Die Netbank hat umgestellt und bietet seit heute einen "neuen" Zugang zum Online-Banking.

Ich habe in Hibiscus (Nightly Build 1772 [Datum 20171009]) entsprechend den Bank-Zugang angepasst, die Umsätze aus dem alten Konto exportiert und in den neuen Zugang importiert.

Soweit so gut. Leider werden alle neuen Umsätze ohne Gegenkonto angezeigt, bzw. scheint dies im Datensatz zu fehlen/nicht verarbeitet zu werden.

Ich hatte hier mal gelesen, dass die Netbank sich nicht an das Format hält und daher Anpassungen bei der Verarbeitung notwendig waren, also wohl nicht ausgeschlossen dass sich die Netbank nun an die Standards hält aber der Parser noch versucht das alte, fehlerhafte Format zu verarbeiten ....?

Übrigens hat sich bei der Netbank mit der Umstellung sowohl BLZ / BIC als auch die URL geändert:

BLZ 20090500
BIC AUGBDE71NET
URL https://banking.netbank.de/hbci

...auch KTO Nr hat ein neues Format und die Benutzerkennung hat sich geändert.



EDIT:

Den Verwendungszweck hat es auch erwischt, es stehen dort weniger Informationen als vorher.
Viele Grüße

Christian

Hallo CBC,
woher hast du die Informationen zur URL und die Aussage zum neuen Format der Kontonummer? Denn da die IBAN sich nicht geändert hat, frage ich mich wieso die Kontonummer ein neues Format haben soll.

Hi Kalle,

Die URL kommt hier her:

https://www.netbank.de/privatk…s-banking/


Bzgl. Kontonummer, die war vorher im Format 1234567 und ist jetzt: 0001234567


Bei der Netbank gibt es auch allg. Infos zur Umstellung

https://www.netbank.de/privatk…tion-hbci/

Bitte nicht Umsaetze exportieren, Konten neu einrichten und anschliessend wieder importieren. Das ist unnoetige Arbeit. Die Konten sind nur lose mit den Bankzugaengen gekoppelt. Wenn eine Bank die Zugangsdaten so umfangreich aendert, dass es nicht moeglich ist, die Anpassungen an dem existierenden Bankzugang anzupassen, dann einfach: Neuen Bankzugang anlegen, alten Bankzugang loeschen und in den Kontodetails im Reiter "Zugangsdaten" bei Bedarf die "Kundenkennung" anpassen. Fertig.
Beim Abruf neuer Umsaetze stellt Hibiscus selbst fest, dass der bisherige Bankzugang nicht mehr existiert und sucht dann selbst nach einem passenden (basierend auf der BLZ des Konto). Kommen hier mehrere in Frage, wird Hibiscus einen Auswahldialog mit dem jetzt zu verwendenden Bankzugang anzeigen. Wer hier mehrere Bankzugaenge hat und nicht dauernd gefragt werden will, welcher verwendet werden soll, der kann die Detailansicht des Bankzugangs oeffnen und dort unter "Fest zugeordnete Konten" die Häkchen bei den entsprechenden Konten aktivieren.



Es gibt in Hibiscus keinen Spezial-Netbank-Parser. Hibiscus versucht zwar recht tolerant, die verwertbaren Gegenkonto-Informationen aus dem SEPA-Verwendungszweck zu extrahieren. Es ist aber nicht so, dass hier abhaengig von der Bank unterschiedliche Strategien angewendet werden.

Ich habe also einen neuen Bankzugang angelegt. den alten Zugang gelöscht. Das alte Konto dem neuen Bankzugang zugeordnet und den Benutzerkennung geändert, BIC angepasst und die Kontonummer um die drei führenden Nullen erweitert.

Danach erfolgte die Syncronisierung ohne Fehlermeldung.

43 alte Umsätze wurde doppelt eingelesen. Diese habe ich gelöscht. Zwei eigene Überweisungen kommen ohne Gegenkonto rein. Das kann nicht so bleiben. An wen muss ich mich wenden? Ist da die Netbank der richtige Ansprechpartner?

Korrekt. Zu solchen Dopplern kann es durchaus kommen, wenn die Bank Aenderungen am Format der Umsaetze vornimmt. Wenn sich z.Bsp. der Verwendungszweck aendert, kann Hibiscus nicht mehr erkennen, dass die Buchung bereits vorhanden ist.



Fehlen die Gegenkonten denn komplett oder werden sie nur nicht richtig aus dem Verwendungzsweck extrahiert? Oeffne hierzu die Detailansicht einer der betroffenen Umsatzbuchungen durch Doppelklick und stelle sicher, dass unten die Option "Alle Daten des Verwendungszwecks anzeigen". Dadurch werden die Roh-Daten des Verwendungszweckes angezeigt. Wenn dann weder im Verwendungszweck noch oben bei Gegenkonto etwas zum Gegenkonto-Inhaber steht, dann hat die Bank diese Daten schlicht nicht mitgesendet.

Es steht weder der Inhaber da, noch IBAN noch BIC. Im Verwendungszweck steht der richtige Verwendungszweck, aber auch nur der.

Dann hat die Bank diese Information wie gesagt gar nicht erst mitgesendet. Du muesstest dich also mal an deine Bank wenden und die fragen, warum sie die Infos weglaesst.

die Probleme dürften der Bank bekannt sein, da andere Kunden der gleichen Bank die div. Software-Foren "fluten".
also evtl. abwarten = spart Nerven

Klingt alles so, als ließe man immer noch bei SPARDA DV rechnen... EIne Umstellung von irgendwas, und das Chaos geht los - wie immer bisher LOL
Auch diese "neue" Freigabe-App sieht auf den Bildern so verdammt identisch aus. Nur dass hellblau-grün gegen dunkelblau getauscht wurde...

Scheinen ja Spezialisten am Werk gewesen zu sein. Zahlungen auf mein Konto vom 5. bzw. 6.10. wurden wegen unrichtiger BIC abgewiesen. Dass man die BIC bei Zahlungen innerhalb D nicht braucht, scheint da noch nicht angekommen zu sein.

Nope. Jetzt nicht mehr. =)

Ich hatte vorher diesen Weg gewählt, mich dann aber entschieden das Konto neu anzulegen. So wollte ich sichergehen, dass keine anderen Einflussfaktoren existieren, die evtl. mit den existierenden Daten zusammenhängen. Als dies nichts änderte, habe ich die historischen Umsätze eben einfach importiert.




OK. Verstanden



Ich habe der Netbank ebenfalls geschrieben und auch in meiner Mitteilung auf diesen Thread verwiesen. Vielleicht hilft's ja.


Heute habe ich mir den Fall auch noch einmal angeschaut, auch das Log-Level auf "Trace" gestellt und alles durchgesehen.


Feststellung Nr. (1):

Es gibt keine [ERROR] oder [WARN] Meldungen oder irgendetwas anderes im Log, dass darauf hindeutet, warum die Daten nicht da sind.



Feststellung Nr. (2):

Ich habe das Netbank Konto seit Anfang 2016 und stelle heute fest, dass es nie richtig funktioniert hat.
Die GK BIC und IBAN fehlt immer, es sei denn ich selbst habe etwas überwiesen oder dauerbeauftragt.

ALLE "externen" Transaktionen lassen GK BIC und GK IBAN vermissen!

Unterschied zu vor der Umstellung ist lediglich, dass früher der Gegenkonto-Name angezeigt wurde und nun nicht mehr, auch bei Umsatz des Dauerauftrags, der vor der Umstellung GK IBAN und BIC kannte, fehlt diese Info nun.

Außerdem hast sich der Verwendungszweck verändert, z.B. für einen Umsatz der nach der Umstellung noch einmal neu abgeholt wurde (externe Zahlung auf Konto)

Vor Umstellung

SEPA-ÜBERWEISUNG
SVWZ+ 7717-0044 31.08.2017
exclude GmbH


Nach Umstellung

7717-0044 31.08.2017 exclud



Hier noch als Beispiel der Unterschied vorher/nachher für die monatlichen Portogebühren Kontoauszüge:

Vor-Umstellung




Nach-Umstellung

Heute wieder die alten Umsätze reinbekommen, die ich gestern bereits alle gelöscht hatte. Mmh, das ist ja jetzt blöd. Was mache ich jetzt ?

Du musst die Umsaetze loeschen, die VOR der Umstellung abgerufen wurden. Das sind ja die alten, die so in der Form nicht mehr geliefert werden. Die mit der hoeheren fortlaufenden Nummer (Spalte "#") muessen da bleiben. Gegen die wird ja beim naechsten Abruf dann wieder Abgleich gemacht.

Das mit den fehlenden Gegenkonten ist ein altes "Feature" der SPARDA DV, bei der die netbank bis zur Umstellung rechnen ließ. Früher gab es da GARKEINE Infos über das Konto, irgendwann vor einigen Jahren wurde bei AUSGEHENDEN Überweisungen Kontonummer und BLZ (später IBAN und BIC) in den VERWENDUNGSZWECK reingeschustert (also nicht in die entsprechenden Felder der Datenstruktur). Insofern konnte das nie funktionieren.

Bei der SEPA-Umstellung wurde es noch schlimmer, weil die SPARDA DV die Feldbelegungen nicht laut Spezifikation vorgenommen hat, sondern sich einen eigenen Dialekt ausgedacht hat. Das bedeutet, dass das Kundenprodukt entweder einen eigenen Parser nur für netbank- und Sparda-Umsatzlieferungen beinhalten mußte, oder aber halt wildes Zeug im Verwendungszweck steht. Dazu kam, dass Umlaute nicht richtig behandelt wurden und nur ich glaube 4 Verwendungszweckzeilen via HBCI übertragen wurden - obwohl im WebBanking alles weitgehend richtig dargestellt wurde.

Jetzt hat man ja angeblich ein eigenes Rechenzentrum, welches aber leider wieder "recht eigenwillig" ist... Irgendwie glaube ich immer noch, dass das weiterhin von SPARDA DV in Nürnberg gemacht wird. Es sind einfach zu viel Parallelen bei den Unzulänglichkeiten, die "neue" Freigabe-App ist bis auf die Farben identisch.

EIndeutigstes Zeichen ist aber, dass bisher IMMER, wenn irgendwas umgestellt wurde, ein heilloses Chaos ausgebrochen ist und das Ganze dann x-mal nachgebessert wurde, was erstmal wenig Erfolg brachte und dann irgendwann wurde es in einem Zustand belassen, der zwar nicht korrekt war, mit dem man aber halbwegs leben konnte. Und das scheint diesmal ja wieder genau so zu sein. Laßt Euch überraschen, was da die nächsten Wochen noch so kommen wird... Ich bin jedenfalls froh, dass ich mein Konto (ich hatte es seit dem Gründungsjahr der netbank) und alle in meinem Umfeld mit Start der happigen Kontoführungsgebühren aufgelöst wurden (auch das lief nicht reibungslos sondern erforderte mehrfaches Nachbohren).

Heise hat inzwischen auch einen Artikel dazu:

https://www.heise.de/newsticke…56740.html

Ist sie nicht, also zumindest optisch. Kannst du auch auf den Screenshots im Playstore sehen:

https://play.google.com/store/…bank&hl=de

Atm ist die App von Kobil produziert, die von der ING-DIBA übrigens auch:

https://www.kobil.com/de/netba…sage-sign/

Die netbank hostet jetzt direkt bei der AAB. Das war eine komplette Migration.

Hm. Dann hat die AAB ein komplett eigenes RZ neu aufgemacht?? Denn die AAB wurde ja gleichzeitig auch migriert, die waren vorher beim BankVerlag...

Ansonsten schreibt heise "von der DZ-Bank, Mutter der vormals zuständigen Spardabank" - ist das das, wofür ich es halte, nämlich Unfug, oder ist da was an mir vorübergegangen!?

Hinter der AAB steht ja die LVM Versicherung, die werden also wohl durchaus eigene Rechenzentren haben. Wo die das genau technisch hosten kann ich dir gar nicht sagen, aber das läuft definitiv nicht mehr über die SDV.



Das ist doof formuliert, die DZ-Bank ist ja die Zentralbank quasi aller Genossenschaftsbanken. Aber natürlich nicht deren Inhaber.