Hi INNOCENT&CLUELESS
Zitat geschrieben von INNOCENT&CLUELESS
Ich kann ja die HBCI-Chipkarte selbst lesen/beschreiben!!!!
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Bei der HBCI Karte scheint der Datensatz nur durch einen 5-stelligen PIN geschützt.
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Liege ich irgendwie falsch mit meiner Einschätzung?
Ich meine die Banken behaupten ja auch Magnetstreifen und 4-stellige PIN seien sicher.
Nun, ich bin kein "Banker", fühle mich deswegen nicht angegriffen, kann auch wenig zu Bankenspezifischen Vorgängen sagen, befasse mich aber ein klein wenig mit Chipkarten (täglich mindestens 8 Stunden ...).
Mich würde zuerst einmal interessieren, WAS du konkret auslesen und ändern konntest? Dass du gewisse Änderungen hinsichtlich Benutzerdaten ändern konntest, habe ich gelesen. Musste ich heute auch machen (DKB ...). Aber du weißt schon etwas mit den Begriffen wie "Kartenprofil" und den daraus resultierenden Lese-, Schreib- und Ausführungsrechten und den unterschiedlichen Datenbereichen auf der Karte anzufangen?
Ich frage ja nur ... .
Es wäre für mich persönlich schon sehr wichtig zu wissen, ob es dir gelungen ist, den private-Key auszulesen. Ich müsste mich dann sehr schnell nach einem anderen Job umsehen
5-stellige PIN:
Nun, eine 5-stellige PIN mit max. 3 Fehlversuchen zu erraten ist schon eine gute Leistung. Gratulation!
Was hast du eigentlich danach erreicht? Konntest du den private-Key danach AUSLESEN, oder lediglich für die Entschlüsselung/Signatur freischalten?
Hintergrund meiner Frage: Bei den Karten, mit denen ich es zu tun habe, wird der kryptierte Content zur Karte geschickt, dort entschlüsselt und geht als Klartext zum Rechner zurück. Bei der Signatur eben umgekehrt. Der private-Key verlässt in keinem Fall die Karte. Kann sie einfach nicht verlassen. Nicht umsonst gelten kryptologische Prozessorkarten weltweit als der sicherste Speicher für kryptologische Langzeitgeheimnisse.
Ich bin mir recht sicher, dass das bei HBCI-Karten auch so ist. (Kann mich aber auch irren - da kein "Banker" ...)
Noch einmal zu den 5 Stellen:
Was glaubst du denn, wenn die Banken (so wie wir es tun) den Kunden 8-stellige PIN vorsetzen würden?!?
Zu deiner Bemerkung, den Magnetstreifen betreffend, gebe ich dir Recht. Es gibt genügend Beispiele, wie Verbrecher durch einen vorgebauten Kartenleser den Magnetstreifen kopiert und auf eine "geeignete Art und Weise" die PIN "abgeguckt" haben. Und genau das ist der Unterschied bei einer "ordentlichen Prozessorkarte". Da geht das eben nicht mit dem Kopieren.
Aber vermutlich hat dort das Verhältnis von aufgetretenen Schäden zu den horrenten Kosten für eine Umstellung auf Chipkarten auch einen Einfluss auf entsprechende Entscheidungen. Und dann müsste das ganze ja wohl auch weltweit erfolgen ... .
Ja, das ist meine Meinung zu diesem Thema.
Ich hoffe, auch in meinem ureigenstem Interesse, dass du den private-Key nicht auslesen konntest ... .
MfG Peter
Edit: Habe ich mir doch etwas zu viel Zeit gelassen ... .
Aber ich freue mich über die gleichlautenden Reaktionen der "Banker"