Mir war der tiefere Sinn dieser Kontostandsapp noch nie so recht klar.
Nur dadurch, dass es darin keine Geschäftsvorfälle für Transaktionen gibt, ist diese ja noch nicht "sicherer"!? Die Zugangsdaten müssen auch in dieser App hinterlegt sein - und solange das die gleichen Zugangsdaten sind, die man auch für Transaktionen braucht - wo liegt der Sicherheitsgewinn? Wenn ein "böser Bube" Geld bewegen will, dann nimmt er ggf. die Zugangsdaten her - und zwar egal ob die in einer App mit oder ohne Transaktions-Fähigkeit hinterlegt sind. Er wird sicher nicht auf dem Gerät des betrogenen Kunden mit dessen App die Überweisung vornehmen.
Solang also für eine reine Kontostandsapp die selben Zugangsdaten Verwendung finden, ist es doch reine Augenwischerei, diese App als sicherer zu verkaufen? Die Einstellung ist doch eigentlich das einzig Richtige / ehrliche - was bei einer Bank jedoch wundert
Einzig wenn es für die Kontostandsapp besondere Zugangsdaten zum Bankrechner gäbe, für einen besonderen Zugang, der keine Transaktionen zulässt, würde ein Schuh draus.
Und die Aussage, eine "echte" Banking-App wäre übertrieben, kann ich auch nicht nachvollziehen. Man muß die Transaktionsmöglichkeiten ja nicht nutzen und kann sie ausschließlich für Abfragen nutzen. Allerdings - die "neue" DiBa-App, bei der Überweisungen UND Freigabeapp vereinigt wurden, würde ich dann natürlich nicht installieren...