Meine gegenwärtigen Installationen von Moneyplex 20 Pro:
Rechner 1 mit Lizenz 1 für Mandant 1.
Rechner 2 mit Lizenz 2 für Mandant 2.
Beide Installationen unter Linux, fehlerfrei.

Wie mache ich Folgendes:
Mandant 2 nach Rechner 1 umsiedeln (migrieren).
D. h., Mandant 2 soll nun auch (wie Mandant 1) unter der
Moneyplex-Pro-Lizenz 1 auf Rechner 1 verwaltet werden.
Bei dieser Migration sollen alle vorhandenen Daten (Bankzugänge, Contoauszüge etc.)
von Mandant 2 erhalten bleiben.

Gibt es dafür so etwas wie ein (ggf. partielles) "merge" der beiden mdaten-Datei? Oder bleibt nur der Weg, auf Rechner 2 die Contodaten zu exportieren und auf Rechner 1 zu importieren? Die Contodaten auf Rechner 2 enthalten auch alte Bankzugänge, die nicht mehr existieren. Aber wie gesagt: Beide Installationen sind auf dem neuesten Stand und laufen fehlerfrei.

Moneyplex - Installationen sind nicht an bestimmte Verzeichnisse gebunden, somit könnte man die beiden Moneyplex-Installationen auch in getrennten Verzeichnissen auf einem Rechner startbar machen.

Ja, vermutlich. Aber dann müßte ich, um die 2 Mandanten zu bedienen, 2 Installationen von Moneyplex auf ein und dem selben Rechner starten, für jeden Mandanten eine andere. Das wäre zwar schon besser als 2 Rechner mit je einer Installation. Da aber Moneyplex Pro zwei Mandanten zuläßt, wäre es noch besser, beide Mandanten in ein und der selben Installation zu haben.

Hallo xe4,

soweit ich weiß hält moneyplex alle Daten für eine Instanz in den prprietären .*db-Daten im mdaten-Verzeichnis. Dort werden auch die Daten aller Mandanten in gemeinsamen Dateien gehalten. Ein einfaches Merging von Dateien ist hier glaube ich nicht möglich. Das wird vermutlich nur mit einem Ex- und Import und etwas Handarbeit (Bankzugänge einrichten, ggf. Umbuchungen wieder zuweisen) funktionieren.

Viele Grüße

Manfred

Das sagt auch support@matrica.de, die mir inzwischen geantwortet haben. Ich habe zurück geschrieben, daß es anscheinend gegenwärtig nicht anders geht, daß es aber eine willkommene Verbesserung von Moneyplex wäre, so eine Merge-Funktion einzubauen. Rein datentechnisch spricht doch gar nichts dagegen, halt "nur" der Programmieraufwand. Komfortabler für den Anwender wäre es jedenfalls.

Das wird eine reine Kosten-Nutzen-Rechnung sein. Es wird nur sehr wenige Anwender geben, die das brauchen. Und zahlen wird für die Programmierung sicher niemand - weder direkt noch in Form eines Aufpreises auf das Produkt. Also spart sich die Firma diese Kosten. Ich kann's irgendwo verstehen...

Klar. Aber auch für proaktive Produktverbesserungen (und das hier wäre eine) gibt es gute Argumente. Man muß nicht unbedingt erst darauf warten, daß etwas nachgefragt wird, bevor man aktiv wird. Für die Werbung wäre es eine weiteres Qualitätsmerkmal, und mancher Anwender wüßte es zu schätzen.

Hallo @msa,
Hallo zusammen,

ich kann zwar den "Betriebswirtschaftler" hinter dieser Kosten- Nutzenrechnung erkennen, aber gerade diese Funktion
vermisse ich sehnlichst. Du kannst zwar mehrere Mandanten in Moneyplex anlegen, aber es ist nicht möglich (zumindest
habe ich bisher keine Funktion dafür gefunden) Konto A aus Mandant A in Mandant B zu verschieben. Datenbanktechnisch
ist das doch mit Sicherheit nur ein Umhängen einer ID ... Da werden sicherlich noch nicht einmal Daten bewegt ....

Auch ist es nicht möglich mehrere Konten in ein Konto zusammen zu spielen. Auch wenn im Zweifelsfalle der Saldo
dabei nicht mehr stimmen sollte, wäre es für mich vollkommen akzeptabel wenn ich wenigstens vernünftig über den
gesamten Datenbestand recherchieren könnte ...

Und Moneyplex bietet ja erst im vernünftigen Maße Exportschnittstellen ab der Business Version an.

Warum müssen eigentlich die Datenbanken der Hersteller so extrem vernagelt sein. Moneyplex hat ein eigenes DB
Format, was offensichtlich kein anderes Programm öffnen kann. Aber da ist Moneyplex kein Einzelfall.

Viele Grüße
Michael

@pingpong
Die Datenbanken von ZV-Programmen sind aus Sicherheitsgründen verschlüsselt, um Manipulationen durch Dritte oder Schadsoftware zu vermeiden.

Ist so. In anderen Version bieten Moneyplex nur den Export in ein Druckformat an. Nennt sich fp3 oder auch Fast Report. Macht man aus der Druckvorschau, logo, oder? Kann man dann auslesen und "vernünftig" aufbereiten. Enthält natürlich nur, was Moneyplex druckt.

Naja, in der Pro-Version gibt es auch einen csv-Export. Das ist zwar auch weniger als in der Business-Version, erspart aber die Aufbereitung des fp3-Formats.

fp3 ? csv ? mxl ! - Hier eine Beschreibung, wie es mit moneyplex 20 pro geklappt hat. Vielleicht geht's eleganter (wäre schön), aber immerhin:

Grundsätzlich ist vorzugehen, wie unter folgendem Link (allerdings zu kurz) beschrieben:
https://matrica.de/wiki/index….xportieren

Man wählt das Dateiformat "MXL-Export für moneyplex" und exportiert jedes Conto einzeln in eine Datei mit der Endung .mxl, aber mit ansonsten beliebigem Namen, um die Conten zu unterscheiden. Beim Export ankreuzen, daß auch ungebuchte (noch nicht ausgeführte, aber vorgemerkte) Umsätze mit exportiert werden sollen; diese sind mit "U" markiert. Sonst fehlen diese Umsätze in der exportierten Datei. Die *.mxl-Dateien kann man mit einem USB-Stick auf den Rechner übertragen, auf dem die Daten importiert werden sollen (Zielrechner).

Auf dem Zielrechner vor dem Import UNBEDINGT erst ein BACKUP der Datei mdaten machen für den Fall, daß der Import schief geht (was mir bei den ersten 2 Versuchen tatsächlich passiert ist). Dann öffnet man die Copie von mdaten (das Original bleibt als Backup, nicht umgekehrt !) und legt dort den 2. Mandanten und MANUELL dessen Bankzugänge an, indem man die Einträge aus der alten Installation einfach (aber leider umständlich) abschreibt. (Das ist insbesondere notwendig, wenn der jeweilige Bankzugang inzwischen nicht mehr besteht und daher in moneyplex als "(ungültig)" gekennzeichnet ist, also für Alt-Daten. Bei aktuell gültigem Bankzugang mag der Assistent funktionieren, aber auch dann geht die manuelle Einrichtung.)

Anschließend richtet man, ebenfalls MANUELL, für jeden Bankzugang des 2. Mandanten dessen dazu gehörige Conten ein. Und erst dann werden, Conto für Conto, die *.mxl-Dateien importiert.

Conto, Conten, Copie? Ist Dein K caputt???

Nein, aber vielleicht Konrad Dudens C ?
Als (hoffentlich) guter Europäer bleibe ich lieber beim italienischen bzw. lateinischen Original.

Wichtige Ergänzung:

Wer die Bankverbindungen der Empfänger von Überweisungen des "Migranten" (= zu migrierenden Mandanten) ebenfalls mitnehmen will, muß zusätzlich verfahren, wie auf der oben verlinkten matrica-Seite unter "Adressen exportieren" beschrieben. D. h., diese "Adressen" (Bankverbindungen der Zahlungsempfänger) müssen in eine separate *.mxl-Datei exportiert und auf dem Zielrechner an entsprechender Stelle (mit Rechtsklick) importiert werden.

Insgesamt ist dieses stückweise exportieren und importieren (eine separate Datei für jedes einzelne Conto des Migranten plus eine separate Datei für seine Zahlungsempfänger) für den Anwender fehleranfällig und bleibt wohl auch unvollständig, d. h., es werden nicht alle Daten migriert.

Daher noch einmal der fromme Wunsch: Es wäre besser, wenn die Migration automatisiert werden könnte. Z. B. mindestens so, daß man einen Button "Mandant exportieren" bekommt, der ALLE Daten des Mandanten in eine EINZIGE Datei exportiert, die man dann auf dem Zielrechner importiert. Das sollte nicht all zu schwierig zu programmieren sein und käme einem "Merge" der beiden mdaten-Dateien schon recht nahe.

Noch 'ne Ergänzung:

Was mit der oben beschriebenen Methode nicht migriert werden konnte, war die Tabelle mit den "archivierten Überweisungen" unter Zahlungen --> Überweisung --> Archiv. Diese Tabelle blieb auf dem Zielrechner leer. Man hat aber unter Kontoauszüge --> Umsätze ("Kontobuch") die Resultate aller Zahlungen, so daß diese erkennbar bleiben.

Und was nicht exportiert wird, sind die PDF Kontoauszüge der Bank.

Gruß
Michael

Danke! Hatte ich glatt übersehen. (Man sieht, was für ein Stückwerk diese "Export"-Funktionen sind. Sollte der Hersteller unbedingt konsolidieren.)

Bei mir sind die elektronischen Conto-Auszüge einfache Text-Dateien (pro Auszug eine Datei), deren Format von moneyplex 20 pro als "MT940" bezeichnet wird. Die Dateien haben die Endung .940, können als solche exportiert, per USB-Stick zum Zielrechner übertragen und dort importiert werden. Leider scheint das nur einzeln zu gehen, d. h., 10 Auszüge sind 10 Dateien, die einzeln exportiert und einzeln importiert werden müssen.

Auf dem Ursprungsrechner: Kontoauszüge --> Dokumente --> Kontoauszug --> Exportieren (als MT940-Dateien auf den USB Stick).
Auf dem Zielrechner: Kontoauszüge --> Dokumente --> Kontoauszug --> (Rechtsklick) --> Neu --> (MT940-Dateien auf dem USB Stick öffnen).

Anschließend können die Auszüge auf dem Zielrechner betrachtet und/oder ausgedruckt werden.

Nie vergessen: Vorher Backup (Copie) des mdaten-Ordners machen!