Wenn auch verspätet, hier noch ein paar Hinweise... für vielleicht andere Leser...
Ohne dass ich der Fiducia zu nahe treten möchte, aber dort gibt es häufiger Probleme! Mal funktioniert deren Signatur-Prüfung nicht, mal dies nicht mal das nicht. Und immer ist der Client schuld (ist er aber nicht!).
Generell ist es so, dass ein Client (auch eFIN) AUSSCHLIESSLICH anhand von Fehlernummern erkennen kann, ob denn nun ein Fehler aufgetreten ist oder nicht.
Im HBCI/FinTS gilt folgendes für die erste Ziffer des Codes:
0: kein Fehler, es ist alles okay
3: Warnung/Hinweis, aber trotzdem okay
9: Fehler
Nun passiert wahrscheinlich folgendes:
1. eFIN geht zum Banksystem und sagt "ich will was machen".
Das Banksystem antwortet mit 9800 und einem Text. Das ist, genau, ein Fehler. Normalerweise müsste eFIN hier gleich abbrechen und die Aufträge
erst gar nicht versenden, ABER:
Zwischenzeitlich gab es eine Bank (Namen nenne ich nicht), die aus Versehen eine Zeit lang eine allgemeine Warnung auf die "ich will was machen"-Nachricht gesendet hat. Diese hat sie aber nicht mit der 3 versehen, sondern mit der 9 *heul*.
Deshalb musste eFIN so ausgerüstet werden, dass es auch dann nach der "hallo..."-Nachricht weitermacht, wenn die Bank einen Fehler geliefert hat., denn der vermeintliche Fehler sollte ja nur eine Warnung sein.
Somit kommen wir zu...
2. eFIN versucht nun trotzdem, die Aufträge loszuwerden. Nun antwortet das System blöderweise mit einer 0100 gwy dialog bereits abgebrochen. Das ist laut HBCI ein "alles okay"-Meldung.
Somit sieht's so aus, als ob alles okay wäre! Und das ist: Ein Problem des Banksystems, nicht des Clients!
Was soll ein Client, der sich verzweifelt an den HBCI-Standard halten will, dann noch tun???
Übrigens hat die oben nicht genannte Bank das Problem zwischenzeitlich wieder behoben, sodass neuere eFIN-Versionen auch brav abbrechen, sobald ein Fehler am Anfang auftritt! Bis zum nächsten Mal.