Die Datenbank in Proficash scheint unverschlüsselt zur Verfügung stehen. So konnte ich mit dem eingeschränkten benutzerrecht für lediglich ein Konto die gesamte datenbank auf ein externes Laufwerk speichern und mir so die kompletten Konten in einer zweiten Installation ansehen

Scheinbar ist die datenbank auch noch als dbf gestrickt und somit einfach mit einem neuen Passwort zu versehen, welches einen generellen Zugriff ermöglicht.

Ist das bekannt? Ist das ein lokales Phänomen bei mir? Wie kann ich die Lücke schliessen, damit meine mitarbeiter mich nicht weiter ausspionieren?

auf die Schnelle:

PROFIcash verwendet Standard-Datenbanken, das ist bei allen Versionen so. Möchte ich diese etwas absichern, dann gibt es die Funktion "Datensicherung mit Verschlüsselung und Löschen" (in der Firmenkonfig unter Stammdaten), da werden bei Verlassen des Programms die Datenbanken als File verschlüsselt. Die Passwörter sind also nur ein Sichtschutz. Wenn Einsichtnahme zu befürchten ist, dann müssen auch getrennte Datenbanken (Firmen) verwendet werden.

Generell ist die Zugriffsregelung - meiner persönlichen Meinung nach - Aufgabe des Betriebssystems. Es macht wenig Sinn, es einem einzelnen Programm zu überlassen. Man würde sich m.E. auch etwas vormachen, wenn man glaubte, eine verschlüsselte Datenbank würde die Sicherheit signifikant erhöhen. Bei sehr sensiblen Daten muss an zusätzliche Sicherungen gedacht werden!

Kontoauszüge gehören meiner Meinung nach übrigens nicht unbedingt dazu! Dann gehörten die Kontoauszüge nämlich in den Tresor auf den nur die Berechtigten Zugriff haben und nicht in Ordner abgeheftet in die Buchhaltung.