Hallo allerseits.

Bei ins im Ort wurden vor kurzem der letzte Kontoauszugs-Automat abgeschafft. Nun stelle ich mir die Frage ob man im einem Kultur-Vereinshaus einen sicheren Laptop bereitstellen könnte um Postbank und Sparkassen Kunden die Möglichkeit geben kann ihren Kontoauszüge dort einzusehen oder ggf. auch zu drucken.

Ich habe mir ein wenig hbci4java angeschaut aber es wirkt für mich immer so als bräuchte man eine Photo-Tan oder SMS Tan dafür.
https://github.com/hbci4j/hbci…inTan.java

Ziel wäre es eine alternative zum herkömmlichen Kontoauszugs-Automaten zu schaffen. Am liebsten nach dem Motto:
Karte rein - Kontoauszüge kommen raus
oder
Karte rein - Kontoumsätze werden angezeigt - Karte raus - Bildschirm ist schwarz

Das Problem ist das die Banken leider immer weniger solche Kontoauszugs-Automaten bereitstellen möchten. Ältere Menschen, die keinen Zugang zum Internet haben müssen größere Hürden überwinden um ihren Kontostand zu erfahren.

Gibt es eine allgemeine Zugangsart, die ähnlich wie die Kontoauszugs-Automaten agiert? Also eine Zugangsart, für eine Übersicht auf das Konto, die lediglich auf eine Karte mit passendem Kartenlesegerät als Authentifizierung zurückgreift?


Über fragen und Antworten dazu wäre ich erfreut.
Gerne würde ich ein paar hier gewonnen Informationen in die nächste Stadtteilbeirat-Sitzung mitnehmen.

Gruß KrahhNich

Hallo, nein, solch eine Lösung gibt es nicht. An die Umsatz- bzw. Kontoauszugsdaten kommt man bei allen Banken ausschließlich im Rahmen von deren Onlinebanking - je nach Bank total verschiedene Verfahren. Das heißt, jeder braucht natürlich seinen eigenen Onlinebanking-Zugang mit Zugangsdaten. Und die sind in keinem Fall "nur eine Karte reinschieben".

Deine Idee ist zwar "seniorenfreundlich" gedacht, kann so aber leider niemals funktionieren.

Und das Onlinebanking will nicht die Karten-PIN, sondern die online-PIN und ggf eine TAN. Auch dafür gibt es mittlerweile bei jeder Bank andere Hardware oder Smartphone-App.

Der Laptop muß dann auch noch gegen Phishing abgesichert werden.

Womit wir dann bei der Haftungsfrage angekommen wären. Hier könnte niemand eine Haftung bei etwaigen Problemen übernehmen...

Alles klar. Danke für eure Antworten.

Hab gute Erfahrung gemacht die Generation mit Smartphones/Tab. auszustatten, auch wenn es vorher kein Bezug zu Technik hab.

Ein paar "Mindest-Apps" einrichten (nicht nur installieren oder empfehlen) und als Hilfestellung da sein.
https://www.stern.de/amp/digit…42092.html

"Die" Generation? Pauschal kann man das sicher nicht sagen. Ich kenne Menschen meiner Generation, die sind nicht über SMS hinausgekommen, ich selbst mache Online-Banking seit DATEX-J - Zeiten

solche Dinge sind immer individuell und mein Posting sollte eher als Anreiz dienen evtl Alternative in Betracht zu ziehen.

ich hab einige Personen (ü 75) im Bekanntenkreis, die können gerade Knöpfe an und ausschalten (TV-Fernbedienung ist schon eine Herausforderung), jedoch konnte ich durch fertig konfigurierte Smartphone/Tabletts diese wieder an die "Familie generationsübergreifend" (E-Mail/Chat bzw *Spamwhats?*) anbinden.
Der Erwerb der richtigen Hardware, die Einrichtung(!), eine kleine Schulung und bei Fragen zur Verfügung zu stehen, ist die halbe Miete, denn die Apps sind dann selbsterklärend.

...dann würde sich das angedachte Konzept in ein "begleitetes InternetCafe" mit "bring your own device" ändern.... und in eine Begnungsstätte als
"online Selbsthilfegruppe" verwandeln... Die Frage ist nur, macht die angedachte Zielgruppe da auch mit? Oder warten "die" einfach auf die zugestellten Zwangsauszüge...

Od

Das sprengt jetzt den Rahmen dieses Themas, aber es würde mich tatsächlich interessieren wie du das machst. Man bekommt ja nie alle ungewollte Apps deinstalliert oder zuverlässig "versteckt". Da reicht doch ein Antippen oder Wischen und man befindet sich in einer anderen "Umgebung".