Moin, wir haben folgendes Problem:

Lastschriftensammler werden häufiger einmal als vermeintlich doppelt eingereicht bei der Übertragung abgelehnt, obwohl diese tatsächlich noch gar nicht eingereicht wurden. Das Einreichen klappt dann meist zwei Tage später, aber auch das wurde schon 2x abgelehnt. Das passiert nicht immer aber immer mal wieder. ich erinnere mich, dass dieses Problem vor längerer Zeit schon einmal aufgetreten war und seinerzeit hatte ein Update Abhilfe geschaffen. Augenblicklich ist aber kein Update in Sicht und dieser Umstand ist äußerst lästig.

Weiß jemand woran es liegt und ob dieser Fehler bekannt ist und evtl. ein Update schon vorbereitet wird?

Die Abweisung wegen Doppeleinreichung kommt durch das Banksystem, nicht durch das Programm. Zumindest im Genossenschaftsbereich wird die in der Datei enthaltene Message-ID von der Bankanwendung für die Doppeleinreicherkontrolle mit geprüft. Wenn jetzt in der VRNWS eine extern erzeugte Datei zur Übertragung eingelesen wird (aber nicht beim Import), wird diese Message-ID mit übernommen. Enthält die Datei mehr Posten, als die Bank in einem HBCI-Job akzeptiert, enthalten alle daraus erstellten Jobs die gleiche Message-ID. Die erste Teildatei wird dann angenommen, die anderen Teildateien dann wegen der gleichen Message-ID als vermeintliche Doppeleinreichung abgewiesen. Bei LS-Dateien kann es auch zu einer Aufteilung aufgrund unterschiedlicher Squenzen (Ersteinreichung, Folgeeinreichung, etc.) kommen, mit der gleichen Problematik.

Die von Nemo gemachte Erklärung (s. Zitat)



trifft bei uns nicht zu, da entweder der gesamtte LS-Sammler zurückgewiesen wird oder vollständig durchgeht. Eine Aufteilung hat noch nie stattgefunden.

Wir haben jetzt verstärkt das beschriebene Problem. Auch nach zwei Tagen geht es noch nicht durch wegen vermeintliches Doppeleinreichung, obwohl es sonst meist beim erneuten Versuch nach zwei Tagen ging. Habe schon mit der Hotline Technik VRNW gesprochen, die kannten das Problem so nicht, wollten sich kümmern und sich wieder zurück melden. Ich werde berichten.

Grundsätzlich kommt die Doppeleinreichermeldung vom Banksystem, die VRNWS (oder auch die meistens anderen ZV-Programme) haben keine solche Prüfung. Das es sich um eine Bankmeldung handelt, läßt sich in der VRNWS daran erkennen, das die Meldung mit HIRMS bzw. HIRMG anfängt.

Aber die Lastschriften kommen aus einer anderen Anwendung? Dann wird diese immer die gleiche MSGId eintragen .

Das müsste VR-Networld aber doch beim Import/Versenden berücksichtigen und die MSG-ID permutieren, wenn es beim Import oder der Übertragung splittet, oder?

@ msa

Nein, aktuell ändert die VRNWS nichts an der Message-ID.

Verstehe ich das richtig:

Man importiert Zahlungen aus einer Datei, die eine MSG-ID beinhaltet. Es sind zu viele Zahlungen, deswegen splittet die VR-N diese bei der Übertragung in mehrere Übertragungsdateien. Und jede dieser Übertragungsdateien erhält die gleiche - ursprünglich mitgelieferte - MSG-ID? Da ist aber dann doch von vorneherein klar, dass es zu Doppeleinreichungsfehlern kommen wird? Wie kann man sowas programmieren?

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

@ msa
Zumindest bei den Geno-Banken ist Prüfung der Message-ID noch nicht so lange drin. Vorher wurde nur gegen die Auftragsdaten geprüft, sodaß auch gewollte Doppeleinreichungen (gleicher Empfänger mit gleichem Betrag und nur abweichendem Verwendungszweck) abgewiesen wurden. Daher bestand für die VRNWS keine Notwendigkeit, das mit den Message-IDs anders zu handhaben. Nachdem die Atruvia das mit den Message-IDs als Prüfkriterium mit aufgenommen hat, wird es wohl demnächst auch eine Anpassung in der VRNWS geben. Aber dabei müssen einige Dinge beachtet werden (es muß z.Bps. nachvollziehbar sein, aus welcher Datei der Sammler erzeugt wurde), sodaß die Programmierung dieser Anpassung wohl nicht mal eben so im Vorbeigehen zu erledigen ist.

Ja
Es werden keine Aufträge importiert und für diese dann die MsgID übernommen, sondern eine externe Datei wird versendet. Es gibt dann die Konstellation bei der die Datei gesplittet werden muss, da dort z.B. zu viele Transaktionen enthalten sind. Dabei wird die PmtInfID der gesplitteten Datei auch angepasst. Das macht die VRNWS seit der Version 6.0 so ohne jede Probleme, da die Banken bisher bei Sammler "nur" gegen Anzahl der Transaktionen und Summe der Beträge prüfen (wie zu DTA Zeiten) und ggf. gegen die SammlerID. Erst mit der aktuellen Anpassung der Atruvia gibt es ein RZ, bei der das ein Problem ist, bzw bis zum aktuellen Update war.