Also das System erkennt aus dem Sammler natürlich welche Leitwege die einzelnen Empfänger benötigen. Das ganze wird über die Empfänger-BLZ gesteuert im Buchungssystem dahinter liegt eine Valutentabelle die die Steuerung übernimmt.
Irgendwo ist das dokumentiert, aber der Stuff ist mir zu hoch und auch zu fremd. Ich weiss nur das Zahlungen in Richtung Voba (BLZ Stelle 4 mit 6 oder 9 generell (3 BLZs als Ausnahme) über Direktaustausch mit der GAD abgewickelt werden. DeuBa ist glaube ich mittlerweile auch direkt angebungen, den Rest kriegt die WestLB als Auftragsarbeit. Viel mehr als die Stelle 4 braucht man nicht beachten und eine Mini DB mit Ausnahmen muss es geben (sowas wie die First Bank, die eine Sparkassen BLZ besitzt, aber Netzfremd ist, weil ZV über HASPA geht).
Valuten werden zudem noch nach Uhrzeiten verändert, das ganze Regeln aber Verträge zwischen den Banken/Verrechnungspartnern. Soweit die Valutentabelle. Ich denke aber das es sowas überall geben MUSS.
Zahlungen über DSRZ z.B. werden ja meisst sowieso gestoppt (Begleitzettel, selten mit EU), wenn ich das richtig mitbekommen habe, bekommen fremde Netze einfach den Tag der Freigabe als Valuta, eigenes Haus und andere Sparkassen den nächsten Tag vorgegeben. Somit erfolgt die Gutschrift gleichtägig. Die Eingabe der Valuten erfolgt manuell, das ist aber keine große Sache, da die Freigebe und die U-Kontrolle ja sowieso auch manuell erfolgen muss.
Bei (voll-)automatischen Zahlungen (mit EU) legen wir einfach am Konto eine sog. Einreicher-Datenbank an, dort ist ebenfalls für TS 56 eine Steuerung der Valuten für die einzelnen Netze möglich. Sofern die Zahlung ohne Termin kommt, funzt die Automatik am Konto IMHO jedoch nicht (oder ich weiss es nicht besser, ist ja auch nicht meine Baustelle). Wir dürfen Zahlungen im eigenen Netz ja nicht einfach so verzögert ausführen, oder andersrum betrachtet können wir keine Gutschriften rausjagen bevor der Auftrag überhaupt da ist
Korrekturen erwünscht - und danke für die Blumen.
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