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Wir sind hier aber auch schon wieder mal in die Paranoia abgedriftet.
Ich habe ja gesagt: "Nur sehr theoretischer Ansatz", aber das ist halt der entscheidende Punkt, der für asymmetrische Kryptographie und gegen symmetrische Spricht. Einen anderen Vorteil sehe ich nicht.
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Da es bei RDH prinzipiell vollkommen egal ist, wo der Schlüssel gespeichert wird und damit natürlich kopierbar ist, kommt der Faktor DAU bei RDH viel stärker zum tragen.
Bei DES ist es auch im Prinzip egal wo der Schlüssel liegt. Ein Schlüssel ist eine ziemlich lange Zahl. Mehr nicht.
Beim DDV-Verfahren ist es nur rechtlich vorgeschrieben, dass der Schlüssel auf einer Chipkarte liegen muss!
Bei modernen RSA-Chipkarten kann der Schlüssel genauso sicher hinterlegt werden, wie bei DDV-Karten. Nämlich so, dass sichergestellt ist, dass der Schlüssel die RSA-Karte nicht verlässt. Wird der Schlüssel auch noch vom Seccos-Betriebssystem der RSA-Karte generiert, kann der Kunde sogar sicher sein, dass nichtmal der Bankmitarbeiter seinen privaten Schlüssel kennt.
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1) DDV ist nur 128bit und beide Keys sind gleich.
2) RDH-1 = 768bit und die neuen Seccos Karten (RDH-3/5) haben 1024 (up to 2048) ausserdem wird private/public key verwendet.
Die Schlüssellänge macht aber keinen Unterschied. RSA ist mit 640 Bit bereits geknackt (allerdings mit einer großen Zahl Rechner, die über mehrere Monate beschäftigt waren)... 768 Bit ist davon nicht mehr so weit entfernt. Deshalb wird die Schlüssellänge alle paar Jahre einfach angehoben, so daß der Aufwand zum Brechen nicht mehr vertretbar wird.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/65957
Bei Tripple-DES wird eine Nachricht mit 3 verschiedenen Schlüsseln hintereinander verschlüsselt. Würde man eine solche Verschlüsselung ebenfalls mit 1024 Bit ansetzen, würde das Ver- und Entschlüsseln der Nachrichten extrem lange dauern. 128 Bit sind also bei DDV sicherheitstechnisch absolut vertretbar, während ein RSA-Schlüssel mit 128 Bit dies nicht mehr wäre.
Hehe, aber wir ich vermute fast dass wir diese Diskussion besser im internen Forum weiterführen sollten
Gruss, Marcel