Hallo,

ein Kunde möchte gern seinen Zahlungsverkehr per SFirm32 abwickeln. Z.Zt. ist beim ihm das ELKO mit Cash Management Plus im Einsatz. Hintergrund ist die Nutzung von Haupt- und Nebenkonten der Hypovereinsbank.

Besteht diese Möglichkeit auch mit SFirm? Wir haben die Module Inland/Ausland, FTAM/Web, Dispo/Kontierung und Cash lizenziert. Über die Hilfe von SFirm bin ich leider nicht fündig geworden. Hier wird nur auf das Modul Cash2 verwiesen, kann dieses aber auf den Seiten sfirm.de bzw. BIVG nicht finden. Wenn die Möglichkeit besteht, würde mich auch die Hinterlegung der Nebenkonten im Programm bzw. die Auswertungen der Zinsen interessieren.

Danke

Hallo Wilischgeist,



Werden die Salden der Nebenkonten im Wege des Kontenclearing auf das Hauptkonto gebucht? Was meinst Du mit Nebenkonten? Ich bin leider nicht von der Hypovereinsbank!



Das Modul Cash2 ist -wenn Du so willst- eine reine Auswertung. Durch das Clearing entstehen Zinsansprueche mehrerer juristischer Personen untereinander, die mit dem Modul Cash2 halb automatisiert festgehalten und ausgewertet werden. Die Kontoinhaber der Haupt- und Nebenkonten muessten also IMHO verschiedene :!: juristische Personen sein. Zumindest kenne ich sonst keine Konstellation, der zufolge Cash2 bei einer einzigen juristischen Person sinnvoll genutzt werden koennte.

Vielleicht beschreibst Du das ganze einmal genauer?

Originaltext der BIVG

"SFIRM32/Cash2
In diesem Modul geht es im Wesentlichen um eine Depoolingfunktion für Kontosalden von Nebenkonten bzgl. definierter Hauptkonten, deren Salden durch Um- bzw. Ausgleichsbuchungen verfälscht wurden. Die daraus resultierenden Zinsgewinne bzw. Zinsverluste müssen von den Nebenkonteninhabern ausgewiesen werden. "

Hallo,

da wir, wie gesagt, selber das Cash2 noch nicht einsetzen, kann ich nur mit meinem Verständnis sprechen.

Bei der Hypo werden die Begriffe Haupt- und Nebenkonten verwendet. D.h. die Nebenkonten werden abends auf Null gecleart und auf das Hauptkonto umgebucht. Das geschieht automatisch bei der Hypo und wird dem Kunden per MT940 mitgeteilt. In den MT940-Kontoinformationen werden dann die GVC´s 820, 833 + 834 (Cash Concentrating) für die Kennzeichnung dieser Umbuchungen verwendet.

Jetzt wird eine Zinsauswertung bezgl. der Nebenkonten benötigt. D.h. der Kunde muß nachvollziehen, wie die einzelnen Konten (und damit die einzelnen selbständigen Kontoinhaber-Einheiten) zinseffektiv arbeiten. Diese Zinsstaffeln simulieren also eigentlich nur die Entwicklung des (Neben-)kontos unter der Annahme, dass dieses Übertragsverfahren überhaupt nicht zur Anwendung gekommen wäre.

Ich hoffe, mich verständlich ausgedrückt zu haben

Ist verständlich...soweit.

Die Beschreibung des Cash2 Moduls klingt doch für diesen Fall recht passend. Schau es dir doch einfach mal selber an...
Den Lizencode für alle Module gibt es für Berater doch extra für diesen Zweck.

Zur Not baust du dir ein/zwei eigene Konten entsprechend um und veränderst eine MT940 Datei bezüglich der GVC´s.

Hallo,

auch ich würde sagen, daß das so paßt mit Cash2 zumindest in der Theorie! Teste einfach mal mit einer testlizenz!