kann es sein, dass hbci4java standardmäßig nur maximal 200 Bewegungen abholt?

ab wann stehen Dir die Umstäze zur Verfügung? Normalerweise sollte dies abhängig davon sein, welchen Zeitraum Deine Bank maximal zum Abruf zur Verfügung stellt?!?

Hylli

Jepp, in der Regel ist das auf die letzten 90 Tage begrenzt.

Gruss
Olaf

nein ich spreche von Bewegungen an einem Tag. Habe am gleichen Tag mehr als 200 Bewegungen und habe das Gefühl, dass nur max. 200 abgeholt werden.

Hängt das irgendwie zusammen mit der Passportfunktion:

getMaxGVperMsg

wenn ja, kann ich den Parameter verändern?

Da es in AbstractHBCIPassport keinen zugehoerigen Setter gibt, nehme ich mal an, dass das ein Bank-Parameter ist, den du nicht aendern kannst und ergo den Job mehrfach absenden musst - solange, bis du alle Umsaetze hast.
@Stefan: Was sagst du dazu?

PS: 200 Umsaetze an _einem_ Tag? Ich wuerde gern mal sehen, wie sowas am Kontoauszugsdrucker aussieht

Gruss
Olaf

Nein, in HBCI4Java gibt es keine Beschränkung betr. der max. Anzahl Buchungen pro Tag.

"maxGVPerMsg" gibt nur an, wieviele verschiede Geschäftsvorfälle höchstens in einer einzigen HBCI-Nachricht zur Bank geschickt werden dürfen - ist also eine Beschränkung für den Client, die automatisch von HBCI4Java berücksichtigt wird, wenn HBCI-Dialoge mit mehreren Geschäftsvorfällen geführt werden. Mit der Anzahl der Buchungen bei den Kontoauszügen hat das nichts zu tun.

Möglicherweise hat hier einfach die Bank ein Problem, dass sie nicht mehr als 200 Buchungen pro Tag *ausliefert*. Vielleicht liegt das auch einer Beschränkung des SWIFT-Formates (in dem die Kontoauszüge kodiert werden) - das müsste ich bei Gelegenheit mal überprüfen.

Grüße
-stefan-

Für den Fall größerer Datenlieferungen gibt es doch Aufsetzpunkte, eventuell ist das ein Ansatz?

Ich hab schon mal viele Tausend Umsätze aus einem Echtsystem mit HBCI gezogen. Ist zwar nicht das Mittel der Wahl, geht aber auch testweise.

Aufsetzpunkte werden im Moment bereits transparent von HBCI4Java gemanagt. Selbst die 200 zurückgegegeben Buchungen werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in einer einzigen HBCI-Nachricht geliefert, sondern verteilt über mehrere. Enthält eine Antwort die Information, dass es bei einem Aufsetzpunkt "weitergeht", unternimmt HBCI4Java automatisch die notwendigen Schritte, um "nachzufassen" und alle Daten abzuholen.

-stefan-

Zum ersten mal ist mir das aufgefallen bei einem Konto der Sparkasse München. Habe es jetzt nochmal festgestellt, bei einem Konto der Sparkasse Garmisch (evtl. haben beide Banken das gleiche Rechenzentrum). Es wurden genau nur maximal 200 Bewegungen abgeholt.

Das ganze wird dann zum Problem, wenn es mehr als 200 Bewegungen an einem Tag sind, denn dann führt ein erneutes Abholen dazu, dass das System wieder mit der ersten Bewegung an diesem Tag beginnt und nach 200 Bewegungen stoppt (so kommt es mir zumindest vor).

Das trifft in deinem Fall in der Tat zu, hinter beiden steckt die IZB Soft (jetzt Sparkassen Informatik), allerdings technisch noch auf dem IZB System. Eventuell kennt jemand anderes mit IZB Praxiserfahrung etwas mehr zu dem Hintergrund, sofern es etwas damit zu tun hat.