Hi.

Ich benutze für mein Sparda-Konto aktuell TEO (Webapplikation) mit der Sparda Secureapp, möchte aber auch hierfür gerne Moneyplex verwenden.

Was benötige ich für die Spardabank, um das Girokonto mit MP zu verwalten? Die Secureapp scheint aktuell nicht unterstützt zu werden.

Ist die Funktion in MP 25 gegeben?

Viele Grüße
Christian

Mein Bankzugang der Sparda BW läuft über das TAN-Verfahren 995 (chipTAN (Flicker). Dazu braucht man die Bankkarte und einen Flicker-TAN-Generator.

Das hat nichts mit Moneyplex zu tun, das liegt am Rechenzentrum der Sparda. Für HBCI/FinTS hat der Bankrechner noch NIE die Secureapp unterstützt, die funktioniert ausschließlich mit dem WebBanking. Per HBCI ist ausschließlich chipTAN möglich (früher mal iTANs von der Liste, aber das gibt es nicht mehr, somit bleibt nur noch chipTAN übrig).

Da die restlichen Spardas, die noch nicht zu ATRUVIA (VR-Rechenzentrum) gewechselt sind inzwischen beschlossen haben, das eigene Projekt, das SpardaRZ neu aufzusetzen aufgegeben haben und in der nächsten Zeit auch zu ATRUVIA migrieren wollen, wird da auch nichts mehr geändert. Somit musst Du bis auf Weiteres chipTAN freischalten und verwenden und dann auf den RZ-Wechsel warten. Bei ATRUVIA gibt es chipTAN und SecureGo (=pushTAN/FreigabeApp).

Allerdings wird das Flicker-chipTAN-Verfahren derzeit nur noch von den Rest-Spardas verwendet. Die Volksbanken bei Atruvia nutzen den farbigen Matrixcode. Insofern würde ich aktuell nicht mehr in einen Flicker-Generator für die Sparda investieren.

Der "Flicker-Code" funktioniert Bankengruppen-übergreifend (im Gegensatz zu den QR-Code-Varianten). Je nach dem, wie lange die Sparda-Banken noch für ihren Umzug zur Atruvia brauchen, könnte sich der Optic-Leser also doch noch lohnen. Zumal der gleiche Leser auch nach dem Umzug zur Atruvia noch funktionieren wird.

das ist nicht ganz richtig, die Volksbanken nutzen aber HHD1.4.
Da der Chip der Karte die TAN erzeugt, ist es egal, ob per Flicker oder per farbigen QR-Code (oder USB) der Datentransfer passiert. Bei FinTS/HBCI forder die Software das Verfahren beim Banksystem an.
was das Thema leider komplexer macht: Es gibt ein Problem mit Flicker-Lesern von Reiner SCT und den neuen Kartengenerationen: Diese sind mit den neuen Chipbetriebssystem (Seccos) nicht kompatibel, daher klappt es mit diesen Geräten nicht. Kobil Leser beispielsweise funktionieren weiterhin, von Vasco weiß ich es nicht sicher.
@Christian: Für deinen konkreten Fall ist es also durchaus wahrscheinlich möglich, einen 1.4er Flackerleser von Kobil (die sind auf 1.3.2 kompatibel) auch nach einem Rechenzentrumswechsel weiter zu nutzen, zumindest sofern sich an der Bankpolitik und sonst nichts ändert.
Gruß
Raimund