Ich glaub, wenn man das aus Banksicht erklärt, wird der Umstand deutlicher:
Die Benutzerkennung einer Karte, bzw. besser: Des Kunden ist nicht geheim, er kann durchaus in fremde Hände geraten. Anhand der Benutzerkennung könnten jederzeit neue Schlüssel erzeugt werden, die dem Kunden natürlich zuzurechnen wären. Deshalb muss die Bank verhindern, dass "einfach so" neue Schlüssel zu einer Kennung akzeptiert werden.
Einige Banken können die Kennung zurücksetzen, bei den Volksbanken z.B. ist eine komplett neue Benutzerkennung nötig, zu der dann neue Schlüssel eingereicht werden müssen.
In Wolles ist die Karte nicht defekt, sondern die in der Karte enthaltenen Schlüssel sind nur verloren gegangen, d.h. überschrieben worden. So wie Holger das beschrieben hat, sollte es funktionieren.
Die Schlüssel selbst - ob auf Diskette, USB-Stick oder Karte ist völlig egal - sind unabhängig vom genutzen Homebanking-System. Deshalb muss man auch höllisch darauf aufpassen und deshalb sperrt sich eine Karte auch selbst nach 3maliger falscher PIN-Eingabe in Folge.
Gruß
Raimund