben.

Klasse, wie man das bisher recht simple Sparkassen-Chipkartenbanking verkompliziert hat. Welcher "normale" Kunde schafft das noch (allein?) Ich sehe einen neuen Beruf am Horizont aufgehen: "Sparkassen-HBCI-Einrichter univ." für die etwas technikaffinen Kunden und "Sparkassen-HBCI-Umsatzabrufer FH" und "Sparkassen-HBCI-Zahlungsauftragsübertrager FH" für die, die größere Schwierigkeiten mit technischen Dingen haben. Man könnte auch vielleicht so Selbsthilfevereine a la Lohnsteuerhilfe oder Dienstleister gründen, ähnlich wie früher mal Internetcafes.

Was die Einrichtung noch verkompliziert: Die neuen Chipkarten können das neue FeS/RAH und das alte DDV. Man muss also bei der Einrichtung irgendwo immer abfragen ob der Kunde nun DDV oder FeS/RAH auf der Karte nutzen will. Ich glaube nicht, dass es auch nur einen Anwender gibt, der diese Frage versteht, geschweige denn korrekt beantworten kann.

@subsembly

und welche Empfehlung würdest du geben

Ja, die Abfrage kommt,
ist aber einfach verständlich,

altes System 5-stellige PIN
neues System 6 - 8 stellige PIN



Das kommt auch wenn ein Kunde eine "neue Karte" aber das alte 5-stellige Verfahren nutzt.

Der Vorteil für die neue Zertifizierung ist: tatatata sie können jetzt die gesperrte PIN zurücksetzen!
Das ging früher nicht. PIN gesperrt = neue Karte bestellen.

Da gibt es keine Empfehlung, sondern der Anwender muss es wissen. Das die Karte es kann ist nicht gleichbedeutend mit der Kunde hat freie Wahl...

Du meinst, die Karte kann beides, auf dem Bankrechner ist aber nur eines von beidem freigeschaltet? Das wäre ja noch schlimmer. Wieso kann man nicht auf dem Bankrechner beides vorhalten, damit der Kunde, der evtl. eine Software hat, die RAH noch nicht kann, DDV wählen kann? Daß man die PIN der DDV-Karte nicht mal ändern kann - also neue Karte nicht nur bei gesperrter PIN sonder auch dann, wenn jmd anderes diese mitbekommen hat - hat sich mir noch nie erschlossen.

Noch irrsinniger kann es nur die UniCredito: Die haben eine Freigabe-App. Da wird man bei der Einrichtung (und schon vorher) darauf hingewiesen, daß man die bei der Erstinallation vergebene PIN nie mehr ändern kann!! Gehts noch blödsinniger? Wenn man merkt, daß einem beim Handybanken jemand über die Schulter geschaut hat, dann kann man nur noch das Handy vernichten, um safe zu bleiben. Waaaaahnsinn. =)

ChipTAN - Geht ja auch mit (vielleicht sogar der gleichen) Chipkarte

Zum Glück haben die SECCOS-Karten der Sparkassen keine 5-stellige Transport-PIN.

Besonders gefällt mir (Ja = RAH, Nein = DDV)