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Evaluierung von Homebankingsoftware ...

pingpong

Betreff:

Evaluierung von Homebankingsoftware ...

 ·  Gepostet: 27.10.2021 - 22:15 Uhr  ·  #161003
Hallo zusammen,

ich evaluiere im Moment die aktuellen Homebankingsoftware unter Windows. Ich bin zwar im Prinzip seit 20 Jahren
sehr zufrieden mit Moneyplex, das in der Businessversion klaglos seinen Dienst verrichtet doch ich hatte gehofft,
dass auch "andere Mütter schöne Töchter" haben ... Subsembly Banking 4w/i setze ich ebenfalls ein. Aber nur um
die Umsätze, insbesondere der LBB Kreditkarte, vernünftig zu speichern ...

Keines der bisherigen Programme (habe mich mal hier an das Forum und deren Bereiche angelehnt) hat mir auch
nur im Ansatz gefallen. Entweder gab es wie unter Hibiskus Probleme mit dem HBCI Reader von Reiner SCT Komfort ...
oder "KlickiBunti" bei Alf.. oder eine "Profi-Oberfläche" wie bei ProfiCash die kaum intuitiv zu bedienen ist.

Windata gefällt mir von der Datenhaltung auf einem SQL Server sehr gut, doch preislich nur als Einzelplatzversion
noch im Rahmen - wenn man alle Augen zudrückt. Doch ich möchte keinesfalls die DB lokal auf dem PC haben,
da ich sonst immense Probleme bei einem Festplattenrecovery bekomme. Aber das kann man vielleicht irgendwie
hinbekommen, das die MS SQL Express auf einer kleinen VM im Netzwerk läuft. Die Masken und Bedienung sind
"so lala" ... gibt Schlimmeres ...

Habt ihr vielleicht einen Ultimativen Tip für mich ... einmal als echte Alternative zu Moneyplex?! ....

Viele Grüße
Michael

kontex

Betreff:

Re: Evaluierung von Homebankingsoftware ...

 ·  Gepostet: 28.10.2021 - 07:17 Uhr  ·  #161004

infoman

Betreff:

Re: Evaluierung von Homebankingsoftware ...

 ·  Gepostet: 28.10.2021 - 09:39 Uhr  ·  #161006
@kontex
hat er doch bereits getestet - "oder "KlickiBunti" bei Alf.."

@pingpong
was genau suchst du?
einmal sprichst du von der Oberflächen, dann von der Datenhaltung usw.
wie soll der Funktionsumfang sein? wie die Oberfläche usw.
jede Software deckt halt eine Marktnische ab, die einen lieben Minimalismus, die anderen Klickibunti (warum soll dies schlecht sein), manche versuchen sich im Bereich Auswertung und wiederum andere, so viele Bereiche (bis Depots) abzudecken.
Parallel sind die Webbanking-Oberflächen (bzw. evtl. Smartphone-Apps) zwischenzeitlich so gut (sprich: kundenfreundlich), dass diese alltagstauglich sind - okay je nach Umfang der Transaktionen. Das Manko ist hier eher das Archiv/die Suchefunktion usw. wenn es über die 90Tage zurück geht.

Bisher hat sich ja kein Entwickler getraut, die historischen Zöpfe mal abzuschneiden, weder von der Oberfläche, noch von der Gewichtung der Funktionen.
Neu gedacht wäre ein Programm, wo sich auf den Beleg/Rechnung stützt (Prüfung, Freigabe, OCR, Kategorisierung, Vorbereitung Steuer bis zur rechtssicheren Archivierung usw.) und die Zahlung nur als notwendiges Übel.

pingpong

Betreff:

Re: Evaluierung von Homebankingsoftware ...

 ·  Gepostet: 28.10.2021 - 19:27 Uhr  ·  #161011
Hallo @infoman,

ich suche eine Alternative zu Moneyplex, mit der ich nahezu - aber eben nicht 100% - zufrieden bin. Der Kundensupport ist sehr gut,
die Applikation hat ein paar Macken die ich nachfolgend beschreibe. Die Weiterentwicklung tritt seit Jahren mehr oder minder, was
neue Features betrifft auf der Stelle. Klar, PSD2 war natürlich mit Sicherheit ein Riesenproblem ...

Was mich stört:
- Ich möchte zu einer Buchung einen Text erfassen können (Multiline)
- Es muss möglich sein, Konten ohne Datenverlust einfach in einen anderen Mandanten verschieben zu können.
- Es muss möglich sein, Konten zusammenfassen zu können.
Beispiel: Ich habe einen Datenbestand seit ~2000 in Moneyplex. Nun habe ich mein Gehaltskonto in der Zwischenzeit
bei verschiedenen Banken gehabt. Postbank 2000-2010, Sparkasse 2010-2015, Commerzbank 2015-2018, VR Bank 2018-jetzt.

Die nicht mehr benötigten Konten habe ich auf "inaktiv" geschaltet, so dass sie in der Kontenübersicht (wenn das Häkchen unten links sitzt) ausgeblendet werden. Bei der Recherche / Suche fällt mir das jedesmal auf die Füße, da ich etliche inaktive Konten manuell erst auf aktiv, dann suchen und später auf inaktiv setzen muss. Nicht schön ...

Nach meinem Verständnis ist die interne Datenstruktur der Datenbank doch einheitlich. Ergo muss auch ein Zusammenfassen der Daten, mit PDF Kontoauszügen usw. möglich sein.

Hier fehlt einfach ein Programmpunkt oder ein HowTwo und/oder eine Export- / Importfunktion mit der ALLE Daten aus einem Konto komplett exportiert und wieder in ein anderes Konto importiert werden kann.

- Die Datenhaltung: Warum müssen die Daten in einem proprietären Datenbanktyp, den kein Mensch kennt, gespeichert sein?
Ich habe mir schon die Finger wundrecherchiert, man findet leider nichts über den DB Typ ...

Was ich suchen würde:
Schöne moderne Oberfläche, die gängigen Geschäftsfälle für Privatanwender idealerweise mit einer SQL Datenbank auf die man mit gängigen Tools zugreifen kann. Und die auch als Singleuser auf einem Server im Netzwerk ansprechbar ist. Denn nichts ist ja ärgerlicher als wenn der Datenbestand lokal auf einem PC liegt. DB unverschlüsselt oder nur auf Wunsch verschlüsselt ...

Setzen eigentlich so wenig Anwender eine Homebankingsoftware ein? Mit den alten Zöpfen hast Du schon Recht ...

Viele Grüße
Michael

infoman

Betreff:

Re: Evaluierung von Homebankingsoftware ...

 ·  Gepostet: 29.10.2021 - 09:35 Uhr  ·  #161016
hm hat das wirklich noch was mit Onlinebanking zu tun?
vielmehr geht es ja in Richtung Buchhaltung/Finanzplanung/Finanzübersicht, wenn man so möchte.

gerade dein Beispiel:
Zitat
Beispiel: Ich habe einen Datenbestand seit ~2000 in Moneyplex. Nun habe ich mein Gehaltskonto in der Zwischenzeit
bei verschiedenen Banken gehabt. Postbank 2000-2010, Sparkasse 2010-2015, Commerzbank 2015-2018, VR Bank 2018-jetzt.

die Datensätze gehören nicht in einen Topf geworfen, denn somit würde man ja die Umsätze durcheinander würfeln.
selbst wenn es bei der gleichen Bank wäre, gehört es nicht gemischt.

Auch wenn ich dein Ansinnen verstehen kann, dass du unabhängig von der Bank das Gehaltskonto (was es ja so nicht gibt, es gibt wie o.e. nur Girokonten usw.) kumuliert sehen möchtest. (Übersichtlichkeit usw.)

Genau dies ist ja der andere Punkt den ich oben beschrieben habe, dass die Bank/Konten/Zahlungstransaktionen, immer weiter in den Hintergrund rutschen.
- der eine möchte nur seine Rechnungen sehen, egal von welchem Konto bezahlt
- der andere möchte nur seine Ausgaben kategorisiert sehen, bspw. DM-Drogerie (oder Drogerie allgemein) (anderes Beispiel Apotheke) egal ob über Konto, KK oder Kundenkarten bezahlt.
usw. usw.
Nur kein Entwickler (bzw. mir ist keiner bekannt) hat sich bisher getraut, dies "neu zu denken".

... denn auch die von der Buchhaltung her gesehenen Entwicklungen https://www.buchhaltungsbutler.de/ bzw. https://www.candis.io/ würden es nicht abdecken und selbst von der privaten Belegsammlung gedacht https://epap.app/ auch nicht.


Nun aber zurück zu deinem Problem, da es keine Wunschlösungen geben dürfte, wäre evtl. ein workaround möglich.
- exportiere deine Konten und "kumuliere und manipuliere" dies in Excel/Editor als wäre alles bei/über das VR-Konto gelaufen und führe eine Import durch. (wie von dir ja auch angedacht)

oder (hierfür kenne ich aber die eingesetzte Software nicht)
statt inaktiv (geschlossen) kann oft auch nur das Konto Offline geschalten/genutzt werden, somit würden die Konten bei deinen Recherchen zur Verfügung stehen.
Girokonten müssen ja nicht immer/grundsätzlich "online-aktiv" sein.

pingpong

Betreff:

Re: Evaluierung von Homebankingsoftware ...

 ·  Gepostet: 29.10.2021 - 14:36 Uhr  ·  #161021
Hallo zusammen,

das von mir auf den ersten Blick verworfene Alf Banco macht doch einen passablen Eindruck. Das schaue ich mir in der nächsten Zeit
doch einmal etwas genauer an. Preis/Leistung stimmen offensichtlich und SQL Server wird auch unterstützt.

Muss jetzt schauen, wie ich die Altdatenbestände aus Moneyplex testhalber importieren kann.

Danke für die Empfehlung. Wenn es aber noch weitere Tips gäbe ... bin ich sehr dankbar, wenn ihr euch meldet.

Viele Grüße
Michael