Zitat geschrieben von theon
Ja zuerst ändert sich für Bestandskunden nichts, bis auf die eine Ausnahme, daß man für die neue Giro-Karte einen aktuellen Chip TAN Generator benötigt.
Unsere neuen DKB-Girokarten sind nicht mehr mit den TAN-Generatoren tanJack® optic SX, SR, SE und CX kompatibel.
Ob deine Girokarte nicht mehr mit deinem alten TAN-Generator funktioniert, erkennst du an dem Kürzel "IU6" oder "NVC" auf der Rückseite deiner Girokarte.
Das hat technische Gründe die auch bei anderen Banken mit der nächsten Kartenausgabe der Fall sein werden. Kurz gesagt: Reiner SCT hält sich hier stärker an einen Standard btw. prüft diesen strenger, als andere Hersteller. Deshalb muss die Hardware ausgetauscht werden. Kann die DKB nichts für, auch Reiner SCT eigentlich nicht. Andere Generatoren laufen weiterhin, da sie diesen Standard bisher nicht geprüft haben. Ob das für den Konsumenten nun schlechter/besser ist, sei mal so dahingestellt.
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Aber die Richtung ist klar erkennbar, die wollen langfristig das Chip-Tan Verfahren abschaffen.
Kann mich noch erinnern, iTAN Listen waren lange Zeit für Bestandskunden verwenbar, aber nicht für Neukunden.
Nö. Ist einfach falsch genauso wie die Sache mit den TAN-Listen. TAN-Listen waren regulatorisch nicht mehr zulässig und chipTAN ist ein Nischenprodukt. Das wird wenn dann deshalb abgeschafft, weil sich die DKB dann gegen die girocard und für eine Debitkarte entscheidet. Und für chipTAN sieht es generell düster aus genauso wie für die Zukunft der girocard.
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Schade ich bin absolut kein Freund von Smartphone TAN Verfahren.
Leider bietet die DKB kein optisches TAN Verfahren an mit einem externen Lesegerät (wie es zB die Deutsche Bank, Norisbank, Commerzbank, ....machen)
Bin ich sogar bei dir. Eine Alternative sollte aus meiner Sicht auch für Smartphone Apps weiterhin vorhanden sein. Wünschenswert wäre da mit Sicherheit ein PhotoTAN Gerät wie sie DB und auch ING anbieten, also qausi "chipTAN" ohne Karte. Kostet der Leser halt ein bischen mehr, aber das wäre dann schon so rein kostenmäßig, jammern auf hohen Niveau wer sich dann darüber beschwert. Aber das entscheidet letzen Endes der Markt bzw. auch der Kunde. Und der Trend geht halt dahin, dass man sowieso bald alles auf seinen Smartphone hat. Inklusive Karten und Freigabeverfahren. In sofern wird es realistisch gesehen, sowieso darauf hinauslaufen.
Ich denke als man wird sich davon verabschieden müssen mittelfristig. Also von allen Verfahren die nicht auf Apps basiert sind. Genauso wie von Plastik in der Brieftasche. Letzteres vielleicht noch eher langfristiger, da ansonsten mit Sicherheit auch politischer Druck entstehen wird, wenn alles nur noch digital abläuft und an der älteren Generation vorbeigeht.
Spanien hat das ja schonmal gerade versucht:
https://www.tagesschau.de/wirt…n-101.html