Hallo zusammen,

so ganz reibungslos läuft die Umstellung der Postbank-IT bei mir nicht. 3 Wochen lang war ein Abrufen nicht möglich (SSL-Fehler). Nun funktioniert das immerhin wieder.

Alle Sparprodukte (Sparcard, Sparbücher) haben nun nach der Umstellung eine neue IBAN bekommen (warum so unnötig kompliziert?). Nach der Bank-Synchronisierung sind diese von B4W auch so erkannt und aufgelistet worden.

Dadurch tauchen diese Sparbücher in der Kontenliste doppelt auf. Kennt jemand eine Möglichkeit, diese doppelten Konten in der Darstellung irgendwie zu einem Eintrag mit einer Historie zusammenzuführen?

Viele Grüße,
Thies

Ich würde sagen IBAN der neuen Konten notieren, neue Konten löschen und dann unter Kontostammdaten die neuen Werte ins alte Konto reineditieren.

Danke für die schnelle Antwort!

Und das macht die B4W-Datenbank mit..? In den Kontostammdaten wird auch eine "Interne ID" aufgeführt, die sich nicht ändern lässt. Ich hätte jetzt vermutet, dass B4W damit die Konten identifiziert?
Ich werde es mit einem Backup mal testen.

Viele Grüße,
Thies

Edit: So funktioniert es tatsächlich! Die neuen Umsätze werden an die alte Historie angehängt. Und auch bei einer Bankzugang-Synchronisierung werden die Konten/Sparbücher nicht wieder doppelt angelegt.

Vielen Dank für die schnelle Hilfe!

Hallo Thies,
wie genau bist du vorgegangen?
Ich habe es auch mit einem Konto (Tagesgeldkonto) probiert, aber das alte bzw. geänderte Konto wird nicht aktualisiert, die Datumsanzeige ändert sich nicht. Den Rundruf habe ich freigeschaltet.
Grüßle
Charlotte

Edit: Inzwischen habe ich auch versucht ein Sparkonto auf diese Weise zusammenzulegen, aber auch das wird nicht aktualisiert.
Irgendetwas mache ich wohl falsch!?

Hallo,

nur mal so angemerkt.
Hat sich auf dem Tagesgeld oder Sparkonto dieses Jahr schon was bewegt?
Sind die Bankzugänge der Konten richtig eingestellt?

Habe eben meine Konten wie von msa beschrieben "umgearbeitet" und es hat funktioniert.

Hallo,

leider liefert die Postbank bei einigen Sparkonten und allen Tagesgeldkonten, so wie bisher auch, über FinTS keine Umsatzdaten. Nach einer Synchronisierung des Bankzugangs, sollte aber ein Screen-Scraper für diese Konten automatisch installiert werden. Der Abruf erfolgt danach wieder, so wie vorher, via Screen-Scraper.

Zumindest seit der letzten Abfrage im vergangenen Jahr hat sich was getan.
Danke für den Hinweis, aber die entscheidende Hilfe kam von Andreas, s. u.



Danke Andreas für deine Antwort, sie liefert mir die benötigte Hilfe! Ich hatte nach der Umbenennung der alten Konten keine Synchronisation durchgeführt. Jetzt habe ich das gemacht und siehe da, der Umsatz wird aktualisiert, alte und neue Umsätze sind zusammengeführt, super!
Der Screen-Scraper wird bei meinen Konten glücklicherweise nicht aktiviert, was die Abfrage erleichtert!

Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche!
Grüße
Charlotte

Das ist nicht korrekt.
Seit dem IT-Umzug 2023 können von allen Konten (Giro, Tagesgeld, Spar, Anlage) über FinTS Umsatzdaten abgerufen werden. Bisher ging das nur für Giro- und Sparkonten.

Nur bei der SEPA-Einzelüberweisung liefert GnuCash 3.11 noch die Fehlermeldung:

"HBCI: 9010 - Technischer Fehler. Bitte versuchen Sie es später erneut. (FI0602002) (S)"

mfg Volker

Nachtrag:
Hallo Charlotte,

ich habe das nur für Sparbücher und Sparkonten gemacht. Dort bin ich genau so vorgegangen, wie msa im 2. Post beschrieben hat. Die neu angelegten Konten/Sparbücher hatte ich gelöscht, bevor ich die bisherigen Sparbücher editiert und gespeichert habe.
Ich muss sagen, ich bin mir nicht sicher, ob und wann ich dann den Bankzugang synchronsiert hatte. Vielleicht hatte ich das tatsächlich auch noch gemacht.
Freut mich, dass es bei dir jetzt funktioniert!

Was mich noch wundert, ist, dass sowohl beim Girokonto als auch bei den Sparbüchern die Verwendungszwecke teilweise fehlen oder unvollständig sind oder seltsamen Inhalt haben. Also ob diese bankseitig bei der Migration nicht korrekt übernommen wurden.
Z.B. stand bei den Sparbüchern:
am 30.12.2021 "Zinsen" und nun
am 30.12.2022 "OAMT+x,yz EUR"

Das "OAMT" taucht auch bei Einzahlung/Überweisungen auf, allerdings nur bei den Sparbüchern, nicht beim Girokonto.

Hat das noch jemand beobachtet?

Viele Grüße,
Thies

Präfixe wie OAMT+ tauchen dann auf, wenn das Banksystem nach wie vor die Umsätze im alten MT940-Format (vor SEPA) liefert und nicht im aktuellen CAMT-Format. Alle neuen Felder, die es früher nicht gegeben hat, werden laut Spezifikation nach bestimmten Regeln in den Verwendungszweck geschrieben und zwar mit einem Präfix, das die Art des Feldes angibt. OAMT z.B. heißt "Originalbetrag". Dies ist dafür gedacht, wenn in einer Fremdwährung abgehoben wird und in Kontowährung verbucht wird. Dann kann man im Feld OAMT den Betrag in Abhebe-Währung finden. Warum ausgerechnet das bei Zinsen verwendet wird, kann nur die Deutsche Bank sagen. Offenbar ist es so, dass das (laut Marketingsprech) veraltete Postbanksystem die Daten im neuen SEPA-Format ausliefern konnte, das "zukunftsfähige" DeuBa-System, auf das ja migriert wurde, das noch immer nicht kann. Das wird wohl auch der Grund sein, dass die Angaben zum Zahlungsgegner bei Überweisungen fehlen, was ja viele Kunden monieren.

Bei mir taucht das sowohl bei den Sparbüchern als auch beim Girokonto auf.



Also ich habe bisher die Info bzw. ich habe dazu auch in einem Artikel letzte Woche gelesen (weiß nicht mehr welche Zeitung das war), dass es sich genau andersherum verhält, das System der DB ist veraltet, das der PB war es nicht.

Danke für deine Erklärung zu dem "Fehler".

Grüße
Charlotte

Genau das hatte ich ja geschrieben. Die Marketingabteilung hat getönt, dass die Umstellung nötig gewesen wäre, um das Ganze modern und Zukunftssicher zu machen. Dass das, was Marketingabteilungen verkaufen sehr oft nichts mit den Tatsachen zu tun haben, sollte hinlänglich bekannt sein
Letztlich will die DeuBa den parallelen Betrieb des bisherigen Postbanksystems loswerden, nachdem der komplette Verkauf der Postbank ja nicht um's Verrecken geklappt hat und man sie letztlich behalten musste.

Sorry, dann habe ich dich missverstanden.

Ich habe 35 Jahre bei der PB gearbeitet, es tut schon irgendwie weh mit anzusehen, was die DB aus der PB macht.

Danke für die Erklärung! Ich stells mir schon extrem schwierig vor, Bank-IT zu migrieren. Trotzdem schade, dass das beim Testen anscheind durchgerutscht ist.
Allerdings waren die Verwendungszwecke beim Girokonto früher immer sehr voll. Da wurden anscheinend auch schon mehrere Felder reinkopiert (z.B. Kundenreferenz), was sicher auch nicht so gedacht war und jetzt besser zu sein scheint. Dafür fehlt derzeit die Absender-IBAN, was wiederum sehr ärgerlich ist. Aber ich werde Off-Topic, das hat mit B4W nichts direkt zu tun.
Kennt jemand einen sinnvollen Kontakt bei der Postbank, wo man solche Beobachtungen nach der Migration melden könnte?

Viele Grüße,
Thies

@tibs
sinnvolle Lösung:
nach anderer Bank schauen, wie immer in solchen Fällen, nur das verstehen die Vorstände.

Soweit wir erfahren haben, sollte seit letzter Nacht das OAMT Problem, neben verschiedenen Anderen, von der DB behoben sein. Wenn man die Umsätze löscht und neu abruft sollte man jetzt bessere Daten bekommen.

Hallo Andreas,

ich habe gestern Nachmittag eine Umbuchung von Spar zu Giro getätigt und heute morgen meine Konten abgerufen. Das OAMT Problem besteht leider nach wie vor, sowohl bei Giro als auch bei Spar.

Viele Grüße
Charlotte

..bei mir leider auch noch keine Verbesserung zu sehen. Gelöschte Umsätze werden neu weiterhin mit "OAMT" abgeholt

Viele Grüße,
Thies