Bei den GAD-Banken (Rechenzentrum in Münster) wird jetzt nach und nach das HBCI-Verfahren mit PIN und TAN freigeschaltet.

Die Pilotphase ist erfolgreich abgeschlossen worden, die Umstellung des veralteten T-Online-Standards ist damit ohne erneute Freischaltung möglich.

Die Programme Home cash (light) und Proficash benötigen allerdings den Versionsstand 7, um dieses Verfahren zu beherrschen; die Auslieferung des PROFI cash-Updates erfolgt aber erst in Kürze.

Funktioniert die GAD-Version von HBCI-PIN/TAN auch mit Software wie Starmoney, SFirm32 oder den DDBAC-basierten Produkten ohne Update?

Vielleicht konnte das ja schon jemand testen....

Edit:
Ich habe freundlicherweise Testzugangsdaten bekommen *froi*!!

Aber das Ergbnis ist noch nicht so toll. Sicherlich halten sich die Programmhersteller noch zurück, da es noch eine sehr frühe Phase der Einführung ist.

Keines der getesteten Programme will bisher, dazu gehören:
Sfirm32 2.0G-SP3, Starmoney 3+4 jeweils aktuell sowie die DDBAC Runtime 2.9.4.7.

Die Fehlermeldungen sind unterschiedlich:
SFirm32 meckert über ein nicht aktuelles Zertifikat für die Verschlüsselung -> Update
Starmoney 3+4 bieten HBCI-PIN/TAN bei der verwendeten BLZ einfach nicht an -> Update
Die DDBAC Runtime meckert über einen unbekannten Nachrichtenaufbau, hier könnte auch eine Fehlkonfiguration meinerseits vorliegen. Da ich die GAD Systeme aber nicht so kenne, brächte ich jemanden mit mehr Erfahrung dabei als Hilfe. Ich habe jedenfalls die Konto# als Benutzerkennung und als Kunden-ID die Stammnummer (Konto minus die letzten beiden Stellen) genommen. Ob das bei diesen Zugangsdaten so stimmt, weiss ich leider nicht. Edler spender, melde dich! :bigok:

Gruß
Captain FRAG



<!--EDIT|Captain FRAG|7.08.2003-->

Mit Erlaubnis des edlen Spenders der Zugangsdaten habe ich diese an die BIVG weitergeleitet. Dort wurde daraufhin berichtet, dass die GAD mit einem zusätzlichen Zwischenzertifikat für die Verlüsselung arbeitet. Ich habe diese zusätzliche Zertifikat eben erhlaten und konnte erfolgreich mit SFirm32 auf das Konto zugreifen :beerchug:.
In der nächsten Version wird das Zertifikat enthalten sein.

Danke nochmal

Captain FRAG

Etwas verwunderlich jedoch:
Als Benutzerkennung benötigt SFirm die Stammnummer des Teilnehmers, die Kunden-ID muss die Kontonummer sein. Eigentlich sollte es andersrum sein...



<!--EDIT|Captain FRAG|8.08.2003-->

sind diese Zertifikate eigentlich unabhängig von der verwendeten HBCI-Software?

Gute Frage...sonst könnte man das Zertifikat einfach in andere Softwareprodukte reinkopieren. Zwischen Produkten mit dem neueren PPI-Kernel geht das aber sicherlich.

Im Umkehrschluss, wenn es das allgemein gültige Zertifikat nicht gibt, müssten entweder:
-die Bank/deren Rechenzentrum die Zertifikate passend für die Software bereitstellen oder
-der Hersteller der Software die an alle gelieferten Zertifikate einbauen, was wohl wahrscheinlich ist.

Oder?

Wichtig, falls die Adresse von der Software nicht gefunden wird:

<a href='https://HBCI-PINTAN.GAD.DE/cgi-bin/hbciservlet' target='_blank'>https://HBCI-PINTAN.GAD.DE/cgi-bin/hbciservlet</a>

(Für alle GAD-Banken, die HBCI mit PIN/TAN-Interface (HBCI+) eingeführt haben).

Hi!
Ich versuche mich auch gerade mit HBCI+ und VR.
Mir wurde von einem Mitarbeiter gesagt, dass im DDBAC ein Fehler sei. Deshalb müsse unter Kontonummer die Kunden ID und umgekehrt stehen.
Die KundenID (also das, was unter Kontonummer steht), ist die Kontonummer ohne die letzten drei Ziffern.
Dadurch lässt sich die Fehlermeldung von Captian Frag abstellen.
Um das nochmal klarzustellen:
Kontonummer: 123456789
Kunden-ID: 123456

Einzutragen bei der Einrichtung des HBCI Kontaktes:
oben 123456
unten 123456789.

So klappt das Synchronisieren. Leider werden bei mir keine Konten angezeigt. Deshalb komme ich noch nicht weiter. Kann mir da jemand einen Tip geben??

Hendrik

P.S.: Dieser Bug soll im DDBAC 3.0.0 behoben sein. Bei Datadesign gibt's aber nur 2.9.4.7 (



<!--EDIT|henfri|7.10.2003-->

Hallo Hendrik,

Das ist normal. Beim Verfahren PIN/TAN-Interface werden (jedenfalls bei der GAD ) keine Konten in der UPD zurückgeliefert.
Das manuelle Anlegen eines Kontos funktioniert aber und anschließend kann man dann auch damit arbeiten. Jedenfalls bei mir mit Win-Data (auch DDBAC-basiert), zu anderen DDBAC-Progs kann ich keine Aussage machen...

Gruß
BW

Auf der win-data Seite <a href='http://www.bb-ag.net' target='_blank'>http://www.bb-ag.net</a> gibt es unter Updates und Tools die neue DDBAC 3.0.0.0 für win-data zu laden. Ich denke mal, dass diese DDBAC auch bei anderen Programmen funktioniert.

Gruss

Gerhard

Ich habe mir das "Problem" mit Kontonummer, KundenID und Benutzerkennung nochmal angesehen.

Also, als Benutzerkennung ist immer die Identifizierung des entsprechenden Online-Teilnehmers zu verwenden. Das ist im Volksbank-System die entsprechende "Stammnummer" der Person. Bei Kontoinhabern ist das eben die eigenen Kontonummer abzüglich der letzten beiden Stellen, bei Verfügungsbrechtigten etwas anderes, warscheinlich auch da das EIGENE Konto minus den letzten Ziffern.

Die KundenID ist generell die Kontonummer, auf die zugegriffen werden soll.

Kurzform:
Benutzerkennung: Stammnummer
KundenID: KOntonummer
getestete Programme: SFirm32, Starmoney X, DDBAC 3.0.0.0

In den VoBa Programmen der Cash-Reihe sind die Felder anders bezeichnet, von daher ist kein direkter Vergleich möglich.
Allerdings heist die Benutzerkennung in Homecash z.B. Kundennummer, aber eben nicht KundenID. Das verwirrt zwar ein wenig ist aber nicht weiter schlimm. Generell gilt die Kurzform wie oben erwähnt.

Frage meinerseits?
Bekommen die VoBa Kunden eigentlich Ihre jeweils anzuwendende Benutzerkennung mitgeteilt? Ich erlebe sehr oft, dass die Kunden die Sachen gar nicht kennen...



<!--EDIT|Captain FRAG|7.10.2003-->

Unter <a href='http://www.bb-ag.net' target='_blank'>http://www.bb-ag.net</a> kann ich erst etwas herunterladen, wenn mein Produkt registriert ist.
Mit Quicken 2004 Funktioniert HBCI+ laut Aussage meines Kontaktmannes bei der RaiBa nicht für Konten der Raiba. Das kann ich auch nachvollziehen.

Übrigens werden meine Konten bei der Sparkasse direkt nach dem Syncen angezeigt. Ich muss sie nicht manuell anlegen.

Hendrik

Hi Captain!

Da die TAN-Bögen bei uns (zumindest im GAD-Bereich) Kundenbezogen sind, steht die gesuchte/gewünschte Kunden-Nr. immer auf dem TAN-Bogen. Frag Deine Kunden, auf dem Bogen steht immer eine laufende Nr. (des TAN-Bogens i.d.R. 5-stellig) und die Kundennummer, die bei der Zuordnung zum Kunden aufgedruckt wird.

Die ebenfalls benötigte Kontonummer wird der Kunde in der Regel kennen.

CU

Hallo,
wo bekomme ich denn die DDBAC 3.0.0.0??

Hendrik

Hi Captain,

Bei meiner VRB war es so, dass ich die Kundennummer erst kennengelernt habe, als ich ein zweites und ein drittes Konto (Cash und Genossenschaftsmitglied) erhielt.

Die zweite Mitteilung darüber bekam ich, als ich HBCI+ "beantragt" habe, von dem ich heute weiss, dass man es nicht beantragen muss. Übrigens eine Missvermutung, der viele Neuuser unterliegen. Die Anwort auf den Antrag war eine individuell formulierte Mail, in der man das Anlegen erklärte. Darin kam dann auch die Kundennummer vor.

Übrigens wusste der Mitarbeiter scheinbar nichts von der verwirrenden Verdrehung (Kontonummer/Kundennummer) in Starmoney. Er hat mir die falsche Zuordnung gegeben.

Fazit: Zumindest bei meiner Bank wird die Kundenummer standardmässig nicht mitgeteilt. Insofern trügt Dich Deine Vermutung nicht.

Das ist schade. Die Begriffe Benutzerkennung und Kunden-ID kommen aus dem HBCI Standard und werden sehr häufig verwendet. Ich persönlich fände es gut, wenn sich alle Banken auch an die offiziellen Begriffe halten würden.

Hallo Captain,

das ist zwar richtig, aber Kundennummer und KundenID haben in der Regel nichts miteinander zu tun. Das sorgt bei vielen Kunden für zusätzliche Verwirrung.

Mich würde es auch sehr freuen, wenn sich alle an die Namensgebungen halten würden und zudem die weiteren Bezeichnungen eindeutig zu unterscheiden währen!

Gruß

Holger