Moin,
ich denke das die Lösung einer PIN /TAN Abfrage eigentlich in Sich schon eine Schwierigkeit erzeugt, nämlich den Menschen! Ich würde mir mehr Sorgen um den Verlust meiner Daten im PC machen, als das jemand meine TAN-Liste lesen könnte. Sind wir mal ehrlich, wenn ich anfange die TAN Listen der Nutzer zu lesen und zu kopieren ist das mehr arbeit als ich eigentlich haben möchte, oder? Woher soll ich wissen wie viel Geld der einzelne User auf seinem Konto hat?
Also nimmt man einen einfacheren Weg, nämlich phishing, aber noch netter ist es den heimischen PC mit einem Trojaner zu versehen der die Anfrage bestimmter Seiten auf einen bestimmten, weil einprogrammierten Server verschiebt. Das ist leider keine graue Theorie sondern schon vorgekommen! Der User glaubt er hat die richtige Seite aufgerufen und gibt seine Daten ein und schwupps, jetzt habe ich PIN/TAN und auch Name oder Kontonummer!
Klar es läuft immer auf viel Aufwand hinaus, ist aber nicht wirklich schwierig! Entscheidend ist was anderes, nämlich will jemand sich den Aufwand machen?
Ein versiegelter Umschlag oder ein "normaler" Umschlag ist, denke ich ist
relativ egal!
Die Schadensabwehr liegt beim normalen User, der hat das eigentliche Problem, wenn er nicht aufpasst sind seine Daten weg und er merkt es erst zu spät! (Firewall & Virenscanner reagieren immer erst im Nachherein und ein Virus oder Trojaner ist schnell geändert)
Fazit: Das Verfahren ist sicher so lange der User auf seine Sachen aufpasst und nicht an die falschen gerät. Trotzdem hätte man durchaus bessere Mechanismen einbauen können! Zum Beispiel eine Höchstgrenze der Überweisungsumme ( frei definierbar durch den Benutzer, beim Einrichten am Schalter

), aber man kann ja noch hoffen.
Gruß
Jens