Die "geduldete" Sonderlocke für alte Chipkarten läuft aus und gleichzeitig wird die für die neueren SEPA-Varianten nötige Version 2.4 ab heute Pflicht bei den an der Atruvia angeschlossenen Banken. Meist ist 2.4 seit Jahren eh im Einsatz, die wenigsten EBICS-Kunden müssen hier etwas tun.

Falls doch noch eine alte Version läuft:
In der Regel kann die Umstellung einfach durch den Admin-Account zentral für alle EBICS-User umgestellt werden, so dass keine Austausch mit der Bank nötig ist.
Aus der Erfahrung der letzten Wochen kann es komplizierter werden, wenn eine ERP-Software (z.B. SAP) einen EBICS-Client ansteuert und die Einstellung nicht erreicht werden kann.

Im Notfall kann man immer so vorgehen: im Banksystem den Teilnehmer zurücksetzen lassen und den Zugang neu einrichten.

Wenn ein User lediglich unterschreibt und selbst keine Daten sendet, dann kann es im Banksystem so aussehen, als sei dort noch eine alte Version im Einsatz (aus der Initialisierung z.B.). Dann muss natürlich nichts umgestellt werden.

alte Chipkarten:
Die RDH-Karten mit 1984 Bit Schlüsselstärke können nun auch nicht mehr verwendet werden und müssen ausgetauscht werden, sofern weiter mit der Karte gearbeitet werden soll. Seit einigen Wochen können die Genobanken die neuen Karten bestellen, das kann natürlich etwas dauern, wenn diese nicht auf Vorrat liegen (sogenannte unpersonalisierte Basic-Karten)