Es ersetzt TAN-Verfahren. Es wird da ein Schlüsselpaar (Privat/Public-Key) erzeugt und ausgetauscht. Der Kunde signiert dann seine Aufträge mit dem Private-Key und der Bankrechner kann anhand des Public-Key prüfen, ob der Auftrag wirklich vom Kunden korrekt signiert wurde. Das Schlüsselpaar wird (wurde) auf dem PC des Kunden erzeugt und der Public-Teil an den Bankrechner übertragen. Um den Public-Key auf dem Bankrechner zu verifizieren wird der INI-Brief ausgedruckt und vom Kunden unterschrieben. Auf ihm stehen Hash-Werte, mithilfe derer die Bank die Echtheit des eingereichten Key prüfen und diesen freischalten kann.
Dieses Verfahren wurde vor ca. 25 Jahren, als HBCI "erfunden" wurde, anfangs ausschließlich genutzt. Sehr viel später kamen dann div. TAN-Verfahren dazu, wenn man diese verwendet, gibt es natürlich keine elektronische Signatur. Das Ganze sind völlig verschiedene Ansätze. Der Signatur-Ansatz wurde nicht von sehr vielen Banken genutzt. Einige haben heute noch alternativ Verfahren ohne TANs. Hypovereinsbank, Commerzbank, Deutsche Bank haben sowas noch. Anfangs wurde der Private-Key vom Kunden in einer Datei auf einer Diskette gespeichert, später auf USB-Stick, beides wird heute wg. Kopierbarkeit als unsicher empfunden. Es gibt stattdessen div. Lösungen mit Chipkarten, auf denen der Schlüssel unauslesbar gespeichert ist. Für die allermeisten Kunden spielt das Verfahren keinerlei Rolle, zumal es eben auch nur wenige Banken anbieten. Für Kunden mit größeren Mengen an Zahlungen ist es aber praktisch, da die einzelnen Zahlungen dann direkt nacheinander übertragen (und signiert) werden können, ohne jeweils TANs handeln zu müssen.