Hallo Leute,

eine Mitarbeiterin hat leider Profi Cash auf einem Netzwerkrechner deinstalliert und bei der Abfrage ob die Daten gleich mit weg sollen ja angecklickt. Nun habe ich mit einem Rescue Tool bisher nur eine Datensicherung aus Januar gefunden....

Wie lange kann Profi Cash Daten rückwirkend von der Bank anfordern?

Gibt es eine Möglichkeit einen längeren Zeitraum zu bekommen (auch gegen Aufpreis?)

Viele Grüße

Heiko

Das hängt nicht von Profi cash ab, sondern von der Bank. Am besten mal den EBL-Berater der Bank anrufen...

Hmm wie weit ist es denn Technisch möglich wenn die Bank möchte?

Wo liegen die Grenzen der Bank?

Meiner holt "nur" 60 Tage geht da mehr?

Bin bei der Volksbank und die haben schon Feierabend, sonst würd ich da nachfragen.

Das hängt nicht den Möglichkeiten der Rechenzentren, dem Willen der Bank und dem verwendeten Medium ab. Bei FTAM z.B. sit die Nacherstellung der bereits abgeholten Auszüge (wenn überhaupt) nur mit einigem Aufwand möglich.
Wir könnten jetzt anhand der betroffenen BLZ wunderbar Kaffeesatz lesen. Das bringt dich aber nicht wriklich weiter. Ruf am Montag deinen zuständigen EBler (nicht die Geschäftsstelle) an. Da bekommst du eine vernünftige Auskunft.
BTW: Warum spielst du nicht einfach den letzten Sicherungsbestand deines Servers ein ? Ein Firmennetzwerk hat doch regelmäßige Backups. Wenn nicht, hält sich mein Mitleid für dich in Grenzen, wenn die Bank nicht alle Daten liefern kann.

CU
Frank

Hallo Fellini,

du machst mir nicht gerade Mut...

Das Problem ist, das ich als relativ junger Mitarbeiter hier im Unternehmen nachgerutscht bin und so die Strukturen erst jetzt änder.

Da unser Netzwerk nicht allzu groß ist, gab es bisher noch keine
Backups und keine Leute die dazu in der Lage waren dieses einzurichten.

Das Problem ist, das das Netzwerk diesen Sommer sanieren will
und ich bis dahin keine Möglichkeiten für Backups habe. Danach
wird es natürlich welche geben, denn so wie es momentan läuft
stört es mich auch.

Der PC des Chefs steht übrigends als Server, einen wirklichen Server gibt es nicht!

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Auch wenn du mich für die doofe Frage gleich haust, aber wofür steht
EBL?

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Ich wollte auch eigentlich wissen ob das zur Verfügung stellen der Daten von Volksbank zu Volksbank verschieden ist oder obs da nen Festen "Tages Satz" gibt.

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Viele Grüße

Heiko

Also mein Mitleid hält sich da auch in Grenzen, wenn eine Mitarbeiterin schon die Möglichkeit hat ein nennen wir es mal wichtiges Programm so mir nichts dir nichts deinstallieren zu können!

Ansonsten schließe ich mich Fellini's Aussage voll und ganz an.

Wenn's eine FIDUCIA-Bank ist, so liegt der Standard bei 42 Tagen wenn ich mich nicht irre!

Ob die Bank mehr anbieten will liegt im Ermessen der Bank und ist eine reine Kostenfrage! Je länger die Umsatzspeicherung beim Rechenzentrum, desto höher auch die Kosten für die Bank!

EBL steht für elektronische Bankleistungen (meine ich).

Hylli

Bei uns (FIDUCIA-Bank) Umsaetze HBCI 365 Tage (noch). Allerdings wird sich das bald ändern (schaetzungsweise auf 180).
Bei FTAM 30 Tage. Die Umsatzdaten kann man sich aber erneut bereitstellen lassen (ab dem gewuenschten Datum). Wurden sie bereits einmal geholt bekommt man sie bei erneutem Abruf sonst eh nicht wieder.

Sorry für meine Nerverei...

Es gibt hier doch bestimmt Volksbänker oder?

Wisst Ihr nicht ob man den Zeitraum einmalig gegen Gebühr gegebenfalls verlängern kann?

Gruß Heiko

Ein EB-ler ist mein Slang für einen Electronic Banking-Berater.
Ich wollte damit nur sagen, dass die Nachfrage bei der Geschäftsstelle im allgemeinen vertane Zeit ist, weil die Kollegen eh keine Ahnung von der Technik haben. Das ist auch kein Vorwurf! Die müssen andere Sachen wissen.

Zumindest wird das Drama auch sein gutes haben: Jetzt sollte der Chef in Sachen IT-Sicherheit ein klein wenig sensibilisiert sein. Wenn nicht, sag ihm, dass es auch die Kundendatenbank oder seine MP3-Sammlung hätte treffen können. ...oder beim Festplattencrash auch alles. kann also sein, dass du morgen neue Rechner kaufen darfst.

CU

Frank

Ich würde sagen: Nein!

Wieso auch?

Hylli

Ich denke, weil die Bank die Kontoauszüge doch eigentlich auch nen paar Jahre elektronisch speichern muss (der Gesetze wegen) und deswegen könnte es doch eigentlich so eine Möglichkeit geben...?!

Ja klar, 10 Jahre.
Aber die Langzeitarchivierung ist eine ganz andere Art von Datenspeicherung. Irgendwann müssen die laufenden Umsätze aus dem Produktivsystem raus. Festplattenspeicher ist zwar schnell und genau das braucht man für ein Archiv nicht. Da geht es eher um Menge, Haltbarkeit und Preis.

Viel früher hat man sich bei der Langzeitarchivierung mit Microfiches beholfen, heute speichert man sowas zwar auch elektronisch, aber komprimiert und nicht direkt verfügbar. Für sowas gibt Robotersysteme mit Bandspeichermedien u.ä. Das Format ist ein anderes und einen Rückweg gibt es nicht.

Wie gesagt, da kenne ich mich nicht aus und dachte das es da noch eine Möglichkeit gäbe.... hmm schade...

Aber werden diese echt schon nach 2 Monaten schon ins Langzeitarchiv gepackt?

Kommt drauf an. Mach dir aber bitte klar, dass wir bei den Bankrechnern von Großrechnerfarmen reden, die die daten von Hunderten von Banken und Millionen Konten verwalten. Da kostet eine Änderung der Speicherlänge schomma schnell das eine oder andere Petabyte an Speeicherplatz.
Außerdem sind Änderungen ein klein wenig aufwändiger als die Deinstallation von Profi-Cash. ( Sorry, der war gemein ...)

CU
Frank

Jetzt übertreibst du aber...



Das kann man nicht allgemein sagen, es gibt aber durchaus Banken wo auch der Kundenberater keine älteren Umsätze als 90 Tage rückwirkend "live" sehen kann. Oft ist die Schnittstelle für Kunden auf den gleiche Zeitraum beschränkt, logisch - ist ja dieselbe Datenquelle.

Aber mehr als ein Jahr habe ich zumindest im Girokontobereich als maximalen Abfragezeitraum auch noch nirgends gesehen, wobei das schon viel ist. Das andere Extrem liegt so im Bereich 30 Tage für den maximale Abfragezeitraum.

Cap, ich hab an die ganze SI gedacht. Rechnen die für die Daten von 400 Sparkassen noch in Terra ?? Kann ich mir nciht vorstellen.
Für eine einzelne Spardose wärs wirklich ein klein wenig viel.

CU

Mal ne doofe Frage von einem nicht Bänker, woran erkenne ich eine Fiducia Bank? Denn 365 Tage würden mir ja helfen. Aber habe ich es richtig verstanden das nicht jede Volksbank auch eine FIDUCIA Bank ist?

Gruß

Heiko

z.B. an der Serveradresse in den HBCI-Einstellungen.

Man kann auch in der Bankenliste auf hbci-zka.de nachsehen.

Gruß
Raimund

GAD EG

hmm davon kann man nicht auf die länge schließen bis die Daten in die Langzeitarchivierung kommen oder?

EDIT: Kann ich mich auch direkt an die GAD EG wenden um das zu erfragen?

Gruß Heiko

Hallo Heiko,

das kann bei der GAD jede Bank individuell entscheiden, d.h. was du an Daten bekommst, wenn du z.B. rückwärtig vom 01.01.07 bis heute die Umsätze abholst, wird das maximal mögliche sein. Die EB-Fachleute der Bank sollte dir das bestätigen können.

Gruß
Raimund