Also als ISDN-Karte, die per USB angeschlossen wird, kann ich spontan die Fritz! USB von AVM empfehlen. Probleme mit Multicash und dieser Karte habe ich bisher noch nicht gehört, viele meiner Kunden nutzen diese Konstellation.
Win 2003 stellt keine CAPI im Netz bereit. Um die Capi virtuell bereit zu stellen gibt es ebenfalls von AVM die Software "Ken!". Das läuft meist auch sehr ordentlich, nur bei sehr ausgelasteten Netzen kann es mal zu Übertragungsproblemen kommen, die man leider immer zuerst bei der FTAM-Kommunikation bemerkt, da diese schon was anspruchsvoller ist. Meist kommt man noch problemlos mit Ken! ins Internet, also vermuten viele User dann den Fehler bei Multicash. - Dies mal als kleiner Hinweis.
Zur Sicherheit: Der ISDN Karte muss keine MSN zugeordnet werden, das bedeutet, dass die Karte bei einkommenden Anrufen gar nicht reagiert.
Somit kann man sicherstellen, dass man sich mit der Karte nur rauswählen kann. Wenn also die Verbindung zu Bank aufgebaut wird kann man höchstens in den Vermittlungsstellen der Telekom oder mit einem CAPI-Sniffer auf Deinem Server selber mitlauschen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ersteres passiert liegt denke ich bei null. Um ganz sicher zu gehen, sollte man also die Übertragung verschlüsseln.
Alternativ zur Virtuellen Capi könntest Du aber auch Multicash auf dem Server mit der ISDN Karte starten und auf den Clients jeweils angeben, dass die DFÜ auf dem Server erfolgen soll. Mit der MC3.2 ist das auch sehr komfortabel. Bei den älteren Versionen war dies grundsätzlich auch möglich, aber man konnte als normaler User nur schwer sehen, dass auch wirklich alles ordnungsgemäß übertragen wurde.