Seit ein paar Tagen plage ich mich mit dem HBCI Zugang bei der HVB rum.

Kontext:
- benutzt wird eine VR Networld Card basic (RDH-5)
- eine serielle cash mouse
- windata basic

Die Einrichtung der Chipkarte hat funktioniert inklusive der Synchronisierung der Konten.

Wenn ich nun einen Kontenabruf starte oder eine Überweisung tätigen möchte erhalte ich nach Verbindungsaufbau zur Bank folgende Meldung:
"Verarbeitung nicht möglich. (9010); Kundensystem-ID ungültig. (9210); Signatur Issuer falsch - Nachricht abgelent. (9380)"

Da auch die HVB Hotline nicht weiter weiss, bin ich um Hinweise dankbar.

Schon wieder eine andere Chipkarte zu kaufen, will ich eigentlich vermeiden.

BTW: Die Einrichtung und Kontobafrage des VR Kontos hat hingegen funktioniert.

Hallo Schorsch,

lt. HBCI-ZKA Bankenliste kann die HVB nur bis RDH-3. Ob die Karte sich auch auf RDH-3 "runterinitialisieren" lässt, weiß ich leider nicht.

Gruß
Raimund

Hallo Raimund,

danke für den Hinweis.

Was mich nachdenklich stimmt ist, dass dieKontensynchronisierung (also das abrufen der Konteninformationen) funktioniert jedoch das Abfragen der Umsätze nicht. Nach meinem laienhaften Verständnis hätte ich erwartet, dass für beide Vorgehen die übertragenen informationen verschluesselt werden und daher kein prinzipielles Problem à la RSH-3 vs. RSH-5 vorliegt. Aber das sehe ich wahrscheinlich wieder zu einfach

Gruss,
Schorsch

Hallo Zusammen,

da in dem Fall hier wahrscheinlich ein grundlegendes Problem besteht (Unter FinTS sollte man vorher mit seiner Bank klären, was sie unterstützt, da eine Nutzung fremder Sicherheitsmedien nicht immer möglich ist!). Raimund hat zwar wahrscheinlich den richtigen Ansatz, aber die falsche Erklärung bzw. Frage dazu.




Das ist der wichtige Teil der Rückmeldung, auch wenn dieser sehr unspezifisch ist.

Da Raimund geschrieben hat, dass die HVB „nur RDH 3“ unterstützt, solltest Du mit der HVB klären, ob dies wirklich so ist! Wenn es er Fall ist, hast Du keine Chance die Basic Karte zu nutzen.

Mal eine kurze Medien- und Profilkunde für FinTS 3.0:

RDH-1
Sicherheitsmedium mit 768 Bit Schlüssel. Egal welches Sicherheitsmedium!


RDH-2
Schlüsseldatei mit 1024 – 2048 Bit Schlüssellänge


RDH-3 und RDH-4
Chipkarte mit Schlüssellängen von 1024 Bit – 2048 Bit und einem Zertifikat über die Echtheit der Schlüssel.

RDH-5
Chipkarte mit Schlüssellängen von 1024 Bit – 2048 Bit ohne einem Zertifikat !
Damit dürfte auch klar sein, dass sich eine RDH 5 Karte nicht „runter“ Initialisieren lässt, während eine RDH-3 Karte sehr wohl auch ohne Zertifikat genutzt werden kann, es muss dann halt nur wieder ein INI Brief ausgetauscht werden.

Die VR-NetWorld Card basic hat folgende Rahmenbedingungen
Profil:
RDH-5
Schlüssellänge 1536 Bit

Folgende Details solltest Du mit der HVB klären. Die KO Kriterien für die VR-NetWorld Card basic (RDH5) habe ich mal rot markiert.

[highlight=red]1.Unterstützt die HVB das Profil RDH-5?[/highlight]
2.Welche Schlüssellänge unterstützt die HVB?
1.Wenn die Antwort 1024 oder sonst wie kleiner 1536 lautet: [highlight=red]Akzeptiert die HVB Schlüssel die größer sind als der eigene Schlüssel?[/highlight]
[highlight=red]3.Hat die HVB die Kartennummer der Basic Karte deiner Benutzerkennung zugeordnet?[/highlight]

Gruß

Holger

ah, der Unterschied zwischen RDH-3 und RDH-5 besteht also "nur" aus dem Zertifikat?
Wieder mal was gelernt, Danke!

Gruß
Raimund

Hallo Raimund,

exakt! Und ich vermute, dass die HVB zum einen das Profil nicht unterstützt und/oder zum Anderen mit der Schlüssellänge nichts anfangen kann.

Gruß

Holger