Ich weiss ehrlich gesagt gar nicht, wie eine Verschlüsselung mit 2FA aussehen soll. 2FA wird zur Absicherung von Logins verwendet. Der Login-Prozess prüft den Hash des Passwortes und zusätzlich den zweiten Faktor. Sowohl Server als auch Client kennen das "Geheimnis" des zweiten Faktors und können daher zu jedem Zeitpunkt einen gemeinsamen Wert (quasi die TAN) ausrechnen.
Das bezieht sich aber auf Logins. Das Master-Passwoet von Jameica ist aber kein Login sondern das Verschlüsselungspasswort des Datencontainers. Ich wüsste nicht, wie ein zweiter Faktor in die Verschlüsselung mit einfließen soll. Aus meiner Sicht geht das schon prinzip bedingt nicht. Denn wir reden hier von zwei völlig verschiedenen Sachen. Das eine ist ein Login. Das andere eine Verschlüsselung.
Die einzige Möglichkeit wären sog. PKI-Tokens. Also Crypto-Zertifikate, die in Hardware gegossen sind. Also auf einem USB-Stick oder eine Chipkarte. Das ist aber was völlig anderes. Und die Dinger sind so exotisch, dass sicher nicht mal jeder tausendste User sowas besitzt. Dafür ist es mit den Aufwand nicht wert. Die Lösung mit einem extra verschlüsselten Laufwerk oder Container wie Kleinsparschwein schreibt, ist da bei weitem pragmatischer und praxistauglicher.
Nicht überall, wo ein Passwort eingegeben wird, macht ein zweiter Faktor aus meiner Sicht Sinn.